Än deser Nuecht mess ech eweech

26.08.2011, 08:18 Uhr

Martin der Ijel [info[ät]rodevandox.de]

Än deser Nuecht mess ech eweech

Dem Klaus Lückert, menjem Frenjd widmen ech en detsch Iwersatzeng vum fuirichten Gedicht.

Malmkrog adee !

1. Diese Nacht noch bin ich hier
die Schlüssel sind noch mein
schon liegt ein Urlaub hinter mir
so muss das Leben sein.

2. In tiefer Stille liegt der Ort
getaucht in dörfliche Idylle,
haucht den Schlaf mir jemand fort
dann ist es nur des Schicksals Eigenwille.

3. Mitten in der Nacht muss ich mal auf
dies ist mein kleines Uebel,
der Mond erhebt sein rundes Haupt
über der Scheunen und der Häuser Giebel.

4. Es streift mein Fuss des Grases Tau
angenehme Kühle,
unter meinen Füssen fühle.
während ich zum Himmel schau


5. Über mir der Himmel klar,
ich seh Millionen von Brillianten,
der Orion zeugt davon, ja es ist wahr
und nochmal Miliarden Diamanten.

6. Was ist die Welt, frage ich mich,
ein Staubkorn im Vergleich,
Menschenkind beruhige dich,
dein Schöpfer ist so reich,

7. so reich, so unermesslich reich
du kannst ihn nie erfassen,
werde Herz mit meinen Knien weich
Anbetung kann ich nicht lassen.

Malmkrog im Mai 2008
Martin der Ijel

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