SbZ-Archiv - Stichwort »Recht«

Zur Suchanfrage wurden 7761 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 1

    [..] ms aber blieb in der Heimat! Was mit ihm geschah und noch Tag für Tag geschieht, erübrigt eine Schilderung. Wir hatten in unserer achthundertjährigen Geschichte stets das Bestreben, die räumlich oder rechtlich voneinander getrennten deutschen Gaue in Siebenbürgen so eng wie möglich zu verbinden, bis es uns im . Jahrhundert gelang, die ,,Nationsuniversität", die Gemeinschaft alier Deutschen in Siebenbürgen, zu schaffen, Sie war eine im besten Sinne des Wortes demokratische E [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 2

    [..] gen als katholische Christen ein und wurden hier in die katholische Kirche eingefügt. Aber es ist eine bezeichnende Tatsache, daß schon in der vorreformatorischen Zeit das Volkstum und die bevorzugte Rechtsstellung, die die deutschen Einwanderer sich ausbedungen hatten, bewirkte, daß die deutschen Gemeinden innerhalb der katholischen Kirche im Lande eine besondere Stellung sich schufen . . . Wie schon hier das Volkstum eine entscheidende Rolle spielte, so war es noch mehr der [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 3

    [..] will das voraussagen. Aber gerade das siebenbürgisch-sächsische Volk hat im Laufe der vergangenen Jahre zu wiederholten Malen schwere und schwerste Zeiten überstanden. Ich kann daher mit Fug und Recht die Hoffnung aussprechen, daß es ihm auch fernerhin gelingen möge, sich ,,allen Gewalten zum Trotz zu erhalten". Möge Ihnen allen, die Sie sich zu dieser Jahrfeier zusammengefunden haben, die Rückschau auf eine stolze Vergangenheit die notwendige Kraft und den Gottes'gla [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 6

    [..] n Kreuzes (heute Zentrale Zonen-Suchkartei) unzählige Landsleute, besonders entlassene Kriegsgefangene mit ihren Familien zusammenführen. Diese in Bayern unterzubringen und durch Rundbriefe über ihre Rechtslage aufzuklären, war neben der caritativen Arbeit die dringendste Aufgabe. Aber ins Politische hineinreichende Fragen, z. B. Ausstellung von Flüchtlingsausweisen, glaubte das Bayerische Rote Kreuz nicht mehr durchführen zu dürfen und empfahl uns, eine andere Form der ,,pol [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 8

    [..] r gotischen Kirchen der Sachsen, als auf vielen Türmen solcher Kirchlein selbst die Vierecktürmchen nicht fehlen, die in sächsischen Städten und Marktorten davon kündeten, daß die Siedlung das Urteilsrecht über Leben und Tod innehatte. Viel offensichtlicher noch war die Wirkung des sächsischen Einflusses, wenn man die Gemarkung jener rumänischen Gemeinden, die weit ab vom Sachsenboden lagen, mit denen verglich, wo Sachsen, Rumänen oder Ungarn nebeneinander den Pflug führten. [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 10

    [..] uten das Burzenland besiedelt. Die Lösung der Heimatfrage hat nicht nur für Siebenbürgen Bedeutung, sondern auch für die entstehende neuhochdeutsche Schriftsprache und für die Rheinlande. Mit Fug und Recht können die Siebenbürger Sachsen heuer die Achthundertjahrfeier ihrer Ansässigkeit begehen. ,,Wat, am des Harre wallen, dist te do?" ,,Nast!" ,,'t ass, dat em zepletsche sil! Mr hun am Arn nätch Handch 'nd Feiß genäg 'nd ta dist ·-- nast! Wei de Madden verkracht er ich! Wo a [..]

  • Folge 3 vom 15. September 1950, S. 1

    [..] on Norwegen und Schweden. Was die einzelnen deutschen Bundesländer bisher tun konnten, war der Versuch, acht Millionen Vertriebene in das deutsche Staats-, Wirtschafts- und Kulturleben einzugliedern. Rechtlich und politisch geschah dies dadurch, daß die deutschen Heimatvertriebenen in ihren staatsbürgerlichen Rechten den deutschen Staatsbürgern gleichgestellt wurden. Diese rechtliche und politische Gleichstellung beseitigt aber noch lange nicht die soziale Ungleichheit. Viel [..]

  • Folge 3 vom 15. September 1950, S. 3

    [..] Proklamation der Charta gaben die in der Bundesrepublik lebenden acht Millionen Heimatvertriebenen vor dem deutschen Volk und der Weltöffentlichkeit eine feierliche Erklärung über ihre Pflichten und Rechte ab. Die Vertriebenen verzichten auf Rache und Vergeltung und erklären sich bereit, an der Schaffung eines neuen Europa mitzuwirken. In Deutschland aber verlangen die Heimatvertriebenen nicht nur vor dem Gesetz, sondern auch in der Wirklichkeit des Alltags, gleiches Recht a [..]

  • Folge 3 vom 15. September 1950, S. 4

    [..] Zeitung habe ich mich sehr gefreut. Ich danke Ihnen aus ganzem Herzen dafür, Marianne Frigge-Dressnandt, Bad Godesberg, Rhein Gerührt Wenn ich von hier aus etwas für den Verband tun kann, will ich es recht gerne. Fünf Jahre stand ich abseits. Mein Mann ist Wahl-Siebenbürger. Kann er als Mitglied im Verband geführt werden? Ihre Zeitung haben wir zweimal erhalten und mich rührt sie am meisten. Meinen Dank möchte ich durch Einsatz abgelten dürfen. Sowie mein Mann Arbeit hat, zah [..]

  • Folge 2 vom 15. Juli 1950, S. 1

    [..] mögen und Hausrat auch die berufliche Stellung und der Wohnraum berücksichtigt werden. Als Entschädigungen bzw. Ausgleichsleistungen sind neben einer H a u p t e n t s c h ä d i g u n g , für die ein Rechtsanspruch besteht, Kriegsschädensrenten, Hausratshilfe, Wohnraumhilfe, Förderungsmaßnahmen, Härtefonds und Währungsausgleich vorgesehen, die alle aber nur auf Antrag gewährt werden können. Überprüfung durdi Landsmannsdiaften Die Feststellung der Schäden erfolgt durch einen F [..]