Bei Familie Klingler, die den Foischinghof betreibt, fühlen wir uns seit letztem Jahr hervorragend aufgehoben. Aufgrund der schlechten Witterung trauten sich am Freitag nur die Hartgesottenen auf die Pisten des Schatzberges. Die restlichen der 37 Teilnehmer trudelten nach und nach in der Herberge ein, bezogen ihre Zimmer und verweilten bei gemütlichem Beisammensein bis in die späten Abendstunden.

Am Samstag erfreuten wir uns an maximal mittelschweren Pisten und einer schönen Waldabfahrt, die es in sich hatte. Langeweile kam da nicht auf, besonders nicht, weil der Rundblick auf das Bergpanorama bezaubernd war und immer wieder zum Innehalten einlud. Das Treiben auf der Piste und der Hütte war übersichtlich, da „Skicracks“ und „Pistensäue“ glücklicherweise andere Reviere bevorzugten, da nämlich, wo ihnen mehr Aufmerksamkeit zuteil wurde. Bei uns war das Tempo zivil und keineswegs halsbrecherisch. Nachdem wir den Foi­schinghof wieder erreicht und uns mit dem leckeren Abendessen gestärkt hatten, überraschte uns Gottfried Klingler mit einem Lagerfeuer und Glühwein. Anschließen wurde bis spät in die Nacht im Gemeinschaftsraum freudig das Tanzbein geschwungen.

Am Sonntag nach dem Frühstück traten die Ersten ihre Heimreise an, andere suchten Skigebiete auf dem Heimweg auf und der Großteil der Brenndörfer testete mit ihren Kindern, die drei Kilometer lange Rodelbahn. Trotz Tauwetter und manchen braunen Flecken, vor allem am unteren Teil der Piste, machte es einen Heidenspaß.

Die abgelegene Bauernhofpension eignet sich besonders auch für die Kleinsten. Diese hatten riesige Freude daran, den Stall mit Kühen, Ponys, Hasen und Hühnern zu besuchen sowie dem Wirt beim Melken zuzuschauen.

Unser Ziel ist es, nächstes Jahr die 50 Betten voll zu belegen, um die Skisause wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.