Bremen

25 Jahre Frauenreferentin in Bremen

Karin Stoof, ein lebensfrohes und tatkräftiges Vorstandsmitglied der Kreisgruppe Bremen, ist seit 25 Jahren unsere Frauenreferentin. Unser Kreisgruppenvorsitzender Michael Kenst überreichte Karin Stoof einen schönen Blumenstrauß während der letzten Zusammenkunft in Bremen- Ohlenhof und gratulierte ihr auch im Namen des gesamten Vorstandes.
Karin Stoof (mit Blumenstrauß) wurde für ihr 25 ...
Karin Stoof (mit Blumenstrauß) wurde für ihr 25-jähriges Wirken als Frauenreferentin der Kreisgruppe Bremen geehrt, auf dem Bild zusammen mit (jeweils von links) sitzend: Katharina Gedenk, Sofia Gassner, Otilie Zillmann, Anna Göllner, Martin Martini, Anna Martini und Maria Lang; stehend: Michael Kenst, Martin Hallmen, Johann Späck, Georg Lang. Foto: Christine Kenst
Die Leitung der Frauengruppe übernahm Karin Stoof 1986 nach dem plötzlichen Tod der damaligen Frauenreferentin. Bereits 1995 wurde sie mit dem Silbernen Ehrenwappen mit Nadel für die aktive Mitarbeit in unserem Verband geehrt. Karin Stoof ist eine waschechte Bremerin, aber im Herzen ist sie auch Siebenbürgerin. Sie lebte in langer Ehe mit Egon Stoof aus Zeiden. Gemeinsam besuchten sie die Veranstaltungen des Verbandes und unterstützten tatkräftig den Vorstand bei deren Organisation. Aus der früheren Frauengruppe ist inzwischen eine gemischte Seniorengruppe geworden. Seit mehreren Jahren nehmen auch die Männer am Treffen teil. Einerseits war für einige Frauen der Weg zum Treffen bei Glatteis und Dunkelheit zu beschwerlich geworden, so dass sie ohne Begleitung nicht mehr teilnehmen konnten, andererseits treffen sich auch die Männer gerne mit Gleichgesinnten. Bei Kaffee und Kuchen gibt es immer viel zu erzählen. Auch unsere siebenbürgischen Volkslieder werden gerne gemeinsam gesungen.

Wir wünschen Dir, liebe Karin, weiterhin Gesundheit, viel Freude im Kreise Deiner großen Familie. Möge Dein Interesse an unserem Verbandsleben, Deine aktive Mitarbeit in unserer Kreisgruppe noch viele Jahre erhalten bleiben. Im Namen des Vorstandes Christine Kenst

Nachruf auf Andreas Schuffert

Geboren wurde Andreas Schuffert am 7. Januar 1930 in Marienburg bei Schäßburg als 4. von fünf Geschwistern. Das Gymnasium und das Lehrerseminar besuchte er in Schäßburg. Seine erste Lehrerstelle führte ihn ins Banat, nach Sankt Anna. Dort lebte er ein Jahr lang, dann musste er für drei Jahre zum Militärdienst. Wieder zu Hause, wollte er unbedingt in Siebenbürgen bleiben. Er fand eine Anstellung in Honigberg, wo er die Schüler der 5.-8. Klassen in Mathematik und Naturwissenschaften unterrichtete. In Honigberg lernte er seine Frau Rosi kennen, mit der er zwei Söhne bekam.

Andreas Schuffert ...
Andreas Schuffert
1970 kam Andreas Schuffert mit seiner Familie nach Bremen, wo bereits sein Vater lebte. Dort unterrichtete er an mehreren Schulen die Schüler der Mittelstufe in naturwissenschaftlichen Fächern bis zu seiner Pensionierung 1989. Zum Zeitpunkt seiner Ansiedlung in Bremen bildeten die Marienburger die größte Gruppe im Verband der Siebenbürger Sachsen. Bald trat auch er mit seiner Familie in den Verband ein und wollte sich für seine Landsleute einsetzen. So wurde er Mitglied des Vorstandes und unterstützte tatkräftig den damaligen Kreisvorsitzenden in seiner Arbeit. Als 1978 einWechsel an der Spitze erforderlich wurde, wählten ihn die Mitglieder zum Vorsitzenden. Zudem wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen gewählt. Er zeigte Präsenz bei den Versammlungen des Verbandes und wurde bekannt und geschätzt.

Als die Versorgungslage in Rumänien immer schlechter wurde, organisierte er Hilfslieferungen nach Siebenbürgen. Mit Unterstützung mehrerer fleißiger Helfer wurden Lebensmittel eingekauft und Pakete gepackt, die an bedürftige Landsleute nach Siebenbürgen geschickt wurden. Andreas Schuffert sorgte für ein reges Verbandsleben. Er organisierte Silvester- und Katharinenbälle sowie die alljährlicheWeihnachtsfeier mit Kinderprogramm und Bescherung. Auch organisierte er mehrere Reisen für die Mitglieder der Kreisgruppe, u.a. eine mehrtägige Busreise nach Luxemburg und an die Mosel, eine Schifffahrt von Kiel nach Dänemark, einen Ausflug nach Loxstedt, wo wir im Garten unseres Landsmannes Andreas Sedler ein sehr gelungenes Grillfest feierten. Für das Treffen der Landesgruppe in Munster in der Lüneburger Heide bestellte er für die Kreisgruppe immer einen Bus.

Er wollte mit Leib und Seele die siebenbürgische Tradition bewahren. Er war durch und durch Siebenbürger Sachse, fühlte sich mit seinem Heimatdorf Marienburg, aber auch mit Honigberg sein Leben lang eng verbunden und besuchte mit seiner Frau die meisten Heimattreffen. Mit großer Begeisterung konnte er von Marienburg und seinen Bewohnern erzählen und erweckte bei den Zuhörern den Eindruck, Marienburg sei "der Nabel der Welt".

1992, nach 14 Jahren, trat er vom Amt des Kreisgruppenvorsitzenden zurück, besuchte aber weiter die Veranstaltungen, solange seine Gesundheit es erlaubte. Andreas Schuffert war ein ausgesprochener Familienmensch. Er genoss das Leben in der Großfamilie mit seiner Frau, den Geschwistern, den beiden Kindern und den fünf Enkelkindern. Nach langjähriger Krankheit starb er am 9. November 2012 in seinem Haus in Heilshorn/Osterholz-Scharmbeck.

Lieber Andreas, wir werden dich in Erinnerung behalten und in deinem und unserem Sinne die Tradition der Siebenbürger Sachsen aufrecht erhalten. Im Namen der Kreisgruppe Christine Kenst

Zum 95. Geburtstag gratuliert

Unserem langjährigen Kreisgruppenmitglied Daniel Faff gratulierte der Kreisgruppenvorsitzende Michael Kenst zum 95. Geburtstag. Herr Faff wurde am 6. Mai 1917 in Wölz geboren, hat aber bis zu seiner Ausreise nach Deutschland 1986 in Baaßen gelebt. Zu diesem besonderen Geburtstag überreichte ihm unser reisgruppenvorsitzender einen Präsentkorb mit einigen köstlichen Getränken, die der Jubilar noch immer zu schätzen weiß. Für Michael Kenst war es ein besonderer Geburtstag, da der Jubilar sein Schwiegervater ist. Auch war dies bereits das zweite Mal in diesem Jahr, dass er einem Mitglied unserer Kreisgruppe zum 95. Wiegenfest gratulieren konnte. Ob es an der guten Nordseeluft liegt, dass sie dieses gesegnete Alter erreichen konnten? Sicher ist jedenfalls, dass sie sich in Bremen sehr wohl fühlen in ihren Familien und in der Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen.(Christine Kenst)

Agnetha Hallmen wurde 95

Agnetha Hallmen, geborene Zöllner, aus Stolzenburg, jetzt wohnhaft in Bremen, feierte am 5. März ihren 95. Geburtstag. Unseremlangjährigen und immer noch aktiven Mitglied der Kreisgruppe Bremen gratulierte unser Kreisgruppenvorsitzender Michael Kenst (siehe Foto). Zu diesem besonderen Geburtstag überreichte er ihr einen Blumenstrauß in den siebenbürgischen Farben. (Christine Kenst)