SbZ-Archiv - Stichwort »Deutsch Mit Rap«

Zur Suchanfrage wurden 3448 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1974, S. 4

    [..] hen tüchtig reden können, vielleicht gar deren Feinheiten abschmecken, aber wir leben nicht aus ihnen. Ich erinnere mich eines russischen Fürsten, der dem diplomatischen Dienst des Zaren angehört hatte. Er sprach deutsch so ausgezeichnet, wie man es von jedem Heidelberger Doktor, der er war, erwarten müßte. Allein, er beherrschte das Französisch und Englisch ebenso fehlerlos, das Russisch nicht minder. Es fiel mir bei meinem langjährigen Verkehr mit dem alten Herrn allerdings [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1974, S. 1

    [..] Polen und Rumänien, sind gestern mit dem Flugzeug in Frankfurt eingetroffen und müssen jetzt in Nürnberg -- und das möglichst flott -- ihre Registrierung als Spätaussiedler vornehmen. Sie sprechen ein mundartgefärbtes, hartes Deutsch -- einige schweigen, weil sie überhaupt nicht mehr deutsch können... Was an Wegen, an Jahren, an Schicksalen hinter ihnen liegt, ist nur zu erahnen. Deutlich ist nur dies: der Schock der Ankunft in einer völlig neuen, völlig ungewohnten Welt. Au [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1974, S. 2

    [..] recht, warum in einer Zeit weltweit akuter und beunruhigender Fragen in Wirtschafts-, Währungs- und Müitärpolitik, der allgemeinen EG-Diffikultäten ebenso wie der nationalen Ungeheuerlichkeiten der Deutschen im besonderen -- Ost-Berlin: ,,keine Einheit der Nation mehr" --, es eine der stärksten bundesdeutschen Parteien fertig bringt, in Zauderei, Unklarheit und Hintergründigkeit zu machen. Und das in der voraussichtlich über das Schicksal eben dieser Partei für die nächsten J [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1974, S. 5

    [..] kurzer Begrüßung der Gäste durch Frau Makulik würdigte der Zweite Bürgermeister, Rolf Helten, die treue Arbeit des scheidenden Heimleiters; Pfarrer i. R. Alfred Csallner, vor anderthalb Monaten auch nach Deutschland übersiedelt, sprach zu den Volks- und Schicksalsgenossen über ihre so unterschiedliche Vergangenheiten und Leistungen in den alten Vaterländern Rumänien, Polen, Tschechoslowakei, Südslawien und selbst Rußland, von ihrer hier leichteren, dort schwereren Trennung vo [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1974, S. 2

    [..] ,, . . . so klug als wie zuvor." Das Bedrückende liegt eigentlich weniger darin, daß ,,so etwas" möglich ist: Bestechung, Korruption, Spionage in höchsten Regierungsstellen -- in diesem Fall in der Bundesrepublik Deutschland. Man lebt in der Politik mehr als sonstwo mit menschlicher Niedertracht ebenso wie mit menschlicher Integrität, mit überheblicher Hohlheit und Skrupellosigkeit ebenso wie mit charakterlicher Festigkeit und Unbeirrbarkeit. Bedrückend vielmehr ist die Tats [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1974, S. 4

    [..] hen Selbstbewußtseins. Luise Netoliczka, am . Juli als Tochter des Honterusgymnasium-Rektors Oskar Netoliczka in Kronstadt geboren, legte als erstes Mädchen an diesem Gymnasium die Matura ab. Studien in Budapest, Leipzig, Marburg/L. -- Deutsch, Kunstgeschichte, Archäologie -- beendete sie mit der Promotion zum Dr. phil., wendete sich der Volks- und Völkerkunde und Museologie zu und wurde Kustodin und Direktorialassistentin am Ethnographischen Museum zu Klausenburg [..]

  • Folge 13 vom 31. August 1974, S. 1

    [..] B D ZEITUNG DAS BLATT DER LANDSMANNSCHAFTEN DER SIEBENBÜRGER SACHSEN Ausgabe Nr. München, . August . Jahrgang ,,Gibt es eine annehmbare Begründung?..." Warum bleibt Bukarest beim Verbot der deutschen Ortsnamen? (S. Z.) -- Der Sommerurlaub ist für die meisten vorbei, jjlie Deutschen kehrten aus den Ländern des Südens zurück. Wenn Länder wie Griechenland, die Türkei oder die Insel Zypern diesmal wenig Erfreuliches zu bieten hatten, so kamen dafür andere umsomeh [..]

  • Folge 13 vom 31. August 1974, S. 2

    [..] . Sancta simplicitas, heilige Einfalt! ist seither als Ausruf weltweit überall dort zu hören, wo die Begegnung mit abgrundtiefer Dummheit zur Resignation zwingt. Da stehe ich vor kurzem im vierten Stockwerk des Kaufhauses einer süddeutschen Stadt und höre inmitten des vielsprachlichen Gesummes eine bezaubernde Kinderstimme neben mir sagen: ,,Vueter, säch wat vor hiesch Gläkelcher!" Noch ehe ich mich überrascht wende, erreicht mich die bärenmäulige Antwort des Vaters: ,,Schwei [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1974, S. 1

    [..] ge -- als ,,Dank für die Gastlichkeit" der Stadt verstanden sein. Es enthielt eine gutgewählte Folge von Veranstaltungen; wenn auch der Auftakt der ,,Siebenbürgischen Woche" im Schatten des Fußball-WM-Spiels Bundesrepublik Deutschland -- DDR stand, so fanden sie dennoch die gewünschte gute Resonanz. Am . . wurde im Neu-isenburger Rathaus die Ausstellung über Siebenbürgen und Rumänien eröffnet. Sie war bis zum . Juni zu sehen. Eine bemalte siebenbürgische Bauernstube, Hau [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1974, S. 6

    [..] , wie er mit Menschen, umzugehen versteht, menschliche Güte und nie versiegender Humor schaffen das Erscheinungsbild eines angenehmen Zeitgenossen^ Viktor Quandt wurde in Hermannstadt geboren. Besuch der dortigen deutschen Schulen, Militärdienst an der Heimatfront und zur Zeit des rumänischen Feldzuges bei dieser Armee. In der Not der Nachkriegsjahre: Versuche als Installateurlehrbub, als Laborant, dann Besuch des Gymnasiums und, nach der Matura, des einjährigen Abiturientenk [..]