SbZ-Archiv - Stichwort »Das Ist Ein Böses Wort«

Zur Suchanfrage wurden 33 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 7 vom 30. April 1977, S. 2

    [..] warum sollte solches verwerflich sein, warum um alles in der Welt sollte es mit dem Bedürfnis des Menschen nach Freiheit nichts zu tun haben, sich gemäß seiner Fähigkeiten und Gaben auch finanziell besser zu stellen? Oder geht denn Böses in einem Menschen vor, wenn dieser z. B. reisen möchte -- etwa an die Ostsee, nach Italien, in die Provence, nach Finnland oder sonstwohin? Wenn es ihn aus Bildungshunger an die großen Stätten der Welt-Kultur zieht, mit einer Sehnsucht, die n [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1977, S. 7

    [..] mühsames Waten durch frömmliche Heimattümelei, durch stetes Verschweigen der traurigen Seiten der siebenbürgischen Zustände und deren Verschönerung, durch Beiträge, die unserer Geschichte den Glanz absprechen, unser Volksgefühl bemäkeln und dafür kleinsächsischen Lokalpatriotismus anpreisen; dem ,,neuen Zeitgeist" nacheifernd, werden wir Sachsen im Westen geschulmeistert, und wenn Paul Philippi das Wort ergreift, tut er es selten ohne selbstgefälliges Höhnen. Diese Überheblic [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1974, S. 2

    [..] friedung des Unruhe- und Brandherdes Zypern. Die Anfälligkeit der nur lose zusammenhängenden NATO-,,Territorien" ist offenkundig. Zum erstenmal in der Geschichte der NATO erhoben zwei ihrer Mitgliedstaaten die Waffen gegeneinander. Schreck und böses Blut in London und Washington -- grinsendes Händereiben in Moskau. Daß die Explosion auf Zypern auch noch zum Regierungssturz in Athen führte, ist den Sowjets erst recht willkommen: jede regionale Spannung im westlichen Bündnis ar [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1974, S. 4

    [..] entfachte ein kräftiges Wort die Widerstandskraft eines Kranken im Ringen mit einem heimtückischen Leiden. Welch grauenhafte Verbrechen blieben ungetan und wie viele Mordpläne blieben unausgeführt, weil der ursprünglich zu allem bereite Rauschsüchtige sein böses Werk so lange mit Worten ausführte, bis seine furchtbaren Verwünschungen den ihn verzehrenden finsteren Drang entgiftet und zerlästert hatten, so daß er wieder zur Vernunft kam. Die Gabe der Gefühlsaufwallung Der sei [..]

  • Folge 5 vom 25. März 1971, S. 3

    [..] eborener Antikommunist. Heut' hast mich aber vom Gegenteil überzeugt!" ,,Wenn du dich nur nicht täuschst", anworttete Kreutzer. ,,Wieso?" ,,Unter Brüdern: den Wasserleichen hab ich ganz was anderes gesagt..." ,,Kam'rad!" ,,Leichen -- äh -- Leute, hab ich gesagt, macht Sterne mit soviel Zacken, wie es gerade auskommt! Fünf müssen es mindestens sein, denn bis fünf können alle Russen zählen. Ein Glück, daß gerade Pozelui nachgezählt hat..." ,,Wieso Glick?" Sadlokal ahnte Böses. [..]

  • Folge 5 vom 25. März 1971, S. 6

    [..] setzt, neben dem hageren Topor einher. Sogleich begannen sie zu streiten und ihre angetrunkenen Stimmen hallten durch den kahlen Wald. ,,Ihr seid eine Sippe von Verbrechern!" Das feiste Gesicht Bucurs lief mohnrot an, ,,dein Urgroßvater hat meinem hundert Gulden gestohlen und ihn nachher erschlagen!" Topors fleischloser Vogelkopf schnellte vor, in seine Augen trat ein böses Glitzern: ,,Und ihr", höhnte er ,,seid Habenichtse mit nacktem ..." Scheltend legten sie den Weg zurück [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1969, S. 2

    [..] azu, daß alles, was wir gegen den Nationalismus vorbringen, wie ein Bumerang auf dat Volkstum zurückfällt. Wenn wir heute den Nationalismus geißeln, werden wir morgen schon für Volkstum ein harmloseres Wort ersinnen müssen. Wir können die Tatsache nicht aus der Welt schaffen, daß in* allen menschlichen Zielen -- unabhängig vom Namen, den wir ihnen geben -- sowohl Gutes als auch Böses schlummert. Die Möglichkeit des Guten sollte uns davon abhalten, irgendein Ziel ausrotten zu [..]

  • Beilage LdH: Folge 190/191 vom August 1969, S. 4

    [..] hkeit ist, in jener ,,fatalen" Schau der eigenen Geschichte zu verharren. Das Leben geht weiter. Ist diese Zeit nicht, wie jede andere Zeit auch, Gnadenzeit für den, der sie aus Gottes Hand nimmt? Ist es deshalb erlaubt und möglich in solcher Weise negativ fixiert zu bleiben auf ein böses Geschick, das einem widerfuhr? Diese Frage stellen nicht nur manche von uns hier, die wir weit vom Schuß sind, sondern diese Fragen stellen sich, wenn auch vereinzelt, immer artikulierter au [..]

  • Folge 7 vom 31. Mai 1966, S. 6

    [..] en ist., Einsicht und Vernunft muß dazu verhelfen, daß die Frau beizeiten, d. h. bevor sie ganz abgekämpft ist, den Beruf aufgibt and sich nur der Familie widmet. Siebenbürgische Haussprüche Girelsau Johann Schunn Wer von mir Böses spricht Der betrete meine Wohnung nicht, Denn jeder hat in seinem Leben * Nur immer acht auf sich zu geben. Hamlesch Michael Kloos, No. , Allen denen, die mich kennen, gebe Gott, was sie mir gönnen. Gottes Wort bleibt ewig. Amen! Schölten J [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1964, S. 9

    [..] sten waren darin nicht bewandert -- ging der Alte zuerst zum Popen, ließ sich den Brief vorbuchstabieren, um beim Überbringen genau den Wortlaut zu wiederholen. Ja, auf Mihai war Verlaß, und es wäre schlecht auf dieser Welt bestellt, gäbe es nicht noch Männer seines Schlages -- wo doch die Menschen immer schlechter wurden, einander betrogen und Böses zufügten! Die Kinder gehorchten den Eltern nicht mehr und liefen in die Städte, um dort mehr zu verdienen; kamen sie nach einer [..]