SbZ-Archiv - Stichwort »Auf Nach Siebenbürgen!«

Zur Suchanfrage wurden 19074 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 3

    [..] es bei Ausbruch des . Weltkrieges. Von bis siedelte Hitler über Volksdeutsche um. Während des Krieges brachte er durch Anwerbung und Deportation nahezu Millionen Ausländer als Fremdarbeiter nach Deutschland. Der Luftkrieg zwang Millionen Reichsdeutsche, als Evakuierte aus den bedrohten Städten aufs Land zu wandern. Und mit dem Zusammenbruch begannen dann die FlüchtlingsTrecks der Ostdeutschen, denen die organisierte Ausweisung auf Grund des Potsd [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 4

    [..] gigen wirtschaftspolitischen Anregungen, denen sie einen Gutteil ihres Lebens widmeten. List trat als Wirtschaftspolitiker beispielsweise dafür ein, daß der starke deutsche Auswandererstrom in den er Jahren des vorigen Jahrhunderts nach Osten umgelenkt werde, ,,damit er nicht in das uferlose Meer der englisch-amerikanischen Rasse münde und sie zu ungunsten der deutschen Entwicklung verstärke, sondern lieber den und mit ihm die Balkanländer und Kleinasien in den Ber [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 5

    [..] h. Jedes Volkslied umfaßt in einem Bogenstrich beides: Lust der Heimat und Lust der Liebe, oder auch: Heimweh und Liebesweh, wer könnte das so genau unterscheiden? Das Volkslied ist anonym, man fragt nicht nach dem Dichter. Gewiß hat es irgendeiner gedichtet, dem Gott gab zu sagen, was er leidet. Er sprach Aufnahmen (): O. Netoliczba aber in einfältiger Weise gerade das aus, was den vielen anderen am Herzen oder auf der Zunge lag und wofür sie das Wort nicht fanden. Nun beko [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 7

    [..] Rhythmen, die nicht Ausgelassenheit, sondern Zucht zum Ziele haben, spiegelten sein Wesen treuer. Wir wissen sehr wenig über das musikalische Treiben in den ersten Jahrzehnten und Jahrhunderten nach der Einwanderung. In alten Stadtchroniken lesen wir, daß die deutschen Städte Siebenbürgens sehr früh ihre wohlbesoldeten Pfeiffer hatten, die zu den Festen des Volkes und den Lustbarkeiten der Sippen aufspielten. Alte, aus der Heimat gebrachte Weisen wurden von Mund zu Mund verer [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 8

    [..] angehörte. Dabei wirkten sie durch ihr B e i s p i e tiefgehend auf die um- und mitwohnenden Völker der Rumänen und Ungarn ein. Sie verzeichneten andererseits aber auch mancherlei von ihren Nachbarn stammende Kultureinflüsse. So waren bei der Entwicklung der pracht- und würdevollen sächsischen Volkstracht rumänische und ungarische Formen ebenso mitbestimmend, wie in der Töpferei und, in allerdings geringerem Ausmaß, in den Stickereiarbeiten der deutschen Bauers- und Bürgers [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 10

    [..] . Man muß unbedingt trachten, soweit als möglich die alten Mundarten der Mitte des . Jahrhunderts miteinander zu verknüpfen. Man muß die heutigen Mundartgrenzlinien im mittleren Rheinlande etwas nach Süden verlegen. Dann stellt man fest, daß sich Laute und Worte bis in die Einzelheiten vergleichen lassen. Es gibt hunderte von Wörtern, die nur im Rheinland und in Siebenbürgen vorkommen, also offensichtlich vom Rhein mitgenommen worden sind. Darunter gibt es auch Lehnwörter a [..]

  • Folge 4 vom Oktober 1950, S. 12

    [..] he Blasmusik-Kapelle. Eintritt zu allen Veranstaltungen frei! Der Vorstand des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland Bestellschein Ich bestelle hiermit durch die Fa. ,, D e r B ü c h e r b o t e " GmbH., Starnberg, Postfach , durch Nachnahme / Betrag anbei (Lieferung ab DM .-- portofrei): H E I M A T B U C H E R ,,Wir Siebenbürger" Ein Heimatbuch mit Bildern Ln. . ,,Wir Donauschwaben" Ein Heimatbuch mit Bildern Ln. . Müller-Guttenbrunn: ,,Glocken der He [..]

  • Folge 3 vom 15. September 1950, S. 2

    [..] Seite Siebenbürgische Zeitung September Auswanderung aus Deutschland ließe den Siebenbürger Sachsen aus dem ,,heiligen Ring" heraustreten und -- nach dem Wort eines seiner Dichter -- Gefahr laufen, ,,ehrlos unterzugehen". Wir haben nun aber in Deutschland alle die Erfahrung gemacht, daß es den ,,Deutschen", wie er ehedem in unserer Vorstellung lebte, nicht gibt und gar nicht geben kann -- dazu war das Bild, das wir von ihm in uns trugen, allzusehr von naiver Unerfahren [..]

  • Folge 3 vom 15. September 1950, S. 3

    [..] en eine erfreuliche Einmütigkeit. Bisher sei es lediglich im Zusammenhang mit dem Gesetz über die vertriebenen und verdrängten Beamten zu Meinungsverschiedenheiten gekommen. Es sei leider anzunehmen, daß sich diese Uneinigkeit nachteilig auf die Formulierung des Gesetzes auswirken könnte. Bruckner: Demokratische Grundhaltung I n T r e u c h t l i n g e n sprach am ,,Tag der Heimat" Dr. Wilhelm B r u c k n e r . Er wies vor allem auf die demokratische Grundhaltung hin, die die [..]

  • Folge 2 vom 15. Juli 1950, S. 3

    [..] keit hat ein" anderes Gesicht. Jahrhunderte bauten an den deutschen Städten im großen Karpatenbogen. Fünf knappe Jahre einer traditiohsverneinenden Entwicklung haben ihr Bild in vielem verwischt. Die nachfolgenden Berichte muten an wie Schilderungen aus fremden Städten. Am Erlösdien Noch beherrscht der stolze Bau der evangelischen Kirche das Bild von B i s t r i t z . Viele Straßen aber hat die Nachkriegszeit schon stark verändert. Die abgebrannten Häuser von Schell und Peter [..]