SbZ-Archiv - Stichwort »Heimatlos«

Zur Suchanfrage wurden 106 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 12 vom 31. Juli 1990, S. 5

    [..] drungene irdische Wirklichkeit. Wie nahe ist uns heute am Johannistag dieser alttestamentarische Prophet, der es gewagt hat, angesichts der völlig aussichtslosen Lage seines Volkes, das zerstreut und heimatlos ist, eine Botschaft zu sagen, die alles Folgende ankündigt und zusammenfaßt in diesem wunderbaren Wort: ,,Tröstet, tröstet mein Volk." Denn dieses Trostamt der Kirche ist wohl das erste, das man in Zeiten großer Heimsuchungen wahrnehmen muß. Es geht ja um den Trost, der [..]

  • Folge 6 vom 30. April 1988, S. 9

    [..] nachdem die Familie in Kiel durch Bombenschaden alles verloren hatte, und führte sie zu einer großen Stadtund Landpraxis bis zum Jahre . Als erster Siebenbürger Sachse in Lörrach sammelte er die heimatlos gewordenen Landsleute, und aus diesen Treffen entstand die spätere Ortsgruppe. Von der Landsmannschaft erhielt er das Ehrenzeichen. errichtete er die ,,Ärztlichen Fortbildungsvorträge" in Lörrach, als eine der ersten im Bundesgebiet, die auch heute noch weiter [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1987, S. 5

    [..] schule, kam später nach Traun und schließlich nach Marchtrenk. Zweimal verehelicht die erste Frau starb -, hatte Stierl drei Kinder, ehe sein Sohn tödlich verunglückte. War aus dem land-, besitz- und heimatlos gewordenen Bauern einHilfsarbeiter, so aus diesem ein Facharbeiter und aus diesem schließlich ein Angestellter geworden. Wunden und Narben dieses Wegs sind im literarischen Werk unübersehbar - sie sind weitehend Ausdruck des Schicksalwegs der meisten seiner Landsleute. [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1986, S. 1

    [..] NBÜRGER SACHSEN Folge . Juli . Jahrgang Der Besuch, der allen Siebenbürger Sachsen galt: Bundespräsident von Weizsäcker in Drabenderhöhe ,,Die Deutschen Siebenbürgens wurden in der Heimat heimatlos gemacht" SZ -- Ein Besuch in Siebenbürgen zu Beginn der dreißiger Jahre -- sagte Bundespräsident Elchard von W e i z s ä c k e r bei seinem zweistündigen Aufenthalt am . Juli in Drabenderhöhe --, habe ihm, dem damals Halbwüchsigen, als er zu Fuß von Hermannstadt [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1986, S. 9

    [..] Platz besetzt. Pfr. Intscher hielt die Festpredigt. Viele der Landsleute gedachten mit Wehmut der alten Heimat, als Intscher das Jahr beleuchtete, in dem wir alle entwurzelt und mit einem Schlag heimatlos wurden. Nach dem Gottesdienst wurde das Mittagessen im Kirchengarten gemeinsam eingenommen. Auch diesmal war das Kirchenfest ein gut besuchtes Beisammensein. Herzlichen Dank allen, die mitgeholfen haben, es zu gestalten. H. Lochner Verein der Siebenbürger Sachsen in der [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1986, S. 9

    [..] stens Ende Juni bei Michael Lautner, , Emmering, Tel.: ( ) , anmelden. Michael Lautner . Zuckmantler Nachbarschaft Liebe Zuckmantler, bisher waren wir in Dinkelsbühl ,,heimatlos", d. h. wir hatten keinen festen Treffpunkt, kein Lokal für eine Begegnung. In der letzten Vorstandssitzung haben wir nun beschlossen, uns am Pfingstsonntag im Gasthof Dollinger in Segringen , Dinkelsbühl, zu treffen. Segringen liegt in Richtung Feuchtwangen (Ged [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1983, S. 7

    [..] wie alle anderen deutschen Aussiedler keine Schmarotzer und kommen auch nicht hierher, um auf Kosten der Steuerzahler ein schönes Leben zu führen, sondern sie kommen hierher, weil sie in ihrer Heimat heimatlos gemacht wurden und hier ein menschenwürdiges Leben als Deutsche unter Deutschen führen wollen." Binder zeigte, daß die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland der einzige Verein ist, der sich auf allen Ebenen für die Interessen unserer Landsleute einsetz [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1982, S. 1

    [..] nsformen und Landschaften sind, die das Gefühl vermitteln, zu Hause zu sein. ter ihnen liegt. Verleugnung der Herkunft, totale Anpassung und Assimilation um jeden Preis bringen solche Erfahrungen der Heimatlosigkeit mit sich. Ein Finden bzw. Wiederfinden von Heimat ist nur im Wege der Mitnahme der Herkunft möglich. Diesen Vorgang mag man als echte Integration bezeichnen. Daß Herkunft, gerade siebenbürgische, es zutiefst auch mit dem Eingebundensein in eine patriarchalisch und [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1982, S. 7

    [..] uf. Das Ergebnis: Mit Sicherheit kein ,,Einheimischer", sondern ein verunsicherter, entwurzelter, vielleicht belächelter Zwitter, dem jeder anmerkt, daß er sich nicht zu sich selbst bekennt und darum heimatlos bleibt. Identität ist also Sein in der Spannung zwischen Reflexion, zwischen Vergangenheit und Zukunftsvorstellung. Was für jedermann gilt, gilt für den Ausgesiedelten im besonderen: Er muß sich solcher selbstverständlichen Spannung bewußt werden und als Sine qua non se [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1980, S. 1

    [..] chtigkeiten gegenüber der deutschen Minderheit in den (Fortsetzung auf Seite ) Über Millionen entrechteter und mittelloser Heimatvertriebener und Flüchtlinge neben Hunderttausenden Evakuierten und heimatlos gewordenen Ausländern im kriegszerstörten Bayern hätten die Landesregierung vor Aufgaben bisher nie gekannten Ausmaßes gestellt. Die Einrichtung einer eigenen Landesflüchtlingsverwaltung mit Verordnung vom . November habe sich nicht nur als segensreicher Weg aus d [..]