Ausstellung Heinz Piontek
Der Nürnberger Kulturbeirat zugewanderter Deutscher präsentiert im Nürnberger Rathaus, Hauptmarkt 18, vom 21. November bis 9. Dezember 2011 die Ausstellung Heinz Piontek (1925-2003), Leben und Werk. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag und Freitag, 2. Dezember, von 8.30-17.00 Uhr, Freitag 25. November, von 8.30-15 Uhr, Samstag/Sonntag von 14.00-18.00 Uhr. Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung am 21. November um 18.30 Uhr ein mit einer Festrede von Dr. Godehard Schramm und musikalischer Umrahmung des Saxophonisten Arthur Meier, ebenso zur Lesung mit Schauspieler Philipp Weigand vom Staatstheater Nürnberg am 28. November um 15.00 Uhr.
Heinz Piontek, der zu den bekanntesten deutschen Lyrikern der Nachkriegszeit gehörte und sich später auch als Erzähler einen Namen machte, wurde 1925 in Kreuzburg/Oberschlesien geboren. Als 18-Jähriger wurde er zur Wehrmacht eingezogen und geriet 1945 in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft. 1946 ging er nach München, 1947 nach Lauingen an der Donau und studierte in Dillingen Germanistik. Seit 1948 war Piontek freier Schriftsteller. Es entstanden die Gedichtbände „Die Furt“ (1952), „Die Rauchfahne“ (1955) und „Wassermarken“ (1957). Der Autor ließ sich 1961 in München nieder. Es entstanden zahlreiche Gedichtbände, Romane, Erzählungen und Essays. Piontek erhielt namhafte Literaturpreise, den Georg-Büchner-Preis 1976. Die Jahre in Lauingen und Dillingen dokumentiert die von Anton Hirner und Klaus Hille stammende Ausstellung. Mehr unter www.hausderheimat-nuernberg.de.

Doris Hutter