SbZ-Archiv - Stichwort »Hinter Stacheldraht«

Zur Suchanfrage wurden 98 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 1 vom 15. Januar 1966, S. 6

    [..] damit, wie man das Fest heute zu begehen pflegt. Das Gedenken an das große Ereignis in der Krippe des Stalles zu Bethlehem bedürfe keines äußeren Glanzes. In der Dürftigkeit eines Gefangenenlagers hinter Stacheldraht sei dessen Insassen, um das Licht einer einzigen Kerze geschart, die HeiligeNacht zu einem unvergeßlichen Erlebnis geworden. Heute, Jahre später, in einer mit Gütern und Gaben übersättigten Zeit, müsse man erkennen, wie dieses christliche Fest immer mehr in [..]

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1965, S. 2

    [..] e Festaufführung von Mozarts ,,Zauberflöte" in der Deutschen Oper. Der ,,Deutsche Ostdienst" (dod) schreibt dazu: ,,Manch einer der stark beeindruckten Gäste der hochqualifizierten Aufführung mochte sich wohl auf dem Hintergrund jüngster Ereignisse gefragt haben, ob etwa der Kardinalprimas von Polen den Mut gehabt hätte, vor dem Dom von Breslau ewigen Haß gegen die Deutschen zu predigen und Gott zum Zeugen für ein ,,Recht auf Rache" anzurufen, wenn er am Vorabend der Versamml [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1962, S. 13

    [..] sich um ihr Kind sorgt, und ,,Flüchtlingsmutter". Hätten hierzu lockere, beschwingte Formen gepaßt? Die vom Ministerium angekaufte ,,Flüchtlingsmutter" ist oft als Symbol der Vertriebenen -- und wir können sagen -- auch der Siebenbürger Sachsen aufgefaßt worden. Richtig. Aber steckt hinter dieser Schöpfung nicht auch ein ganz individuelles Schicksal, das der Familie Suckow, das der Künstlerin selbst? Und so treten in unserer Betrachtung zu den Faktoren Temperament, Volk, Mat [..]

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1961, S. 2

    [..] n-Langenbochum, . Ziegler Martin, geb. . , aus Irmesch nach Haan (Rhld.), . Nach Rheinland-Pfalz: Schmidts Dietlinde, geb. . . , aus Rosenau nach Ludwigshafen, . Nach dem Saarland: Bonfert Karl, geb. . . , und Bonfert Gerda, geb. , . , aus Hermannstadt nach Fechingen/Saar, . Nach Schleswig-Holstein: Steilner Helga, geb. . . , und Steilner Ilse, geb. . . , aus He [..]

  • Beilage SdF: Folge 6 vom Juni 1959, S. 5

    [..] enseitig an -- anziehend waren wir ja nicht in unseren schmierigen Arbeitsklamotten, und mit den Gummigaloschen an den Füßen. Zum Abschied sangen wir wieder ,,O du schöner Westerwald" und winkten den hinter Stacheldraht uns winkenden Kameraden zu! Es sollte für sie ein Gruß aus der Heimat sein. Wieder war es eine gefährliche Fahrt. Wir waren von beiden Seiten acht Frauen und stützten von beiden Seiten mit Händen und Füßen die große Kiste, die viel größer war als wir, so daß w [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1957, S. 8

    [..] ntipode gegenüberzustellen. Wir entnehmen diesem Roman, der schon wegen seiner inneren Sauberkeit und Anständigkeit Aufmerksamkeit verdient, einige besonders charakteristische Stellen. ,,Wir zerschlagen die Form, um hinter ihr Geheimnis zu kommen! wir zerstören das Bild des Menschen, um ihn neu zu entdecken. Wir zerschlagen die Harmonie in die Dissonanz, um endlich den Schrei zu hören, den Gott ausstößt. Da siten sie alle an ihren intellektuellen Denkmaschinen und zerlegen s [..]

  • Folge 1 vom 20. Januar 1952, S. 6

    [..] ie als Grubenund Fabrikarbeiter eingesetzt, wobei man auch, von den Frauen die gleiche Leistung wie von den Männern, auch schwerste Arbeit in Kohlengruben unter Tag, verlangte. Alle wohnten in Lagern hinter Stacheldraht. Die Ernährung der Verschleppten war, zumal in den ersten Jahren, unzureichend. Viele wurden krank, viele starben. Im allgemeinen ertrugen die Mädchen und Frauen ihr schweres Los besser als die Männer. Versdüedentlich wurden die Kranken und Erschöpften aus Ruß [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 5

    [..] saß ich schnell ab und lief in den Flur hinaus. Aber niemand war darin, die Lampen brannten trüb und die Luft war kühl. Ich wandte mich um und lief mitten in das strahlende Zimmer hinein. Weihnachten hinter Stacheldraht Die erste Berührung mit der Politik, die meine Schwester und ich hatten, war recht unsanft. Gemeinsam mit unseren Eltern wurden wir im September in das größte Konzentrationslager Rumäniens, T a r g u - J i u , gesteckt. Nicht einmal der Polizeichef, der u [..]