Bericht von Edith Stirner vom Sommer 2015

16. Dezember 2015

Allgemeiner Bericht

Liebe Ziederinnen, liebe Zieder,
ein weiteres Jahr ist fast vergangen und hat auch in Zied seine Spuren hinterlassen. Dies möchte ich als Anlass nehmen, die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen.
Nicht zu übersehen ist das Dach zwischen Turm und Kirche, dessen Neueindeckung bereits im Frühjahr durch den Förderverein veranlasst wurde. Trotz der langen Zeit, in der sich viele freiwillige Helfer der Kirchenburg, der Schule und dem Saal annahmen und Zied in einem neuen Glanz erstrahlen lassen, erfüllt es mich immer noch mit Stolz, zu sehen, dass wir Zieder unser Erbe erhalten: wir haben nur eine HEIMAT und die ist es wert, erhalten zu werden und es ist schön, mit anzusehen, dass so viele andere Menschen auch ein Interesse daran haben, wo doch die Zerstörung verschiedenster Kulturgüter anderenorts durch fehlende Gelder oder mangelndes Interesse trauriger Weise hingenommen werden muss. Neben den vielen vertrauten Anblicken von Häusern und Höfen, ist es dieses Gefühl von GEMEINSCHAFT, das mich so an Zied festhalten lässt. Das wurde noch einmal bei einem gemeinsamen Gottesdienst mit Pfarrer Boltres im Sommer deutlich, zu dem neben den in Zied anwesenden Urlaubern überraschend viele Sachsen aus anderen Gemeinden kamen, die davon mitbekommen hatten und dem spontanen Treffen beiwohnen wollten. Auch nahmen Hr. Friedrich Gunnesch vom Landeskonsistorium in Hermannstadt sowie der frühere Zieder Pfarrer Thomas Kummer mit seiner Frau an der kleinen Feierlichkeit teil. Nach dem Gottesdient kamen wir im Saal zum Essen zusammen und saßen danach bis spät abends im Park und vor der Kirche beisammen.
Bei musikalischer Begleitung von Paul Andres und seinem Freund Michael ließen wir die alten Zeiten durch Geschichten und gemeinsames Singen aufleben, schafften aber auch neue Erinnerungen, die ich von nun an mit Zied verbinden werde und die mich daran festhalten lassen, dass unser kleines Dörfchen nicht nur eine wundervolle VERGANGENHEIT hat, sondern auch eine ebenso vielversprechende ZUKUNFT.
Ich wünsche euch ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.


Edith Stirner

Friedrich Rottmann

Weitere Nachrichten »