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Thema: Aufklärung des Nachwuchses
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Biervampir unregistriert
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erstellt am 01.03.2005 um 19:36 Uhr
Ja hallole Des isch in Miiehlacker a nodwennich, das deinä Kinner än annarä Dialegt beibringsch, die Laid dort kenned nämli iverhabt net richtig schwäza. I wais net wie's in Enzberg isch, avr in Pforze, un do kenned se a net gscheit schwäze. Griessle in die Hoimat[Dieser Beitrag wurde von Biervampir am 01.03.2005 editiert.] IP: gespeichert |
Cassidy Mitglied Beiträge: 14 Von: Registriert: Jan 2005
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erstellt am 02.03.2005 um 16:56 Uhr
nur mal so nebenbei...am anfang wurde das mal erwähnt bin 18 und halte auch mit der rumänischen Nationalmannschaft wenn sie gegen Deutschland spielen. Ich kann die Deutsche Nationalmannschaft echt gar nicht mehr sehen... ehrlichgesagt hat es mich sogar richtig gefreut als Deutschland vor etwa einem Jahr so ne 5:1 Packung bekommen hat. [Dieser Beitrag wurde von Cassidy am 02.03.2005 editiert.] IP: gespeichert |
tschik Mitglied Beiträge: 11 Von: Registriert: Jan 2005
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erstellt am 02.03.2005 um 18:40 Uhr
Ist auch richtig so. Als Rumäne solltest du auch mit Rumänien fiebern, aber dann von Bukarest aus, oder? IP: gespeichert |
Biervampir unregistriert
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erstellt am 02.03.2005 um 19:15 Uhr
Von wo er das macht, soll mal nicht deine Sorge seinIP: gespeichert |
tschik Mitglied Beiträge: 11 Von: Registriert: Jan 2005
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erstellt am 02.03.2005 um 20:31 Uhr
richtigIP: gespeichert |
Kellinger Mitglied Beiträge: 40 Von:Haiger / Weingartskirchen Registriert: Mrz 2002
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erstellt am 04.03.2005 um 20:02 Uhr
Zitat: Original erstellt von aro: "Darf ich dich ab heute als meinen Freund betrachten?" Ja Elfi, wie ich sehe sind wir fast die Einzigen geblieben, die ihren Kindern unsere einigartige Sprache/Dialekt beibringen möchten.....
Aber Hallo... Damit Ihr nicht in dem Irrglauben bleibt, Ihr wäret die Einzigen... Es gibt Sie noch, diejenigen denen es was bedeutet und Wert ist, die eigene Sprache (Dialekt ??) zu pflegen. Allerdings gibt es auch die "Anderen"... "No weißt Du, wir reden mit unseren Kinderen nur noch Deitsch, no was sollen wir machen, wir kennen nicht mehr so gut Säksisch reden, no dann missen wir auch schaun daß unsere Kinder Deitsch reden, no weißt Du, wegen der Schule und so" Na dann "Prost Mahlzeit" ... arme Kinder. Es tut mir leid, ist sonst nicht so sehr meine Art, aber für solche Leute habe ich eine Einzige Umschreibung "Armselige Armleuchter" Ried zem Kuckuck noch a mol wä Dir der Schnuowel gewueßen as oder loß et bleiwen. Ansonsten siehe auch meinen Beitrag in http://www.siebenbuerger.de/ubb/Forum17/HTML/000018.html Gruß Michael
[Dieser Beitrag wurde von Kellinger am 07.03.2005 editiert.] IP: gespeichert |
der Ijel Mitglied Beiträge: 455 Von: Registriert: Apr 2004
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erstellt am 06.03.2005 um 19:08 Uhr
... arme Kinder.Es tut mir leid, ist sonst nicht so sehr meine Art, aber für solche Leute habe ich eine Einzige Umschreibung "Armselige Armleuchter" Ried zem Kuckuck noch a mol wä der der Schnuowel gewueßen as oder loß et bleiwen. Ansonsten siehe auch meinen Beitrag in [URL=http://www.siebenbuerger.de/ubb/Forum17/HTML/000018.html]http://www.siebenbuerger.de/ubb/Forum17/HTML Gruß Michael[/B][/QUOTE] Hallo Kellinger, da trifft man sich wieder, Der selben Meinung bin ich auch.Und habe Ähnliches gehört von einer Hochgebildeten Mutter : Meinen Kindern möchte ich nicht zumuten dass sie sich mit einem Kauderwellsch wie das sächsische ist, abrackern um das zu lernen, in der Zeit lernen sie lieber gescheit englisch, "Armselige - - - - -" Danke fuer Deinen Link, ent loss Dich ba Sáksesch Welt öfters bläcken. Gotterholddech
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Fabritius Moderator Beiträge: 483 Von:81679 München Registriert: Feb 2005
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erstellt am 06.03.2005 um 21:13 Uhr
und noch bedauernswerter sind die Eltern, die gleichzeitig stolz berichten, dass ihre Sprösslinge ja schon richtig deutsch reden, "ganz so wie hier": der kleine hätte schon nach wenigen Wochen Kindergarten gesagt "i mog mi hea setzen, mutta". Und wie stolz die Mutta dabei war...Es gibt aber auch ganz andere Beispiele: ein sehr guter Freund aus Hermannstadt hat eine Niederbayerin geheiratet. Sie haben zwei Kinder, 4 und 6. Er redet sächsisch mit den Kindern, sie niederbayerisch. Miteinander sprechen die Eltern Hochdeutsch. Die Kinder antworten dem Vater sächsisch, der Mutter niederbayerisch, wenn jeweils nur ein Elternteil dabei ist. Wenn alle zusammen sind, gehts hochdeutsch zu. Und das "switchen" funktioniert ganz automatisch. Ich glaube, dass hier die Kinder den größten Nutzen davon haben, jedenfalls wirken sie sehr munter und lebendig, und Spaß machts ihnen offensichlich viel. IP: gespeichert |
Fritzi Mitglied Beiträge: 1180 Von:71638 Ludwigsburg Registriert: Nov 2000
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erstellt am 07.03.2005 um 00:09 Uhr
So sollte es sein!IP: gespeichert |
Landler Mitglied Beiträge: 264 Von:Deutschland Registriert: Okt 2000
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erstellt am 07.03.2005 um 06:13 Uhr
... soviel zur Theorie ...hier gibt es eine aktuelle Umfrage zum Thema: http://www.siebenbuerger.de/#umfrage IP: gespeichert |
Christoph Promberger Mitglied Beiträge: 42 Von:507210 Sinca Noua Registriert: Okt 2003
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erstellt am 16.03.2005 um 20:38 Uhr
Ich verfolge die Diskussionen um den scheinbar aussichtslosen Kampf um den Erhalt der siebenbürgisch-sächsischen Kultur als Aussenstehender (ich bin in Bayern geboren und aufgewachsen, lebe aber seit 1993 in Siebenbürgen) mit großem Interesse. Einige der hier verbliebenen Sachsen gehören zu meinen besten Freunden hier und ich bewundere Ihre Bemühungen um den Erhalt ihrer Kultur enorm. Ich kann auch gut die Gründe derjenigen, die Anfang der 90er Jahre oder noch zu kommunistischen Zeiten nach Deutschland gegangen sind, nachvollziehen. Bei der jetzigen Diskussion vermisse ich aber einen Punkt ganz massiv (oder vielleicht habe ich ihn übersehen): Wem soviel am Erhalt der sächsischen Kultur liegt, der sollte als Sachse wieder nach Siebenbürgen in die alte Heimat zurück gehen. Ihr habt doch alle schöne Häuser (habe selber 5 Jahre in einem solchen Haus in Tartlau gelebt), bekommt Grund und Boden zurück, kennt die Landessitten und die -sprache, gleichzeitig aber auch den Westen und könnt so alle Vorteile der neuen Zeit nutzen. Die einstigen Gründe für den Wegzug existieren ja wohl wirklich nicht mehr, auch nach 11 Jahren hier in Rumänien bin ich der Meinung dass mir kein Ort in Deutschland eine solche Lebensqualität bieten kann als die Dörfer Siebenbürgens. Und so schlimm sind die Rumänen auch nicht - nur zur Info, mir wurden hier im Haus vor kurzem zwei Jacken und zwei paar Schuhe gestohlen, von einem Sachsen und einem Rumänen zusammen (hab' sie mir wieder zurückerobert). Also, ich kann Euch nur dazu ermutigen, das Sachsentum zu retten und zu erhalten. Der einzige Platz, wo das aber Sinn macht und langfristig Erfolg haben kann ist hier in Siebenbürgen, nicht in Deutschland. Also, Koffer packen und zurück in die Heimat!!! IP: gespeichert |
riokardo Mitglied Beiträge: 885 Von:D 73614 Schorndorf Registriert: Mrz 2004
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erstellt am 16.03.2005 um 22:12 Uhr
Was gibt's so an Begrüssungsgeld? Aber Spass beiseite, ich habe mich amüsiert als ich gelesen habe, wie die "Kooperation" zwischen Saxen und Rumänen funktioniert. Nein, "so schlimm" sind die Rumänen fürwahr nicht und wenn einer aus Not klaut, ist das eigentlich gar nichts Schlimmes. Zumindest Solange er nicht einen ärmeren beklaut Ich glaube auch nicht, dass die "schlimmen Rumänen" der Grund dafür sind, dass niemand zurückkehren will. Die Gründe liegen ganz woanders. Aber darauf möchte ich jetzt nicht eingehen. Vielleicht schreibt ihr, die an dieser Diskussion beteiligten und in diesem Forum registrierten User mal kurz die Gründe da rein, warum ihr, bzw. warum ihr nicht zurückkehren möchtet?IP: gespeichert |
Robert Administrator Beiträge: 751 Von:BRD Registriert: Sep 2000
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erstellt am 16.03.2005 um 22:29 Uhr
Empfehlung: Mach dafuer einen neuen thread auf!IP: gespeichert |
hanzy Administrator Beiträge: 1805 Von:Heisede Registriert: Sep 2000
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erstellt am 16.03.2005 um 22:32 Uhr
Na ja, vielleicht will der (unaufgeklärte?) Nachwuchs dahin, um als Rumäne unter Rumänen zu leben?IP: gespeichert |
piturca Mitglied Beiträge: 0 Von:München Registriert: Jul 2007
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erstellt am 17.03.2005 um 00:01 Uhr
Ich habe eine Ausbildung in einem reinem Industrieberuf und hätte in RO ganz einfach keine Existenzgrundlage. Die dortigen Industriebetriebe wurden geschlossen, dümpeln dahin oder bezahlen ihre Mitarbeiter sehr schlecht(etwas besser schaut es z.Bsp. im Banken- und Versicherungsgewerbe aus). Aber auch Lehrern und Krankenschwestern würde ich nicht unbedingt zu einer Rückkehr raten. Also erübrigen sich alle anderen Gedanken(und es geht mit Sicherheit nicht nur mir so), die mit einer Rückkehr zusammenhängen. Anhand bestimmter Persönlichkeiten wie Klaus Johannis, Eginald Schlattner oder Christoph Promberger wird in den siebenbürgisch-sächsischen Medien aber auch im deutschen Fernsehen eine siebenbürgische Nachwendeidylle vorgegaukelt, die mit der harten witschaftlichen Realität und dem daraus resultierenden Auswanderungsdruck der Bevökerung nichts zu tun hat. Gesetzt den Fall, die wirtschaftliche Realität würde anders aussehen, könnten sich die Rückkehrer und Auswanderer deutsche Nischen schaffen, so wie es die ausländischen Gastarbeiter in Deutschland tun oder die schon vorhandenen deutschen Instutionen etc. in RO nutzen. Dass man wieder rumänisch sprechen müsste, fände ich weniger tragisch, nie war es dank Internet und günstiger werdenden Verkehrsverbindungen leichter, den Kontakt zu Deutschland aufrecht zu erhalten.IP: gespeichert |