Siebenbürgisch-Sächsische Trachten aus Streitfort/Altland/Repser Gegend/Haferland/Siebenbürgen

Der Breite Gürtel

Der Breite Gürtel

Das Prachtstück dieser Tracht ist der breite Gürtel mit der filigranen Muster- bzw. Riemchenarbeit.
Solch breite Gürtel wurden von reichen Bauern getragen und sind typisch für die Bauerntracht in ganz Siebenbürgen, unter anderem findet man sie in Stolzenburg, Streitfort, Deutsch-Weißkirch und vor allem im Nösnerland zB in Jaad.
Kielstickerei ist vom Aussterben bedroht. Es gibt noch Handwerker im Alpenraum (Bayern, Tirol,...) die sie noch können. Kostet zwar viel, aber wer stolz auf seine Tracht ist, dem dürfte selbst das nicht zu teuer sein. Eine perfekte Siebenbürgische Tracht dürfte es allemal wert sein.
In Streitfort wurde der Breite Gürtel von den Jungen, Burschen und Männern auf die weiße Sommertracht mit weißen Stiefelhosen, aber auch zur Bauerntracht mit schwarzen Stiefelhosen getragen. Desto aufwendiger der Breite Gürtel verziert war, um so reicher war der Bauer. Der Bauer wollte durch seine Tracht, auch sein Reichtum zur Schau bemerkbar machen.
Der Breite Gürtel wurde im Altland/Repser Gegend, Nösnerland/Bistritzer Gegend und im Alten Land/Hermannstädter Gegend von den tüchtigen Bauern zur Tracht im Sommer, aber auch im Winter getragen.

Foto: über M.D.

Bild 218 von 259

Hier finden Sie Luftbildaufnahmen von Streitfort