Bitte um Teilnahme - hochqualifizierte Migrantinnen

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Szandman
schrieb am 20.01.2010, 10:29 Uhr (am 20.01.2010, 10:30 Uhr geändert).
Arm ist er schon, unser lieber säkularisierter Herrgottlverkäufer, seberg. Schreibt da so ein auf dem Bildchen nett und harmlos wirkendes gutmenschiges ältliches Tantchen artig fromme Episteln gegen Verbalböslinge, die sich so ganz garstig ewiggestrig zu verhalten scheinen und fürchterlich schlimme Worte gebrauchen. Sobald das liebe Tantchen bemerkt, dass ihr ein paar Leute Aufmerksamkeit schenken, hui, raus mit der Katz aus dem Sack. Das ältliche liebe Tantchen betreibt ihre Geschäftchen als Oberhäuptlingin restitutionsgeiler Auswanderer aus Rumänien. An sich nichts besonders Ehrenrühriges, jede/r mag halt Kohle schaufeln, aber wenn der Kundenfang in der Weise eingefädelt wird, wie das hier vorzuliegen scheint, dann ist die Sache reichlich anrüchig. Selbst einem promovierten, das säkularisierte Herrgottl erfolgreich an den Mann und an die Frau zu bringen gewohnten Erzgutmenschen, wie unserem lieben seberg, scheint da zu schaudern ...
Karin Decker
schrieb am 20.01.2010, 10:39 Uhr (am 20.01.2010, 10:52 Uhr geändert).
@ Administratoren:
Sind Beleidigungen im Stile des vorherigen Beitrags des Herrn Szandman hinzunehmen, oder wäre es in diesem Falle angebracht, eine Zurechtweisung und Bitte um Unterlassung auszusprechen? (Persönlich fühle ich mich zwar nicht beleidigt, da der Verfasser sich mit derartigen Äußerungen wieder einmal selbst disqualifiziert.)
Lavinia
schrieb am 20.01.2010, 10:49 Uhr
Oh, hätte ich beinahe vergessen...Die...

narzistischen, neoliberalen
Transylvanier

@Karin Decker: Verdrehen Sie da nicht ein klitzekleines bischen die Fakten? Es war doch eher so, dass bei der Auswahl der Menschen, die Bundesrepublik sehr darauf geachtet hat, junge, hochqualifizierte Menschen "zu bekommen"?
S.IRENE
schrieb am 20.01.2010, 12:13 Uhr
Worum geht’s hier eigentlich? Der Aufruf an Migrantinnen, sich an einer Studie zu beteiligen, ist in eine Diskussion gemündet, die sich mit der Definition des Begriffs "Migration" beschäftigt.

Karin Decker: neige ich dazu, nach Amerika gezogene Menschen als Aus-, bzw. Einwanderer zu bezeichnen
Kein Problem (Immigrant, Emigrant <lat.> = Ein-, Auswanderer [dt.] = immigrant, emigrant [engl.]).

Karin Decker: Dass Siebenbürger Sachsen rassistischen Konflikten ausgesetzt gewesen wären, ist mir nicht bekannt, deswegen können wir diesen Aspekt wohl außer Acht lassen.
Einverstanden.

Karin Decker: Bleibt schließlich der politische Begriff des Flüchtlings übrig … Siebenbürger Sachsen haben zwar viel mit dem Schicksal von Flüchtlingen gemein ..., was sie jedoch von Flüchtlingen unterscheidet, das ist …
Es gab auch siebenbürgisch-sächsische Flüchtlinge. Aussiedler sind, wie schon beschrieben, keine Flüchtlinge, sondern Vertriebene.

Karin Decker: d) Aufruf der postkommunistischen Regierung Rumäniens an die deutschen Emigranten …
Also doch Emigranten?

Ob Bundespräsident Carstens ein "Wanderpräsident" war? Soziologisch (politisch) motivierte Migra… – Pardon! – ... Wanderung hat nichts mit Urlaub, Spaziergängen und Sport zu tun.

Ich zitiere aus dem Duden-Fremdwörterbuch: "Migration … 1. (Zool.) …; 2. (Soziol.) Wanderung, Bewegung von Individuen od. Gruppen im geografischen od. sozialen Raum, die mit einem Wechsel des Wohnsitzes verbunden ist; 3. … 4. (EDV) …"
S.IRENE
schrieb am 20.01.2010, 12:17 Uhr
Lavinia: Es war doch eher so, dass bei der Auswahl der Menschen, die Bundesrepublik sehr darauf geachtet hat, junge, hochqualifizierte Menschen "zu bekommen"?
Die Bundesrepublik Deutschland hat auch alte und "unqualifizierte" Menschen aufgenommen.
Lavinia
schrieb am 20.01.2010, 12:25 Uhr (am 20.01.2010, 12:27 Uhr geändert).
S.IRENE. Wo habe ich das Gegenteil behauptet?
Die Bundesrepublik hat Quoten für jede Gruppe verhandelt. Und sie haben für höher qualifizierte Personen höhere Beträge bezahlt.

S.IRENE
schrieb am 20.01.2010, 12:25 Uhr (am 20.01.2010, 12:40 Uhr geändert).
Ich werde mich aus mindestens zwei Gründen nicht an der Studie beteiligen:

[1.] Ich bin nicht "hochqualifiziert".
[2.] 30 Euro Aufwandsentschädigung ist mir zu billig.
S.IRENE
schrieb am 20.01.2010, 12:35 Uhr (am 20.01.2010, 12:39 Uhr geändert).
Lavinia: Wo habe ich das Gegenteil behauptet?

War das nicht so gemeint? Ich hab's aber so verstanden.

Lavinia: Die Bundesrepublik hat Quoten für jede Gruppe verhandelt. Und sie haben für höher qualifizierte Personen höhere Beträge bezahlt.
Es wurden Quoten ausgehandelt. Für höher Qualifizierte wurden höhere Beträge verlangt und gezahlt. Das weiß ich aber nur vom Hörensagen. Angaben ohne Gewähr!
Karin Decker
schrieb am 20.01.2010, 12:48 Uhr (am 20.01.2010, 13:18 Uhr geändert).
@ S.IRENE:

Dass sich die Diskussion von einer Anfrage an die falsche Zielgruppe bezüglich einer (mehr oder minder harmlosen) Studie dahingehend gewandelt hat, dass zuerst die Bezeichnung „Migrant“ geklärt werden sollte, liegt an der schillernden Bedeutung dieses zwielichtigen Begriffs.

„Wanderung“ definiert der Duden (Erscheinungsjahr 2000) folgendermaßen:

Wan|de|rung, die; -, -en [spätmhd. wanderunge]: 1. längerer Weg durch die Natur, der zu Fuß zurückgelegt wird: eine lange, weite, ganztägige W.; eine W. von vier Stunden; eine W. durch den Wald, durch das Watt, über einen Gletscher; eine W. machen, unternehmen. 2. das Wandern (3): die -en, die W. der Nomaden, der Lachse, der Zugvögel, der Karibus, der Kröten; über die Stürme der nordwestgriechischen (dorischen) W. (Fraenkel, Staat 257); Dabei kam es vorwiegend zu einer W. der Wähler von der CDU zu FDP und FWG (Rheinpfalz 27.7. 87, 10). 3. a) das Wandern (2): auf seinen abendlichen -en durch die Altstadt; während meiner traurigen -en durch die Säle (Hesse, Steppenwolf 190); b) Fußmarsch, Gang: Im Frankreichfeldzug waren es -en durch taufrischen Wald oder ... entlang der Meeresküste gewesen (Plievier, Stalingrad 256); von unseren mühseligen -en durch die große und kaltherzige ... Stadt, auf der Suche nach einer erschwinglichen Wohnstätte (Th. Mann, Krull 89).

… Kein Wort über Migration oder Migranten!

Anders der Brockhaus (Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG, Ausgabe 1999):

Wanderung (Migration), sozialwiss. und politisch-histor. Begriff, der Prozesse räuml. Bewegung von Menschen bezeichnet. In der amtl. Statistik bezeichnet Wanderung den mit einem Umzug verbundenen Wechsel der Hauptwohnung. Die Wanderung wird unterteilt in Binnenwanderung (Wanderung innerhalb eines Gebietes) und Außenwanderung (über die Grenzen des Gebietes). Die Außenwanderung ist aus der Sicht des Ziellandes gleichbedeutend mit Einwanderung und des Herkunftslandes mit Auswanderung. Die Wanderung hat in den letzten Jahrzehnten ständig zugenommen und spielt quantitativ eine große Rolle (Wanderung von den nord- und schwarzafrikan. Ländern sowie den osteurop. und GUS-Staaten nach Europa, von S- und SO-Asien in die Golfstaaten und nach Saudi-Arabien, von Mexiko und der Karibik sowie von SO-Asien in die USA, von Indien und Indonesien nach Korea, Japan und Taiwan).
Als Ursachen werden »Push«- und »Pull«-Faktoren (Druck- und Sogfaktoren) unterschieden; bei den Ersteren handelt es sich um Faktoren wie Menschenrechtsverletzungen, Bedrohungen von Minderheiten, Krieg und Bürgerkrieg, Armut, Arbeitslosigkeit und Hunger, Verelendung und Umweltprobleme. Zu den Sogfaktoren zählen die Hoffnungen und Erwartungen der Individuen, ggf. auch die ihnen gemachten Versprechungen und Angebote, ebenso objektiv bessere Ausbildungsmöglichkeiten und ein breiteres Angebot des Arbeitsmarkts.

… Meiner Meinung nach ist „Wanderung“ als Begriff für Vertreibung (auch wenn sie eine lange anhaltende ist & dabei gestoßen und gezogen wird) ein Euphemismus. Der Lateinische Terminus „Migration“ mag noch als wissenschaftlich angehen. Der „Migrant“ ist in Deutschland ein Mensch mit einem Stempel auf der Stirn, was weder einem Siebenbürger Sachsen noch einem Afrikaner zur Zierde gereicht.
Erich58
schrieb am 21.01.2010, 19:14 Uhr
...und wo sind die restlichen Beiträge hin?
Herzlichst - Erich
B-29
schrieb am 21.01.2010, 19:30 Uhr
das hatte ich mich auch gerade gefragt...

Eine Zensur findet nicht statt.

mir wird immer noch schlecht....
7
schrieb am 21.01.2010, 19:59 Uhr
Ich finde es gut, dass die Admins hier eingegriffen haben und die ganzen total themenfremden Anfeindungen gelöscht haben. Wenn ihr euch gegenseitig beleidigen wollt, dann nutzt die Möglichkeit PNs über diese Plattform zu verschicken und nervt nicht die Leser dieser Seite mit eurem Mist.
Erich58
schrieb am 21.01.2010, 20:42 Uhr
Mir gefällt nicht das die Zensur so sang- und klanglos vorgenommen wird,
quasi als Nacht- und Nebelaktion.
Nein, das gefällt mir überhaupt nicht!
Herzlichst - Erich
sibihans
schrieb am 21.01.2010, 22:12 Uhr (am 21.01.2010, 22:26 Uhr geändert).
Ich bin weder ein neoliberaler Transilvanier noch ein Narzistischer und ich habe nur geschrieben dass die ganze Discussion blödsinnig ist wegen der Auswahl wie hier von Manchen behauptet wird das die Bundesregierung besondres "Hochqalifizierte "Leute aus Sibenbürgen bevorzugt hat. Mein Beitrag ist trotzdem gelöscht worden.Ich habe den Eindruck dass hier im Forum sich viele Halbblutindianer herumtummlen und die Siebenbürger die um die Rechte Andrer kämpfen als Narzisten abstempeln wollen.
Lavinia
schrieb am 22.01.2010, 00:08 Uhr (am 22.01.2010, 09:24 Uhr geändert).
Bevor wir uns Fragen stellen über so ungemein respektvolle und themenbezogene Begriffe wie "Halbblutindianer" und den Informationswert von Beiträgen, deren Inhalt lediglich transportiert, dass alles Blödsinn ist, und um den Eindruck zu hinterfragen, dass es in der Studie "nur" um den drohenden Fachkräftemangel ginge, sollten wir Migration vielleicht auch aus der Perspektive seiner Entwicklung in der Zeit sehen. Die Erfahrungswerte von pavel-chinezul möchte ich damit nicht schmälern und das meinte ich mit den ähnlichen Erfahrungen von MigrantInnen, ob sie nun aus SBB oder Tansania kommen. Ich denke, dass die Ablehnung, Abschottung auch dadurch bedingt ist, dass sich früher die Migrationsforschung hauptsächlich auf kulturfremde Menschen aus der Unterschicht bezog, die am Rand der Gesellschaft angesiedelt waren.
Die Globalisierung hat allerdings Prozesse in Gang gesetzt, die eine Erweiterung und eine neue Richtung auf diesem Gebiet bestimmen. Migration unterliegt nicht mehr lediglich wirtschaftlichen determinierten push-und-pull-Faktoren.
Beispielsweise ist der häufigste Grund für Migration innerhalb Europas...die Liebe :0). Dann erst Studium oder Arbeit. Auch sind Migrationsbewegungen komplexer geworden: Es müssen die Rentner erfasst werden, die auf Mallorca oder in Florida leben und auch jene Transmigranten, die zwischen der alten und der neuen Heimat pendeln. Auch die Migrationsbewegungen von hier hauptsächlich in Richtung USA, Kanada, Australien. Auch sind es jetzt - im Vergleich zu früher - eher die gut ausgebildeten Menschen, die migrieren.
Was das Konzept des 'deutschen Kulturkreises' angeht: es ist ein belasteter Begriff, der in eine unheilige Zeit weist.
In Deutschland leben 15 Mio Menschen mit Migrationshintergrund. 1/3 davon ist hier geboren. Ich denke, dass Studien wie diese nicht auf die Ausgrenzung von Migranten zielen, sondern einen Beitrag zur Verbesserung der Lage leisten (auch wenn sie von Misstrauen begleitet werden).

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