Das Projekt des Goethe-Instituts „Schaufenster Enkelgeneration“ legt einen besonderen Fokus auf die „Enkelgeneration“, die dritte Generation der deutschsprachigen Minderheiten im östlichen Europa. Beim Kurzfilmabend im Münchner Haus des Deutschen Ostens am Freitag, dem 23. Oktober, 19.00 Uhr, werden drei Filme gezeigt, in denen junge Vertreter der deutschen Minderheit in Rumänien zu Wort kommen. Welche Rolle spielt die deutsche Sprache im Leben der jungen Generation der deutschen Minderheit im östlichen Europa? Wurde dieser „Sprachschatz“ von den Eltern und Großeltern besonders gefördert? Welchen Einfluss hat Mehrsprachigkeit auf die Identität im heutigen Europa?
Walter Sabiel, Referent für die Förderung der deutschen Minderheiten in Mittel- und Osteuropa beim Goethe-Institut, stellt das Projekt und die Arbeit des Instituts in diesem Bereich vor. Prof. Dr. Claudia Maria Riehl, Leiterin des Instituts für Deutsch als Fremdsprache an der Ludwig-Maximilians-Universität München, hat das Projekt sprachwissenschaftlich begleitet und referiert über das Thema „Deutsch als Minderheitensprache“. Die Veranstaltung wird von HDO-Direktor Prof. Dr. Andreas Otto Weber moderiert.