Zur Faschingszeit war ein saftiges gefülltes Kraut mit geräuchertem Schinken nicht wegzudenken.

Wie wurde dieses Weißkraut eingesäuert oder eingelegt in Felldorf?

-Die Krautköpfe wurden von den Deckblättern gereinigt,der Strunk wurde ausgehöhlt und mit Salz gefüllt.

Die Köpfe wurden dann mit dem salzgefüllten Strunk nach oben in eine Salzbrühe mit Kreen(Meerrettich),Dill und "EISBET" (Bohnenkraut) in die "KAMPESTBITT"(Holzbottich)der nach oben enger wurde,gelegt.

Die "Krautsuppe"mußte häufig mit einem kleinen Besen(meist aus Bohnenkraut)gepeitscht und abgelassen werden.,d.h.mit der Luft in Berührung gebracht werden (unten abfließen lassen und oben wieder hineinschütten ).

Nach einigen Wochen war das Kraut gesäuert und wurde ,wie oben erwähnt, als "Zuspeise" gegessen.

Die großen Blätter wurden mit durchgedrehtem Fleisch (Hackfleisch)gefüllt und als gefülltes Kraut verzehrt.(Krautwickler)

Der Name "KOMPEST" und das Einsäuern gehen auf unsere Urheimat (Luxemburg) zurück,ja auch dort wurde dies von den Römern übernommen.

Die "Machart"Kraut einlegen wurde von Generation zu Generation weiter gegeben.Jede Familie hatte ihr eigenes Geheimniss!und ihre eigene Art.

Ich trink gern "das JÖCH" (Krautsuppe -Krautsaft) Wenn man zu viel davon trinkt? Wo hin ? ----- Laufen,Laufen......
LG.Georg Fritsch jun.Wels Lg.Georg Fritsch jun. Wels