Jakobsbach

Jenseits des Mühlbergs („Mällenräjn“) bei Gergeschdorf, in Richtung Törnen, liegt ein Tal, durch das früher ein Bächlein floss. Hier, am Jakobsbach, soll einst ein Dörfchen gestanden haben. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurde Jakobsbach während einer Choleraepidemie völlig entvölkert, so dass – wie es in der mündlichen Überlieferung heißt – nur noch eine Familie am Leben blieb, die nach Thörnen übersiedelte. Im Jahre 1324 wurde die Wüstung „terra Jacobpathaka“, der Hattert Jakobsbach, zwischen Gergeschdorf und Thörnrn aufgeteilt. (78)

H. Kepp

(Aus: Claus Stephani, Sagen der Rumäniendeutschen, Diederichs, München 1994, S. 61)

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