Reformations-Ausstellung in Hermannstadt: Sakrale Räume im Wandel

(28.03.2017-10.11.2017)

Rumänien/Siebenbürgen

Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Landeskirchlichen Museums im Teutsch-Haus wurde am 28. März im Terrassensaal die Ausstellung „Reformatio Transilvaniae 500 – Sakrale Räume und Symbole im Wandel“ eröffnet, die noch bis zum 10. November besichtigt werden kann. Sie veranschaulicht den Wandel des Sakralraums als Folge eines reformbedingten Paradigmenwechsels: vom symbolischen Raum für alles Heilige im Spätmittelalter zum Beziehungsraum der Abendmahls-Gemeinschaft. Ausgangspunkt war die – damals politisch hart umkämpfte – Abendmahlslehre und -praxis der nachmaligen Evangelischen Kirche A.B., so Ausstellungskuratorin und Museumsleiterin Heidrun König. Tafeln mit Texten von Dr. Harald Roth und reproduzierte Urkunden sollen den Verlauf der Reformation in Siebenbürgen mit all den politischen und dogmatischen Herausforderungen nachvollziehbar machen. Als aufschlussreichstes Exponat bezeichnet König den Konfessionsaltar aus Dobring (1629), einen der ersten seiner Art in Siebenbürgen, der in rührend naiver Weise die Kernaussagen der Reformation ikonographisch umsetzt.

NM

Ort: Friedrich-Teutsch-Haus, Hermannstadt

Schlagwörter: Ausstellung, Reformation

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