Erster Angelurlaub in Norwegen

15. September 2004

Mitteilungen der HOG

Norwegen, das Land der tausend Fjorde. Am 19. August 2004 war es endlich soweit. Die „Angel-Sachsen“ aus Brenndorf machten sich auf den langen Weg zum Hogsfjord in Norwegen.
Da die Angelurlaube in den letzten zwei Jahren in Schweden sehr viel Spaß gemacht haben, wollten wir diesmal probieren, wie die Fische in Norwegen beißen.

Abends fuhren wir aus Bad Kissingen mit einem Kleinbus los. Über Hamburg und Flensburg ging’s bis in die Spitze Dänemarks nach Hanstholm. Nach sieben Stunden Fahrt mit der Fähre und weiteren eineinhalb Stunden Autofahrt auf den engen Straßen Norwegens erreichten wir endlich das Ferienhaus in Bersagel. Der Ausblick war überwältigend. Fels und Wasser, wohin das Auge reichte. Trotz langer Reise dachte jetzt keiner ans Schlafen. Nach dem Auspacken machten wir uns gleich auf den Weg zu den Booten. Endlich angeln…
„Angel-Sachsen“ aus Brenndorf in ...
„Angel-Sachsen“ aus Brenndorf in Norwegen, von links nach rechts: Gert Mechel, Christa Ottinger, Norbert Thiess, Klaus Teutsch mit Heilbutt, Otto Christel sen. und Horst Hergetz jun. Auf dem Foto fehlen Edith Hartmann (Fotografin) und Michael Beldeanu.
Schon der erste Angeltag war recht erfolgreich. Die Makrelenschwärme zogen durch den Fjord und bereits nach drei Stunden war das Abendessen gesichert.

Trotz schlechtem Wetter, das sich die ganze Woche hartnäckig über unserem Urlaubsort hielt, fuhren wir fast jeden Tag auf See. Gute Regenkleidung gehört eben zur Grundausstattung. Am dritten Tag zogen die Makrelenschwärme weiter, jetzt hatten auch die „dicken“ Fische die Chance zu beißen. Den größten Fisch fing Klaus Teutsch, der nach ei-nem harten Drill einen 18 Pfund schweren Heilbutt ins Boot zog. Das Filetieren übernahm unser Jugendreferent Norbert Thiess, der diesbezüglich die meiste Erfahrung hat. Am Abend durfte dann jeder von diesem Leckerbissen probieren, den unser „Spitzenkoch“ Otto Christel senior zubereitet hatte. Zum Haus gehörte noch ein norwegischer Badestamp, der mit Feuerholz beheizt werden konnte. Trotz schlechtem Wetter nutzten wir diesen ausgiebig. Bei 40 Grad Wassertemperatur, die unser „Bademeister“ Horst Hergetz überprüfte, machte das Baden auch bei Regen viel Spaß. Die Abende waren auf alle Fälle sehr unterhaltsam.

Irgendwann geht auch der schönste Urlaub zu Ende, und am 28 August um 11 Uhr traten wir die anstrengende Heimreise an. Die Kühlboxen waren mit Fisch gefüllt und jeder war mit seinem Fang zufrieden. Nach gut 24 Stunden erreichten wir wieder Bad Kissingen. Nächstes Jahr werden wir die Gewässer Schwedens unsicher machen.

Gert Mechel

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