SbZ-Archiv - Stichwort »Heute«

Zur Suchanfrage wurden 13098 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 3

    [..] rteilung der Hauptstadteigenschaft durch das offizielle Bonn. Die seinerzeitige Begeisterung, in der man im Kampf gegen Frankfurt mehr als einmal auch zu unfairen Mitteln griff, ist völlig abgeflaut. Heute ist man weitgehend uninteressiert und beruft sich auf den in der Bezeichnung ,,provisorische Hauptstadt" zum Ausdruck kommenden vorübergehenden Charakter der Angelegenheit. Motto: ,,Warum sollen wir uns anstrengen oder gar in Unkosten stürzen, wenn eines Tages doch wieder B [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 4

    [..] n einen starken Schmerz um die ihnen so ferne Heimat und eine tiefe Sehnsucht nach der Kirche ihres Dorfes, nach der Gemeinde als der einst tragenden und bergenden Kraft ihres Lebens. Nur einst? Auch heute noch stehen nicht nur die Kirchenburgen im Herzen der Dörfer. Die Gemeinden versammeln sich in den Gotteshäusern zu Lobpreis und Gebet, sie hören Gottes Wort, das uns durch das Gericht zur Erlösung, durch Buße, das ist Umkehr, zu Gott führt und damit auch zur Gemeinde, das [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 1

    [..] deutschen Verteidigungsbeitrages erhofft man von den USA erhebliche weitere finanzielle Mittel für militärische Zwecke. Das nach Ansicht dieser ,,Wirtschaftsplaner" durchaus erreichbare Endziel: die heute noch arbeitslosen Bewohner der Bundesrepublik finden in der auf Hochtouren laufenden Industrie Beschäftigung oder können in den neuen militärischen. Formationen untergebrächt werden,' so daß das' Vertriebenenproblem praktisch gelöst ist. Echte Eingliederung gefordert . Wie [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 2

    [..] vorhanden. Kann man aber deshalb von einem ,,Überschuß" der europäischen Bevölkerung sprechen? Ist es nichi vielmehr so, daß^ diese Millionen iq ·den Gebieten;, aus denen sie vertrieben worden sind, heute fehlen? Sie haben ihre angestammte Heimat verlassen müssen, nicht weil sie übervölkert war, sondern weil Haß und politischer Unverstand, weil klug überlegender Eroberungswille sie daraus verdrängte. Zurückgeblieben aber sind menschenleere oder zumindest menschenr arme Lands [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 3

    [..] or allem in den Landkreisen, während sich in den Großstädten und in den Industriezentren das Ansteigen der Arbeitslosigkeit dank des freundlichen Spätherbstes noch um einige Wochen hinauszögert. Aber heute schon entfallen auf hundert Arbeitslose in Bayern durchschnittlich Heimatvertriebene, deren Hände ruhen müssen. Wieviele werden es zu Weihnachten oder gar erst im Februar sein? ,,Wir müssen damit rechnen, daß rund v. H. aller heimatvertriebenen Arbeitnehmer in den Win [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 4

    [..] ürgisch-sächsdschen Bauern steht dm Rohbau fertig. Weitere sollen folgen. Wer wünschte nicht, daß dieses einen .Wendepunkt im Leben der in Österreich lebeiid/en Siebenbürger bedeutenimöges Wir wollen heute nicht von den Schwierigkeiten berichten, die der Initiator der Siedlung, Landsmann Ingenieur K o o s , durch Zähigkeit, Ausdauer und oft genug auch mit sächsischer Däckschädligkeit überwinden mußte, bis es endlich zur Gründung der Sdedlungsgenossenschaft ,,Heimatland" ka [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 5

    [..] er hergestellt. Der Turm bekam dabei eine reichere Gliederung als sein Bruder", für den ja möglicherweise vor. sieben-*hundert Jahren ein ähnliches Geschoß geplant, aber nicht ausgeführt .worden war. Heute bietet die Fassade gerade in der Unregelmäßigkeit ihrer Giebelgeschösse und Dächer eine reizende Variation, und es bleibt unentschieden, welchem der beiden Türme der Preis gebührt. Über die Erbauungszeit der Kirche gibt et keine Urkunde und keine Überlieferung, Inu Jahre [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 1

    [..] smannschaft der Siebenbürger Sachsen, anzusehen. Bestünden sie nicht schon, diese Verbände, so dürfte keinen Augenblick gezögert werden, sie zu schaffen! Oskar Kraemer Europa als Aufgabe HOB. Es gibt heute kaum eine Kundgebung oder Veranstaltung, kaum eine Tagung oder ein politisches Gespräch, in denen nicht ,,Europa" beschworen wird. Europa, Abendland, Wiege der Völker -- mit vielerlei Namen und in vielerlei Zungen ertönt diese 'Beschwörung, und sie wirkt um so grotesker, we [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 2

    [..] ammenzuschließen und mit ihnen die gemeinsame Zukunft zu planen, ist die eine Aufgabe, die den Deutschen aus dem Osten und Südosten erwachsen ist. Und die andere Verpflichtung? Deutschland, durch das heute der europäische Riß quer hindurchgeht, ist die Mitte des Erdteils. Und es war die Mitte des Abendlandes ein Jahrtausend lang. Diesem Herzland Europas wird auch bei der kommenden Neugliederung wieder seine Aufgabe zufallen müssen, wenn sie aufrichtig und von Grund auf erfolg [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 3

    [..] viel Pathos vorgetragenen Resolutionen erhalten den Beifall von Heimatvertriebenen, die nach dem Flüchtlingsgesetz deutschen Staatsangehörigen gleichgestellt sind. Das heißt, daß alle diejenigen, die heute den politischen Träumen der ungarischen Emigration laut zustimmen, morgen sich zu den Fragen der deutschen Innenund Außenpolitik wahlberechtigt äußern können. Werden sie als Deutsche oder als Ungarn entscheiden? Erzherzog Joseph ist lediglich Zuhörer und Augenzeuge einer de [..]