Gedicht: "Die Tretmine"

Während der von der HOG Kleinprobstdorf organisierten Siebenbürgenreise vom 5.- 12. Juli 2011 trat ausgerechnet Hans Folea-Stamp, HOG-Vorsitzender und Reiseleiter, einem Hundehaufen "die Augen" aus! Da ich ohnehin gerne Gedichte schreibe, war dieses lustige Ereignis für mich Anlass genug, es in Reimform wiederzugeben:


Die Tretmine

Nach einer Pause, einem Zwischenhalt,
hatte Kurt, der Busfahrer, alsbald
nachdem wir wieder die Fahrt aufgenommen
einen strengen Geruch in die Nase bekommen.
Er hatte uns deshalb gebeten,
nachzuschauen, wer einen festgetreten.
Er meinte, es verbreite sich durch die Bank
im Bus ein furchtbarer Gestank.
Es war offensichtlich und klar,
dass jemand "Tretminen-Opfer" geworden war.
Alle hatten ihre Schuhe kontrolliert
und fast alle sodann auch triumphiert;
nur einer sah mit überraschter Miene
die an seinem Schuh haftende "Tretmine".
Es stellte sich sogleich heraus:
Ausgerechnet Hans, unser "Chef im Haus",
trat einem Haufen "die Augen" aus!
Wir hielten an der nächsten Tankstelle,
zwecks Entfernung der üblen Geruchsquelle.
Gleich nachdem wir angehalten,
ließ Hans, der "Glückspilz", Taten walten:
Mit einem Wasserschlauch hat er entschlossen
die Schuhsohle ordentlich begossen,
sodass das Wasser ins Profil sich wühlte
und die "Stinkbombe" von dannen spülte.
Was nehmen wir von diesem Ereignis mit?
Wenn jemand auf einen "Glücksbringer" tritt,
ist es besonders amüsant und heiter,
wenn es erwischt den Reiseleiter!

Uwe Schuller, verfasst am 26. Juli 2011

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