Nachbetrachtungen (Kleinprobstdorfer Treffen 2004)

17. Dezember 2005

Allgemeiner Bericht

vom Kleinprobstdorfer Treffen am 18.09.04 in Schwabach
Liebe Landsleute,

es sind nun schon etliche Tage seit unserem letzten Treffen in Schwabach vergangen. Dennoch möchte ich noch unbedingt ein paar persönliche Gedanken auf diesem Wege zu Papier bringen.
Erstens gilt es sich zu entschuldigen: Für alle kleineren und größeren Unannehmlichkeiten, wie beispielsweise das Durcheinander beim Essen, die begrenzte Parkmöglichkeit am Saal und andere organisatorische Mängelchen, ohne die jedoch eine so große Veranstaltung kaum zu meistern ist. Entschuldigen müssen sich auch alle Mitveranstalter bei unserem "Chef", beim Folea-Hanzi, weil wir ihn vor allem beim Reden, Begrüßen, Ansagen, usw. so furchtbar alleingelassen haben.
Reden zu halten ist nicht jedermanns Sache. Ansonsten haben wir ihn alle nach bestem Gewissen und Wissen unterstützt. Eine herzliche Entschuldigung auch an alle Freunde und Verwandte mit denen wir wegen unseren Verpflichtungen nur wenig oder gar nicht reden konnten. Es war gewiss keine böse Absicht.
Dafür gibt es aber auch äußerst Erfreuliches und Schönes festzuhalten: Ich fand beispielsweise den feierlichen Rahmen der Andacht so schön wie noch nie. Dazu war natürlich die hervorragende Beschallung und Belichtung des Markgrafensaales wie geschaffen.
Allen, die dazu irgendwie beigetragen haben, ein tiefes, inniges "Danke"! Wenn wir schon beim Danken sind, müssen wir dies natürlich auch bei unserem Geistlichen, unserem Geri tun, für die äußerst schöne und ansprechende (wenn auch etwas lange) Andacht. Beim nächsten Mal bekommt er eine Stoppuhr!
Ein inniges "Dankeschön" auch an unsere Frau Lehrerin Gertrud Grigori, unsere "Truditant", für die kurzen, jedoch sehr warmen, zu Herzen gehenden Worte. An dieser Stelle erlaube ich mir im Namen aller Kleinprobstdorfer endlich mal "Danke" zu sagen für alle ihre Verdienste, nicht zuletzt für ihre wertvollen Beitrage über Brauchtum und Heimatpflege. Wir sollten uns ihren reichen, unbezahlbaren Erfahrungsschatz (sowie den all unserer älteren Landsleute, solange wir sie noch haben) zu eigen machen, Augen und Ohren öffnen und das Gehörte unbedingt an unsere Nachkommen weitergeben.
Des Weiteren gilt es dem Mann zu danken, ohne den es bestimmt kein Treffen gegeben hätte. Ich bin mir nicht sicher, ob jemand wirklich weiß, was es unter anderem beispielsweise bedeutet, in einer Wohnung eine mehrere Meter breite und lange Kulisse zu malen. Was dieser Mann im wahrsten Sinne des Wortes Tag und Nacht für die Heimatpflege getan hat und unermüdlich tut, was für einen zeitlichen, materiellen, spirituellen Aufwand er betreibt, das können die meisten von uns nicht mal im Traum erahnen.
Das kleine Präsent in Form eines Schwabacher Sektes mit Blattgold drin, kann dabei nicht im geringsten die "goldigen" unbezahlbaren Fähigkeiten und Taten unseres Folea-Hanzi aufwerten.
Ihm nochmals das größte "Danke", das man überhaupt aussprechen kann. Und schließlich allen Landsleuten für das so zahlreiche Erscheinen (mit tränenreichem Wiedersehen und guten Gesprächen) ebenfalls ein großes Lob und herzliches "Dankeschön"!
Denn was wäre ein Treffen ohne zahlreiche Teilnehmer wert? Zum Schluss noch eine kleine Bitte:
Was wir Kleinprobstdorfer noch lernen müssen, ist, beispielsweise fremden Gästen für ihren Einsatz kräftig zu applaudieren, sowie allen Rednern den nötigen Respekt in Form von würdevollem Zuhören entgegenzubringen.
Dies gilt auch für die Andacht. Selbst kleine Kinder verhielten sich zum teil "andächtiger" als so mancher Erwachsener.
Es ist ja auch nicht jedermanns Sache; ich bin der Meinung, man sollte jedoch wenigstens versuchen die Menschen, denen so eine Andacht viel bedeutet, nicht durch verschiedene "Nebengeräusche" zu stören.
Wenn wir dies alles noch in den Griff bekommen, wird es bestimmt nicht das letzte Kleinprobstdorfer Treffen gewesen sein.
Auf ein baldiges Wiedersehen!

Euer Bruno Roth (Duxi)

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