Wanderausstellung zur Reformation mit Siebenbürgen-Modul

(30.05.2017-28.07.2017)

Bayern

Im Rahmen der mehrteiligen Wanderausstellung „Reformation im östlichen Europa“ gibt es ein Modul zu Siebenbürgen. Es besteht aus zehn großen Bannern und ist dreisprachig angelegt: deutsch, rumänisch, ungarisch. Die erste Präsentation ist im September 2016 in der Lutherstadt Eisleben erfolgt, danach stand sie im Herbst 2016 zeitgleich im Siebenbürgischen Museum Gundelsheim und im Friedrich-Teutsch-Haus in Hermannstadt. Nach etlichen Stationen in Baden-Württemberg wandert sie nun weiter.
Am 28. März, 18.30 Uhr, wird sie in der Stadtbücherei Geretsried mit einem Vortrag von Horst Göbbel über die Reformation in Siebenbürgen eröffnet und wird dort bis zum 22. April zu sehen sein.
Im Anschluss steht sie zusammen mit zwei weiteren Modulen – dem Überblick über ganz Ostmitteleuropa und jenem zu Oberungarn/Slowakei – im Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm. Die Eröffnung ist am 3. Mai und die Ausstellungsdauer bis 18. Juni.
Am 4. Mai wird am Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE) in Freiburg im Breisgau ein Themenabend zur Reformation im Donau-Karpaten-Raum angeboten, wobei einige der Tafeln zu Oberungarn gezeigt werden können, Siebenbürgen kommt hingegen in der Präsentation ausführlich vor.
In München schließlich wird das Siebenbürgen-Modul zusammen mit dem Überblicksmodul vom 30. Mai bis 28. Juli im Haus des Deutschen Ostens gezeigt. Für die zweite Jahreshälfte steht bisher Nürnberg fest, Eröffnung am 6. Oktober im Krafft’schen Hof, um den Reformationstag Plettenberg in Westfalen, weitere Stationen werden folgen.
Währenddessen wandert das zweite Exemplar durch Siebenbürgen: Es wird im Mai in der Kirchenburg Kleinschenk stehen, vom 6. bis 11. Juni während der Tage der deutschen Kultur in Schäßburg, Anfang August zur 5. Zeidner Begegnung in Zeiden, voraussichtlich während des Sachsentreffens wieder in Hermannstadt, schließlich im Kontext der Apfelbäumchen-Stationen in Mediasch sowie während des Bartholomäus-Festes am 27. August und beim Kirchentag Ende September in Kronstadt. Weitere Stationen sind denkbar, die Koordination in Rumänien liegt beim Honterusarchiv Kronstadt, das zusammen mit dem Teutsch-Haus in Hermannstadt einer der Partner bei der Erarbeitung war.
Ein drittes Exemplar wandert zusammen mit dem Überblicksmodul sowie jenem zu Oberungarn/Slowakei durch Ungarn, und zwar beginnend am 25. Juni im Ungarndeutschen Museum in Tata. Es folgt im August das Evangelische Landesmuseum in Budapest und ab dem 13. September das dortige Haus der Ungarndeutschen. Am Reformationstag, dem 31. Oktober, soll das Siebenbürgen- und das Oberungarn-Modul schließlich im Déri-Museum in Debrecen eröffnet werden und wird dort bis März 2018 stehen. Die Stationen in Ungarn betreut dankenswerterweise die Deutsche Botschaft in Budapest.
Das Ausstellungsprojekt an sich, dessen sieben meist mehrsprachige Module inzwischen in etwa 22 Sets wandern bzw. in Kürze starten, wurde von der Kulturstaatsministerin (BKM) mit Mitteln zum Reformationsjubiläum gefördert. Anfragen zur Nutzung der Module in noch bestehenden Zeitfenstern können ans Deutsche Kulturforum östliches Europa, E-Mail: deutsches[ät]kulturforum.info gerichtet werden.

Ort: München

Schlagwörter: Ausstellung, Reformation

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