Eintrag Nr. 7528

21.12.2005, 19:01 Uhr

Katharina Dürr [duerrkatharina[ät]aol.com]

Neuerscheinung

Wigant Weltzer, der uns Lechnitzern ja von verschiedenen Veröffentlichungen her bekannt ist, hat ein neues Buch geschrieben, das uns in eines der bewegendsten Kapitel der volksdeutschen Schul-und Jugenderziehung führt:

„Wege –Irrwege – Heimwege“
Schulen, Erziehungsheime und Erziehungsanstalten des Volksbundes der Deutschen in Ungarn 1940-1944.

Weltzer behandelt das Thema unter Beteiligung von rund 80 ehemaligen Schülerinnen und Schülern jener Zeit in einem selbstkritischen Rückblick. Ausgangspunkt waren das Gymnasium und die neue Lehrerbildungsanstalt in Sächsisch-Regen und das traditionsreiche Gymnasium in Bistritz.
Das Buch beschreibt die Entstehung neuer deutscher Schulen in Ungarn, nachdem es seit 1875 bis 1940 keine mehr gegeben hatte. Natürlich aber auch die der während des Zweiten Weltkrieges neu hinzu gekommenen Gebiete Batschka, Sathmar, Karpatoukraine und Nordsiebenbürgen, und die Gründung der dazu gehörigen neuen Erziehungsheime und Erziehungsanstalten.
Insgesamt waren es schließlich 16 Schulen mit 22 Heimen an 13 Orten.
Das Buch will, dass dieser entscheidende Abschnitt unserer damaligen Schul- und Jugenderziehung nicht dem Abgrund der Vergessenheit preisgegeben wird.
Es gibt aber auch für unsere nachwachsende und schon nachgewachsene Generation Antworten auf die Frage, wie es damals so weit kommen konnte und was geblieben ist.

Das Buch erscheint im Verlag: Schneider Druck GmbH, Erlbacherstraße 104 in 91541 Rothenburg und kann in jeder Buchhandlung oder bei Wigant Weltzer, Wernitzerstraße 29, 91541 Rothenburg bestellt werden.
Es wird im Buchhandel 19,80 Euro kosten.

Mitglieder der HOG, die bis zum 31.12.05 beim Verfasser bestellen, erhalten das sehr reich bebilderte Buch für 16,80 Euro.

Es ist ein passendes Weihnachtsgeschenk für die Älteren mit Erinnerungen an die eigene Schul- und Jugendzeit und für die Jüngeren mit Antworten auf die berechtigten und von ihnen oft gestellten Fragen, wie das damals war.
Das Buch enthält auch eine Tafel mit den Namen von 100 im Krieg gefallenen ehemaligen Schülern, darunter allein 41 aus Nordsiebenbürgen.

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