SbZ-Archiv - Stichwort »Aus Dem Schweigen Der Vergangenheit«

Zur Suchanfrage wurden 168 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 3

    [..] n Verdienst auch von uns Siebenbürger Sachsen. Mag Kronstadt vorübergehend immer auch Orasul Stalin heißen und von fremden Völkerschaften überflutet sein: die Schwarze Kirche wird stets ein Zeugnis deutscher Baukunst bleiben. Und sollte die Sprache ihrer Steine einmal zum Schweigen gebracht werden, so ist der Stadtgrundriß des Orasul Stalin für alle Zeiten, solange diese Stadt steht, deutsch geprägt und eine deutsche Kulturleistung, nicht anders als Grundriß und templum Saxon [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1956, S. 6

    [..] ponisten wurden -- wie in der Sowjetunion Schostakowitsch und Chatschaturian -- mit der Komposition von Jugend- und Parteiliedern beauftragt. Sie können ihre Linientreue -- eine Existenzfrage gerade der Intelligenz -- nur durch Aktivität, nicht aber durch Schweigen beweisen. Der junge Musikerzieher Helmut König, der in gründlicher Arbeit sämtliche erreichbaren Liederbücher der Zone, die Randfunksendungen eines halben Jahres, die Zeitungen und Zeitschriften, die Lehrpläne der [..]

  • Folge 8 vom 31. August 1956, S. 6

    [..] tellte fest: Melitta hat die voll gemacht. Mutter und Kind sind wohlauf! Herzlichen Glückwunsch im Namen unserer Leserfamilie und im Namen aller Bürger unserer Stadt. Als wir Melitta und die überglückliche Mutter -- ganz zu schweigen von dem selbstverständlich bei weitem mehr geplagten Vater -- aufsuchten, blinzelte das Neugeborene völHg uninteressiert in die Welt. Was sollte es auch? Ihm wird die Zahl vorläufig vollkommen schnuppe sein. Schließlich gibt es für [..]

  • Folge 7 vom 24. Juli 1956, S. 2

    [..] ie Forderung aufstellen, es möge in einer Sonderausgabe der großen Sowj'et-Enzyklopädie das Wirken ,,hervorragender sowjetischer Arbeiterführer" entsprechend gewürdigt werden. In den bisherigen Ausgaben der Enzyklopädie seien sie bisher entweder mit Schweigen übergangen oder ihre Tätigkeit sei in entstellter Form wiedergegeben worden. POLEN Der zunehmende Einfluß der katholischen Kirche in Polen bereitet den polnischen Maehthabern nach wie vor erhebliches Kopfzerbrechen In ei [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1953, S. 3

    [..] rieb, worin er auf die offenbar bei der Übersetzung des Redetexteis unterlaufenen Irrtümer aufmerksam machte (gegen solche ,,unterlaufene Irrtümer" sprach allerdings die Tatsache, daß in der gleichen Nummer der ,,Patria" der volle Wortlaut der Rede wiedergegeben wurde, so daß jeder objektive Leser die Verdrehungen im» Aufsatz des Generals mit Händen greifen konnte!) und um eine sachliche Richtigstellung in der ,,Patria" bat. Die Antwort war zunächst ein längeres, aufschlußrei [..]

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 5

    [..] as wunderdunkle Warten vorausgehen, geflüstertes Wojrt, Nichtwissen und Ahnen, worin das Kommende manchmal auffunkelt. Blickt man sich jählings um, dann ist es still, als huschte ein Schatten oder ein Gesang ins Schweigen. Deshalb fragen die Kinder, vom Wehen der Zeit berührt, in den Adventwochen so viel. Auch meine Kinder, der fünfjährige Jobst, die um ein Jahr jüngere Susanne und der dicke Zweijährige, der keinen richtigen Namen hat, sondern nur Cle heißt, sie sitzen um ihr [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 5

    [..] hn ist soeben die erste Nummer einer neuen ,, Z e i t s c h r i f t für O s t f o r s c h u n g " erschienen, die sich auf rein wissenschaftlicher Basis mit den Problemen der Länder und Völker im östlichen Mitteleuropa beschäftigt. Als Herausgeber zeichnen der jetzt an der Hamburger Universität wirkende Historiker Hermann Aubin (früher Breslau), Univ.-Prof. Erich Keyser (früher Danzig) und Dr. Herbert Schienger. Die evangelische Filmgilde hat folgende in Westdeutschland rolle [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1952, S. 4

    [..] b es richtig ist, daß all das [Furchtbare geschieht? Wir wußten alles viel besser als Gott. Wir haben seine Ordnungen und Gebote in den Wind ge*schlagen. Wir fühlten uns satt und bedurften nicht seiner Barmherzigkeit. Wir haben feige und stumpf geschwiegen, wo wir hätten schreien sollen, und geredet, wo wir hätten schweigen sollen, wir halben nicht mehr gebetet. Und wenige im unserem Volke halben sich bemüht, die Liebe unseres Heilands in barmherzigen Taten au leben. Und denn [..]