Ih hon ollwal g’sogt, insri Dierndln heut zutog wissen jo go(r) nit, wia guat dass es hobn, seit insri Vada aus’m katholischen Oesterreich furt san.
Worum? No, passts auf!
Heut sogt d’Mierl iara Muada gonz oafoch, si wa(r) nachtn mitm Pold im Kino g’wen. Koa Teifl ist im Stond, e(r) soll kontrollier(r)n, ob’s d’Wohrhoat sogt, oda nit. Muasst es holt glaubn!

In Oesterreich is d’Soch nit just aso oafoch zuagonga.Wenistens oamol im Joh(r) host holt doch in d’Kira (Kirche) gehn miassen beichten.
Oes kints ma’s glaubn, da Mariandl is ah vafluacht schwah(r) g’folln, si soll m’Pforheern varodn, dass da On (Andreas) iawen amol bu da Nocht zu ia auf’s Gassl kema is und dass es Heu i da Schaien so vüll schö(n) schmecka (riechen) tuat. Wiard v’laicht nit grod a so a groussi Sünd sei! Moant’s nit ah?

Jo, da Pfora is owa a g’wissenhofta Mensch. E(r) wüll gonz g’nau wissen, wiavüllmol dass da Bua eigentlich i da Schaien drin g’wen is. Wegn da Buass!
Oes kints enk’s denga, wia si d’Mariandl g’schomt hot! Guldiga Himmelvoda, du sollst am wüldfremdn Menschn oafoch aso aussa sogn, wiavüllmol!

Wia da Pfora merkt, dass ia nit aussa traut mit da Sproch, sogt a:
„Woasst wos? Oes hobts doch im Gortn sicha schöni Epfeln? Gölt, du bringst ma holt am Sunntog i da Früa a sovüll Stuck, wia da Andres bu dia g’wen is, oftn brauchst d’Goschn niama auftoan und konnst dr as Maul holtn!“

Bis nextn Sunntog hot da Pfora d’G’schicht notüarla gonz vagessn g’hobt. No jo, e(r) hot jo schliassla auch onas (anderes) im Schedl, wia da Mariandl iari Tummhoatn, nit?
Auf oamol kommt dos Dierndl am Pforhof g’rumpelt, zedert a grüa(n)s Milliwangl hinta sai und hot an groussn Korib roudi Epfeln drin.
„Hiatz kon ih owa doch niama iwa dih!“ locht da hochwürdig Heer gonz vawunert.
„So vüll schöni Epfeln bringst ma, Mariandl?“
„Jo, Ehrwürdn!“ sogt di jung Sünderin, wisst’s wegn da Buass!
Owa ös miassts no a bissl wortn, ih kimm glei wieda und bring no a Korib vull!“

Guat, dass söli Socha bu ins nit fü(r)kema! Gölts?