Broinderfer Moifest

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Broinderfer Moifest
Ech wal en Erlaiwnes erziallen ois menjer Kändhoit. Am Moi foirde mir gruisartich det Moifäst. De Schuilkänd marschuirde mer, vuer det Farrheis. Versummelden es ålleguer, hai sunge mer en wäifel Loider. Der Herr Farr häilt en Usprach un eis, end iweräicht eis de Schuilerfahn. Des war bla uch ruid end mat gealdgesticktem Bruinderfer Wappen. Nai desem marschuirde mer oi, de musik vuirun an de klenne Bäsch.E jaid Käind dräch an der Häind en Stock, di wair mat em hoische Bleamestrois geschmückt. Det war en Froad da hoinder der Musik ze marschoiren. Wut halten ? bas hoit en gruis Erännereng äs. Nea käime mer duer un hoinder as ais natuirlich as Oilder gesponnt mat de Farden. Da war åfgepoackt Mielspois uch det Essen uch Gedrink. Dann wonn em en gäinzen Doch äm Bäsch äs, na wäll em jä uch geat liewen. Wai mer duer u ku senj hu mer es doi troifen de Petersbarjer, de Häintchbärjer gena esui, gezuge vuirun mät der Musik en uschlässend de Oilder uich de gäinz Gemoin.
End froierhäer woir sich dot siguer, wai eas Oilder erzoalden, uch de Tuirtler sich da bedoilicht hun. End wai der Dach nea da begong? Natuirlich duirscht mat em Programm der Käind. Ha worde Loider gesangen an de Woit geleafen, geturnt Såckhloifen gemocht zweschendurch Loider gesangen. Bas na de Luit—-ha--- ? uch e Programm vun der Schuil sahn. Zwäschedurch riad uch der Luihrer en Usprach vun deser Gemoin vu genner Gemoin am dot mer sen welt de boiste sein. Na fong der Dänz un. Et wair e Jugendfest dåt em joiden än Erännereng bloiwt. De Musik spiellt de Jugend säng Erwuissånen stalden de Däsch oaf. Et wuird goissen gedranken uch sich angderhalden bäs spoit des Awest. Des Awest woird weder programmessich eramerzuilt, wedder de Musuik vuirun. Uch alles fenj genaa en Erännereng. Äset Moifest.
Übersetzung des obigen Textes:
Brenndorfer Maifest
Ich will ein Erlebnis Erzählen aus meiner Kindheit. Im Mai feierten wir großartig das Maifest. Die Schulkinder marschierten wir vor das Farrhaus. Versammelten uns allesamt, hier sangen wir einige Lieder. Der Herr Farrer hielt eine Ansprache an uns, und überreichte uns die Schülerfahne. Diese war blau und rot und mit goldgesticktem Brenndorfer Wappen.Danach marschierten wir ab, die Musik voran, in den kleinen Wald. Jedes Kind trug in der Hand einen Stock, der war mit einem schönen Blumenstrauß geschmückt. Das war eine Freude da hinter der Musik zu marschieren. Was also bis heute eine große Erinnerung ist. Nun kamen wir dort an hinter uns natürlich unsere Elternmit Pferdegespann. Da war aufgepackt, Mehlspeisen, das Essen und Getränke. Denn wenn man einen ganzen Tag im Wald ist, dann will man halt auch gut leben. Dort angekommen trafen wir die Petersberger, die Honigberger genau so dahergekommen mit mit der Musik und anschliesend die Eltern und die ganze Gemeinde.
Und früher war das sogar so wie unsere Eltern erzählten, auch die Tartlauer sich dort beteiligt haben. Und wie der Tag begann, natürlich zuerst mit einem Kinderprogramm. Dabei wurden Lieder gesungen um die Wette gelaufen, geturnt Sackhüpfen gemacht, zwischendurch Lieder gesungen. Bis die Leute auch ein Schulprogramm sehen wollten. Zwischen durch hielten die Lehrer eine Ansprache von dieser Gemeinde, von der anderen Gemeinde. Um zu schauen welche die Besten sind. Nun fing der Tanz an. Es war ein Jugendfest welches jedem in Erinnerung bleibt. Die Musik spielte die Jugend sang Erwachsene stellten die Tische auf. Es wurde gegessen und getrunken man unterhielt sich bis spät am Abend. Abends wurde wieder programmmäßig abgezogen? Wieder die Musik voran. Und alles fein in Erinnerung --Unser Maifest.
Niederschrift und übersetzung: Martin der Ijel www.rodevandox.de

Sprecherin unbekannt

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Niederschrift und übersetzung: Martin der Ijel

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