Aufnahmen zum Schlagwort Fastnacht

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Die sächsische Mehlspeise

Frau, 86 Jahre, aus Sächsisch-Regen

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Die sächsische Mehlspeise war und ist auch heute noch die Hanklich. Ob die neumodischen Torten im Wettbewerb mit der Hanklich bei den Sachsenkonsumenten bestehen? In einer erdener Form wird der Stritzel gebacken. Wie man die Stachelbeerensuppe zubereitet, erfährt man auch noch in diesem Tonstück. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 26. Februar 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Brunnen-Nachbarschaft

Mann, 44 Jahre, aus Weidenbach
Nach üblichen Brauch ladet die Brunnen-Nachbarschaft zur Fastnacht ein. Für die Unterhaltung muß man den Wein besorgen. Nachdem der neue Brunnenherr gewählt wurde, geht es zu dem gemütlichen Teil über. [Aufnahme anhören »]
2:25 Minuten, 2.2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. Februar 2011

Die Fastnacht der Männer und Frauen

Mann, 35 Jahre, aus Bell
Früher hat man sich während der Fastnacht in Bell maskiert. Heute wird es anderes gemacht. Beim Sittag werden die Ordnungen der Nachbarschaften besprochen. Die Männer besuchen die Nachbarväter, wo sie dann etwas zum Trinken kriegen. Bei der letzten Fastnacht haben sie in Bell etwas neues ausprobiert - Männer und Frauen haben die Fastnacht zusammen gefeiert. [Aufnahme anhören »]
4:53 Minuten, 2.2 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 18. Februar 2011

Dummheiten mit Lehrer und Tokana beim Sittag

Feuerwehrmann, 43 Jahre, aus Pretai
Die Faschingszeit, also die Zeit vor dem Aschermittwoch wird in Siebenbürgen Fastnacht genannt. Zu dieser Zeit wurden verschiedene Bräuche in Ausgelassenheit und überschäumender Lebensfreude gefeiert. Der sogenannte Sittag wurde in Pretai von den Nachbarschaften organisiert. Jede Nachbarschaft hat ihren Richttag abgehalten, wo unter anderem auch das Fernbleiben Einzelner bei Pflichveranstaltungen (z.B. Begräbnissen) gerügt wurde. Den Statuten folgend wurden Geldstrafen verhängt bzw. eingefordert. Am Abend wird Tokana gegessen und danach geht man auf den Ball. [Aufnahme anhören »]
8:08 Minuten, 3.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 27. Januar 2011

Fastnacht und Maibaum

Tischler, 27 Jahre, aus Kelling
Im ersten Teil der Sprachaufnahme erfahren wir, wie sich die Kellinger Nachbarschaften für die Fastnachtfeierlichkeiten vorbereiten. Im zweiten Teil geht es um Maibäume und das Maibaumsetzten. Am Ende erfahren wir dann noch dass man im Unterwald - nach altem Brauch - in den Weinkeller zum trinken geht ;) [Aufnahme anhören »]
3:18 Minuten, 1.5 MB • Aufnahmejahr: 1969-06-20 - Veröffentlicht am 4. Mai 2009

Fastnacht in Großpold

Mann, 35 Jahre, aus Großpold
Mit den Vorbereitungen für die Fastnacht begann man in Großpold zwei Tage vorher. Die Frauen haben für gewöhnlich mehr Arbeit, sie müssen das Essen vorbereiten und das Brot backen. Die Buben hatten die Aufgabe das Brennholz und Backholz aus dem Wald zu holen. Zum Fest bringt jede Hausfrau die Mehlspeisen von daheim mit. Die Teller werden so auf den Tischen verteilt, dass keiner vom eigenen Kuchen essen kann. Zu all dem kommt dann noch der Großpolder Wein, der das Fest erst lustig werden laesst. Vorbereitet und vorgetragen werden auch lustige Gedichte, die für gute Stimmung im Saal sorgen. [Aufnahme anhören »]
7:38 Minuten, 7 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 26. Februar 2009

Neppendörfer Fastnacht

Blumenfrau, 40 Jahre, aus Neppendorf
Früher feierte man in Neppendorf drei Tage lang Fastnacht - der karnevalistische Ausnahmezustand scheint also nicht eine Erfindung unserer Tage zu sein. Die Vorbereitungen nahmen zusätzlich noch zwei bis drei Tage in Anspruch. Es wurde gebacken und gebraten wie vor einer Hochzeit, und entsprechend kräftig wurde dann gefeiert. Selbstverständlich gehörte auch die Verkleidung dazu. So wie heute ein Scheichs- oder Indianerkostüm sorgte in alten Zeiten die geborgte städtische Kleidung für exotisches Flair. Da es im Ort zuwenig Musikanten gab, um bei allen Nachbarschaften aufzuspielen, holte die Kirchnachbarschaft die Musikanten mit einem vierspännigen Wagen aus dem benachbarten Großscheuren. Im zehnten Jahr spielten diese dann aus Dankbarkeit für die zuvorkommende Behandlung ohne Bezahlung. Aber nicht umsonst - so wie es heißt, wurde ihnen dann was anderes spendiert ... [Aufnahme anhören »]
3:11 Minuten, 2.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. Februar 2009