SbZ-Archiv - Stichwort »Tag Der Deutschen«

Zur Suchanfrage wurden 14161 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 1

    [..] rts deportiert. Viele schlafen in russischer Erde. Die anderen kehrten nach Jahren krank und siech zurück. Und andere Tausende waren während des Krieges auf Grund zwischenstaatlicher Verträge zur deutschen Wehrmacht eingezogen worden. Auch unter ihnen hielt der Tod seine blutige Ernte. Die aus den Stahlgewittern u. der Kriegsgefangenschaft zurückkehrten, sind heute zumeist als Einzelgänger über ganz Deutschland und Österreich verstreut. Und abermals viele Tausende, vornehmlic [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 2

    [..] tz hatte und sich harmonisch einfügte. Aber das alles ist jetzt Vergangenheit. Siebenbürgen blutet seit einem Jahrfünft aus tödlichen Wunden. Achthundert Jahre hindurch verlief die Grenze des Abendlandes, vorgetragen und gehalten von deutschen Kolonisten, entlang der Karpatendämme. Heute durchquert sie Deutschland und Wien. Das siebenbürgische Vorwerk Europas liegt überrannt. Was wird die Zukunft bringen? Jedem Siebenbürger, der heute, die Heimat im Herzen, Rückschau hält am [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 3

    [..] n sollen. S i e k ö n n e n g e w i ß s e i n , d a ß d a b e i a u c h d i e S i e b e n b ü r g e r S a c h s e n n i c h t v e r g e s s e n w e r d e n s o l l e n . Die jährige Geschichte des deutschen Volksstammes in Siebenbürgen, auf die Sie heute voll Stolz zurückblicken können, ist die ruhmreiche Geschichte eines Kolonistenvolkes, das seine allgemein anerkannte Geltung so gut wie ausschließlich seiner friedlichen, kulturellen Leistung verdankt. Ererbtes Volksgut ü [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 4

    [..] chen Beherrschung des umfangreichen biographischen und literarischen Stoffes durch den Verfasser Zeugnis ablegte und mit Th. H. gezeichnet war. Es handelte sich um -- Prof. Dr. Theodor H e u s s , den heutigen westdeutschen Bundespräsidenten. Gleich zu Beginn heißt es: ,,Die Begegnung mit den verwehrten Flugschriften, mit den neu gefundenen Briefen und Tagebüchern vermitteln den starken Eindruck eines Menschentums, bei dem sich die in der Zeit, in der Luft liegenden Fragen au [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 5

    [..] telpunkt. Wehrhafte Art schuf sie, ein Wille des Beharrens, der nicht zur Flucht in die Wälder und Berge drängte. Um die Wende des . und . Jahrhunderts entstanden sie und boten den türkischen Horden Trutz und den deutschen Bauern für all ihre Habe, für Leib und Leben Schutz und Zuflucht. Die Mauern der Kirchenburgen sind schwer, aus Feld- und Backsteinen aufgeführt, die Türme niedrig, breit, viereckig, selten rund oder vieleckig. Schießseharten sind an Mauern und Türmen a [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 6

    [..] eise der Kameradschaft und Opferbereitschaft gebracht. Als im Juli aus Österreich die Nachricht kam, daß sich dort die Siebenbürger und Banater Landsleute in einem Hilfskomitee der Rumäniendeutschen zusammengefunden hätten, konnte es nicht ausbleiben, daß man sich auch in München offiziell des Vertriebenenproblems annahm. Die Militärregierung gestattete damals den Heimatlosen nur eine caritative Betreuung im Rahmen des Bayerischen Roten Kreuzes. So wurde die ,,Hilfs- und [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 7

    [..] d man nicht an seiner Liebe zur Musik vorübergehen können. Sie wich von der jener Nationen ab, die mit ihm den siebenbürgischen Raum bevölkerten; sie deckte sich aber auch nicht völlig mit der des deutschen Reichsbürgers. Der Siebenbürger war wohl auch hierin, wie in allen anderen seelischen Bezirken eine Abart des deutschen Menschen, der aber in seinen Daseinsströmungen durch Geschichte und Raum eingedämmt und geformt wurde. Daß die Musik Breite und Tiefgang im täglichen Wan [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 8

    [..] ich bewohnenden Nationen haben die Sachsen durch ihre vielhundertjährige kolonisatorische Leistung den entscheidenden Anteil daran, daß die transylvanische Bergfestung seit der Einwanderung der Deutschen bis in die jüngste Vergangenheit in ihrer Gesittung und ihrem Wirtschaftsleben dem Abendland angehörte. Dabei wirkten sie durch ihr B e i s p i e tiefgehend auf die um- und mitwohnenden Völker der Rumänen und Ungarn ein. Sie verzeichneten andererseits aber auch mancherlei v [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 11

    [..] nberufenen Sozialkonferenz geleistet worden. Die deutsche Abordnung für diese Konferenz sei in jeder Hinsicht, also konfessionell und parteipolitisch paritätisch zusammengesetzt gewesen; alle deutschen Vertreter hätten in einer Richtung operiert. Auf den guten Zusammenhalt dieser Delegation sei es zurückzuführen, daß die Konferenz von Rom zu Entschließungen kam, die als Unterlage für die erfolgreichen Straßburger Erörterungen dienen konnten. Diese Entschließungen, die auch da [..]

  • Folge 3 vom 15. September 1950, S. 1

    [..] ie kürzlich in Straßburg zu Ende ging, stand während mehrerer Sitzungstage das europäische Vertriebenenproblem im Mittelpunkt der Debatten. Dabei unternahmen insbesondere die Delegierten der Westdeutschen Bundesrepublik einen energischen Vorstoß, um die Vertriebenenfrage einer europäischen Lösung zuzuführen. So setzte sich der Leiter des Hilfswerks der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bundestagsabgeordneter Dr. Eugen G e r s t e n m a i e r , für die Schaffung eines europ [..]