Sprachaufnahmen - Erweiterte Suche

Gemeinschaftliche Birnenernte

Frau, 40 Jahre, aus Großpold
Die Gemeinde Großpold war in Zehntschaften und Nachbarschaften eingeteilt. Im evangelischen Siebenbürgen war es Gang und Gäbe die Namenstage zu feiern. Der 26. August ist der Samuelitag. An diesem Tag gingen die Großpolder Nachbarschaften in das Birnenwäldchen. Die Birnenernte war ein festliches Erlebnis für alt und jung. [Aufnahme anhören »]
2:57 Minuten, 2.7 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 19. November 2019

Fastnacht in den Nachbarschaften

Frau, 33 Jahre, aus Langenthal
Fastnacht feierten die Langenthaler in vier Nachbarschaften. Nach umfangreichen Vorbereitungen waren am Samstagabend alle eifrig am Feiern. Nur dem Fastnachtsmuffel musste man auf die Sprünge helfen. Die Nachbarschaften besuchten sich gegenseitig. Dabei wurde eifrig Wein eingesammelt. [Aufnahme anhören »]
4:47 Minuten, 4.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 22. Februar 2019

Nachbarschaft und Fastnacht

Mann, 64 Jahre, aus Katzendorf
Von den ehemals vier Nachbarschaften gibt es durch Zusammenlegung in Katzendorf nur noch zwei Nachbarschaften. Die Bräuche und Gepflogenheiten haben sich aber weitestgehend erhalten. Höhepunkt des Nachbarschaftswesens ist die Fastnacht. Sie beginnt mit dem Sittag, wo etwaige Pflichtverletzungen angesprochen und geahndet werden. Danach beginnt der lustige Teil der Feierlichkeiten. Zunächst wird ein Gläschen Schnaps getrunken, aber nicht zuviel, "damit man nicht zuviel Courage bekommt". [Aufnahme anhören »]
4:29 Minuten, 2.1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 15. Februar 2019

Fastnacht in Großprobstdorf

Frau, 55 Jahre, aus Großprobstdorf
Zur Fastnacht in Großprobstdorf machen die Frauen am Samstag eine Tokana, die dann Abends verzehrt wird. Am Sonntag Mittag gibt es eine Suppe und jede Frau bringt von zu Hause auch Gebäck zur Feier mit. Man unterhält sich gut und es wird bis in den frühen Morgen getanzt. Am Sonntag geht man dann nach der Suppe verkleidet in andere Nachbarschaften und zeigt dort kurze Theaterstücke oder lustige Sketche, dafür gibt es dann Geld, welches in die Nachbarschaftskasse kommt. [Aufnahme anhören »]
2:35 Minuten, 2.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011

Begräbnisse, Nachbarschaften und Freiwillige Feuerwehr

76 Jahre, aus Schäßburg
Es wird von einem Begräbnis in Kronstadt erzählt, wo das Begräbnis nicht durch eine Nachbarschaft durchgeführt wurde. In Schäßburg gibt es noch aktive Nachbarschaften. "Den Richttag muß man sich ansehen, dass kann man nicht erzählen", spricht der Erzähler. Früher durften nur Hausbesitzer ein Amt in der Nachbarschaft übernehmen. Aufnahmegebühren und Bestätigungen sind nötig, wenn man in einer Nachbarschaft aufgenommen werden möchte. Eine Freiwillige Feuerwehr gab es auch in Schäßburg. Aus eigenen Spenden wurde ein Auto und eine Motorpumpe aus Deutschland beschafft und gekauft. Schläuche waren teilweise Eigentum von Nachbarschaften. Im Brandfall wußte die Freiwillige Feuerwehr (FFW) in welchem Haus die Schläuche gelagert wurden. [Aufnahme anhören »]
8:07 Minuten, 7.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 17. März 2011

Vorkriegszeit in Broos

Mann, 60 Jahre, aus Broos
In Broos gab es ein reges gesellschaftliches Leben - Nachbarschaften, eine Liedertafel und verschiedene Vereine. Das Zusammenleben mit den anderen Nationalitäten gestaltete sich auch relativ problemlos. Für die umliegenden Dörfer war Broos ein wichtiges Zentrum, so gab vier Jahrmärkte und wöchentlich einen Viehmarkt. [Aufnahme anhören »]
8:41 Minuten, 8 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 13. März 2011

Nachbarschaft und Fastnacht

Mann, 61 Jahre, aus Michelsberg
Die Gemeinde Michelsberg ist in fünf Nachbarschaft eingeteilt. Die Nachbarschaften wählen ihre Nachbarväter im Winter, am Richttag zur Fastnachtzeit. Der Nachbarvater muß für Ordnung sorgen, beispielsweise dass die Gassen am Samstag gekehrt werden. Die Jugend ist in Schwesternschaften und Bruderschaften organisiert. Die Bruderschaft bekräftigen den gewählten Altknecht, indem sie ihm das Amt heimtragen. Bewirtet werden die Burschen mit Stritzel, Hanklich und Wein. Bei einem anderen Brauch erscheinen schön gekleidete Reiter mit ihren geschmückten Pferden und reiten am Angfang des Aufzuges. Zum Abschluß der Fastnacht maskieren sich die Burschen, Sie versammeln sich beim Altknecht und gehen lustig durch die Gemeinde. Dabei wird auch ein "Pajatz" aus Stroh zu Grabe getragen und verbrannt. Bei dieser Gelegenheit werden lustige Reden gehalten und auch so manches gesagt, was man im nüchternen Zustand nicht sagen würde. [Aufnahme anhören »]
5:17 Minuten, 2.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 8. März 2011

Fastnacht

Mann, 49 Jahre, aus Deutschpien
In Deutschpien war die Fastnacht ein Maskenball, bei dem sich alle Nachbarschaften gegenseitig besuchten. Getrunken wurde auch, u.a. Tee. [Aufnahme anhören »]
6:43 Minuten, 3.1 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 5. März 2011

Pendeln mit den Bussen und Nachbarschaftshilfe

Mann, aus Kleinblasendorf
Seit 21 Jahren arbeitet der Sprecher in der Emaillefabrik in Mediasch. Er arbeitet in drei Schichten. Mit dem Buss zu pendeln ist schwer, weil die Busse verspätet oder gar nicht kommen. Oft wird gedrängelt. 700 Leute wollen täglich mit den Bussen in die Arbeit nach Mediasch zu fahren. Die Busse gehen oft kaputt. Kein Wunder wenn statt 40 Leuten manchmal dann auch 100 mit so einem Bus transportiert werden. Der Sittag wird von den beiden Nachbarschaften zusammen im Saal gefeiert. [Aufnahme anhören »]
7:03 Minuten, 3.2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 1. März 2011

Die fleißigen Reener Zehntmänner

Mann, 53 Jahre, aus Sächsisch-Regen
In der alten Zeit gab es in Reen sieben Nachbarschaften. In jedem Jahr mußte der Nachbarvater am Richttag über seine Arbeit berichten. Die Zehntmänner standen ihm zur Seite. Im Ziegenwald mußten die Zehntmänner einen "Buhai" organisieren. Sogar das Essen haben die Männer vorbereitet. Der alte Nachbarvater hatte das Oberkommando über das Kochen. [Aufnahme anhören »]
3:52 Minuten, 1.8 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 25. Februar 2011
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