SbZ-Archiv - Stichwort »Stadt Mit A«

Zur Suchanfrage wurden 9835 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 1. August 1951, S. 4

    [..] i n g . Einige von ihnen ge hören schon unserer Gemeinschaft an um machen tüchtig mit (Werbetanz). Wir hoffe aber, daß bald auch die anderen zu uns finde: werden. Im Herbst vorigen Jahres mußte Pfarre: Schmidt die Leitung des Chores niederlegen, da er ,,abwanderte". Weit weg von uns hat er eine Pfarre erhalten. Wir hatten damals keine Gelegenheit, ihm für seine selbstlose Arbeit, du in dieser vorbildlichen Weise von niemanden unter uns hätte geleistet werden können, zu danke [..]

  • Folge 7 vom 1. Juli 1951, S. 2

    [..] ch die Zwischenfälle häuften. Die Rotarmisten wurden über den Süden und Westen des Landes verteilt. Jedes Dorf bekam ihren ,,Segen" zu spüren. Aber nur wenige Städte wurden zu Konzentrationspunkten militärischer Macht, zum Beispiel das alte Fünfkirchen. In und um der Stadt liegen auch heute noch sowjetische Infanterie-Einheiten, die mit Flak, Pak und Granatwerfern ausgerüstet sind. Ab und zu brummen auch Panzer über . Das Drau-Ufer südlich der Stadt ist über weite S [..]

  • Folge 7 vom 1. Juli 1951, S. 3

    [..] ls sie endlich irgendwo ein Dach über dem Kopf fanden, tränkten schon an der Lübecker Bucht, in der Elbe und mittleren Donau asiatische Reiter die Pferde und sitzen seither in der alten und neuen Hauptstadt des Reiches, in Wien und Berlin. Dieses Ungeheuerliche zwingt uns, mit der nackten Wahrheit zu reden. Jede Verbrämung los wäre es, wollten wir in einer tödlichen Gewohnheit des Fliehens innerlich noch weiter nach Westen hasten, von dem wir doch wissen, daß er Phosphor auf [..]

  • Folge 7 vom 1. Juli 1951, S. 6

    [..] eräte, die wir als Folterwerkzeuge aus der Zeit der Hexenprozesse agnoszierten. Ich erinnerte mich, von meinem Vater gehört zu haben, daß in den Magistratsbüchern der nahen Stadt aus dem Jahre eine Notiz gefunden worden war, wo ein Senator kurz vermerkt hatte: ,,Nach Keisd gefahren, Hex verbrannt, Fl. Kr." Hier lagen nun friedlich vereint die verstaubten Folterwerkzeuge, mit deren Hilfe man seinerzeit von den vermeintlichen Hexen die gewünschten Geständnisse erpreßt [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 2

    [..] n" Wir lesen im ,,Neuen Weg": Die beisammenwohnenden Nationalitäten reihen sich entschlossen in den Kampf um den Frieden ein. Das Antifaschistische Komitee in den Regionen mit deutscher Bevölkerung wie Temesvar, Hermannstadt, »Stalinstadt veranstaltete zahlreiche Kundgebungen gegen die Remilitarisierung Westdeutschlands. Solche Kundgebungen .fanden unter anderm in Heitau, Schellenberg, Burgberg, Großau, Großscheuern, Großpold, Reußmarkt, Mühlbach, Kelling, Neudorf bei Schäßbu [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 4

    [..] t In Klausenburg starb in einem Gefängnis, wohin ihn eine Verhaftungswelle brachte, die gegen ehemalige Journalisten gerichtet war, Emil Neugeboren, der einstige sächsische Abgeordnete, Volkstumskämpfer und Schriftleiter. Er war in Kronstadt geboren und studierte in Jena, Budapest und Berlin Geschichte und Theologie, um sich auf den Lehrberuf vorzubereiten. Sechsundzwanzigjährig wurde er Professor am Landeskirchenseminar in Hennannstadt und vertauschte vier Jahre darauf [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 2

    [..] Seite Siebenbürgisch« Zeitung Mai Offnen Tores empfängt dde Alte, vielgetürmte Stadt Altes Volk, das ostwärts fern Manche hundert Jahre, fest gewohnet hat. Turinbewehrte Mauern bergen, Was einstmal weithin versprengt Unterm hohen Dom und Giebeln Voller Leben sich nun drängt. Aufrecht kommen da in weißem Leinen Junge Frauen, gotisch rank, Burschen schreiten aus auf langen Beinen, Und der Vortrab sitzt zu Rosse frank. Und sie alle scheinen leicht getragen Wie von innerer [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 3

    [..] blauroten Abzeichen hinäugte'. ,,Sind Sie auch Siebenbürgerin?" fragte ich. ,,Joi nein, aber Ungorin", war die Antwort, ,,und wissen Sie, ich bin- ganz gemehrt, wenn ich das seh, diese schönen Trochten. Das .ist eine tausendjärrige Kultur mitten in dieser Wildnis..." Im Angesicht der alten Reichsstadt Dinkelsbühl schien mir dies doch eine ein wenig kühne Behauptung und ich lenkte ab und fragte, ob die Dame auch eine ,,Erdelyi" (Siebenbürgische) sei. ,,Joi, nein vom Balaton, [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 4

    [..] ndesverbände von Der dritte Tag: Alfred C o u i n , im Namen der Volksgenossen | in Österreich von Dr. Ludwig H a l t r i c h in humorvoller Weise und in sächsischer Mundart, im Namen der Vertriebenen in Stadt und Landkreis Dinkelsbühl vom Flüchtlingskommissar, im Namen der Sudetendeutschen Landsmannschaft von deren Dinkelsbühler Obmann. Ihre Reden und der Dank des ersten Vorsitzenden an sie wie auch eine Ansprache des Kreisrates M a n n , hatten es nicht leicht in dem Saal [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 7

    [..] der Buchenländer Vertriebenen and der einheimischen Bevölkerung wurden in Taufkirchen im Beisein des Staatssekretärs Gutsmuths und Vertreter der Landsmannschaften die von ihrem Bundestreffen. in Darmstadt zurückkehrenden und einem schweren Autounfall zum Opfer gefallenen Buchenländer zu Grabe gebracht. Ich stehe vor den fünf Särgen in der Leichenhalle des Taufkirchner FriedhofA, der am Band faies kleinen Tannenwäldchens angelegt ist. Die ^ächsemen Gesichter der Toten tragen [..]