Tartlauer Geschichte ist Tartlauer Vergangenheit

Tartlauer Geschichte


Vor etwa 850 Jahren
die Menschen noch viel ärmer waren,
von Westen ein Volk sich aufmacht ohne Bangen,
um ein neues Leben anzufangen.

Das waren wirklich unsere Ahnen
aus einem Stamme der Germanen,
sie hatten wenig Hab und Gut,
und dieses machte ihnen noch mehr Mut.

Sie roden den Wald, trocknen Sümpfe aus,
dann baut sich jeder ein kleines Haus,
und dieses schöne Fleckchen Land
wird dann Burzenland genannt.

Die Männer von früh bis spät auf Arbeit sind,
die Frauen betreuen Haus, Hof und Kind.
So hat jeder aus eigener Kraft,
sich ein kleines Reich geschafft.

Da kam die Zeit der wilden Jahren
der Hunnen,Türken und Tataren,
die plündern und fackeln alles ab.
Sehr viele werden getragen zu Grab.

Nun wird überlegt, es wird sich vertraut,
dann wird eine riesige Festung gebaut.
Für jede Familie, man glaubt es kaum,
wurde geschaffen auch ein kleiner Raum
und als das Wunder war vollbracht,
bewahrt mann den Speck da und die Tracht.

Und in der Mitte geschützt vor Sturm
steht die Kirche mit ihrem Turm.
Die Festung robust, die Arbeit genau,
So steht sie auch jetzt noch in Tartlau.

Sehr viele Jahre seit damals vergangen,
voll Kummer und Leid, voll Freude und Bangen.
Dann haben sich viele Leut entschlossen
die liebste Heimat Tartlau zu verlassen.

Sie lassen die Burg ganz einsam stehn
und wollen wieder nach Westen gehn.
Dort hofft ein jeder mit seinem Streben
auf ein besseres neues Leben.

In Wirklichkeit man glaubt es kaum,
mit dem Herzen und im Traum,
ist man Tag für Tag erregt,
wenn die Heimatglocke schlägt.
Sehr groß ist dann die Traurigkeit,
denn Tartlau ist Vergangenheit!!!

Helmuth Zink, Perkam

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