Bitte um Teilnahme - hochqualifizierte Migrantinnen

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bankban
schrieb am 26.01.2010, 20:07 Uhr
... und genau hier fängt es an, um die Integrationsbereitschaft zu gehen, nicht wahr, getkiss, wo wir uns beleidigt fühlen, als 800jährige stolze Sachsen, wenn uns die hiesigen nicht als Deutsche ansehen, wir selbst aber, die wir erst seit 10, 20 oder (wie du) seit 24 Jahren hier sind, aber "den Herren" Topkara und die anderen, die vll. seit 25-30 Jahren hier leben, hier geboren wurden und aufgewachsen sind, auf "sein" Land hin- und verweisen...
getkiss
schrieb am 26.01.2010, 20:27 Uhr
@bankban:"wir uns beleidigt fühlen, als 800jährige stolze Sachsen, wenn uns die hiesigen nicht als Deutsche ansehen,.."
Erstens binn ich kein Sachs, zweitens hat es mir noch keiner gesagt dasss er mich nicht haben möchte (außer de(ine)m Kumpan Joachim), höchstens gefragt was für ein Landmann ich sei, wegen meiner Aussprache.
Also das "wir" gehört dir, nicht mir.
Und drittens, der Hinweis auf türkische Geschichte hat nichts mit meiner Akzeptanz zu tun. Nur das nicht nur wir eine "Geschichte" haben. Die Türken auch, die müssen sich nicht "für uns" schämen, haben eigene Gründe auch.
Anchen
schrieb am 26.01.2010, 21:47 Uhr


und da gibt es noch Andere:

Jeden Tag verliert Deutschland ein Dorf...
getkiss
schrieb am 27.01.2010, 06:48 Uhr
Eben, dass sind Gründe für Migration.
Gründe, die Denker veranlassen sollten, anders zu denken als bankban&co. ...
getkiss
schrieb am 28.01.2010, 14:37 Uhr (am 28.01.2010, 14:39 Uhr geändert).
Hallo, Frau Junwirth, haben Sie schon Antworte bekommen?
Hier im Forum wird über alles andere geschrieben, nur über die Resultate Ihrer Umfrage nicht, geschweige denn Antworten.
Also: Wo bleiben die hochqualifizierten Migrantinnen?
Szandman
schrieb am 28.01.2010, 14:53 Uhr
Lieber Herr Getkiss!

Diese "Hochqualifizierten" verhalten sich mutmaßlich zumeist wie die "gefallenen alten Kameraden" im Horst Wessel Lied: Sie marschieren halt nur im Geiste der Umfrager und sonstiger Wunschdenker mit! Alles schon einmal dagewesen, warum schon wieder?
getkiss
schrieb am 28.01.2010, 15:16 Uhr
Loss Dei Witze mit dere brauner Vergangenheit Szandmann, vielleicht kenne de hochqualifizierte doch der Frau Junwirth schreiwe, wenn net uf dere Tastatur, dann mit´m Bleistift uf Papier, ich hann jo nix gegen dere Antwort.

Nor, wo is die, die Antwort, des war mei Frage?
Awer wenn de Frau Junwirth net wees, vielleicht wisse de Owergscheidi do, wo de Antwort geblieb is?
Szandman
schrieb am 28.01.2010, 22:24 Uhr
Bravo! Endlich wieder einmal einer der sich zu schreiben traut wie ihm der "Griffel gewachsen" (Schnabel gewachsen passt da nicht ) ist. Das gute Vorbild von Ijel & Co scheint Wirkung zu zeitigen!

Auch Donauschwaben verwenden schönes Deutsch ...
getkiss
schrieb am 28.01.2010, 22:54 Uhr (am 28.01.2010, 22:55 Uhr geändert).
Szandmann, Donauschwaben is e Oberbegriff.
Vun uns banater Schwowe is de Donau etwas weit, do is mei Temeschwarer Bega liewer!
Do han ich e paar Schweißtroppe ringeloss, bei dem Rudern.
Awer jetzt schwitz ich nor noch bei dere Tastatur, lach.
gerri
schrieb am 29.01.2010, 07:31 Uhr
Hallo Anchen, mit solcher Angstmacherei "Jeden Tag verliert Deutschland ein Dorf" und anderen schwachsinnigen Lügen wie jeden Tag werden 40 Fußballfelder Regenwald abgeholzt sowie
globale Erderwärmung, wird den Gutgläubigen das Geld aus der Tasche gezogen.Hier in Deutschland habe ich gelernt das unsere strenge Erziehung von "Daheim" und Ehrlichkeit nicht viel bringen, das Lederschuhe nicht stimmt,es muß "Echtes Leder "stehen dann erst ist es was gemeint ist.Schade das ich zu alt bin um meine Erziehung umzukrempeln, aber die Wut ist da.
Grüße, Geri.
Elisabeth Packi
schrieb am 29.01.2010, 10:31 Uhr
Hallo getkiss,

ich habe Frau Jungwirth nach ihrem Aufruf hier im Forum persönlich kontaktiert und folgende Antwort erhalten:

Sehr geehrte Frau Packi,

vielen Dank für Ihre Antwort auf meinen Aufruf und Ihren Hinweis auf die orthodoxe Kirche. Gerne schicke ich Ihnen unseren Aufruf mit der Bitte um Teilnahme sowie den Flyer zu unserem Projekt. Beides hänge ich als Datei an. Ich bin Ihnen sehr dankbar, wenn Sie meine Bitte um Teilnahme an der
Studie an Bekannte weiterleiten!

Der Link zu unserer Homepage lautet:
[url]www.hochqualifizierte-migrantinnen.de[/url]

ich verbleibe mit herzlichen Grüßen,
Ingrid Jungwirth

HU | PhilFak III, Institut für Sozialwissenschaften | 10099 Berlin


Einladung zur Teilnahme


Datum:
18.12.2009

Liebe Interessentin,

sind Sie von Beruf Ingenieurin, Naturwissen¬schaftlerin (alle Fach¬richtungen), Mathematikerin, Informatikerin, Pharmakologin und Ähnliches? Waren oder sind Sie in diesen Tätigkeiten beschäftigt? Sind Sie aus einem postsozialistischen Staat nach Deutschland zugewandert? Dann möchte ich Sie einladen, an unserer Studie als Interview¬part¬nerin teilzunehmen.

Wir befassen uns darin mit der Integration hochqualifizierter Migran¬tinnen in den deutschen Arbeitsmarkt. Sie wird vom Bun¬des¬ministerium für Bildung und Forschung finanziert und findet an der Humboldt-Universität zu Berlin statt.

Wir fragen: Wie können sich Migrantinnen entspre¬chend ihrer Qualifikationen und Fähigkeiten beruflich verwirk¬lichen? Welche Bedingungen verhindern die berufliche Verwirklichung? Und wie wirkt sich die Migration auf den Berufsverlauf aus?

Wir beschäftigen uns in unserer Studie insbe¬son¬dere mit den Berufswegen von Migrantinnen aus postsozialis¬tischen Staaten. Unter ihnen sind viele Frauen, die hochqualifi¬ziert sind: sie haben studiert oder waren in einer Beschäftigung tätig, für die in der Regel eine Hochschul¬aus¬bil¬dung erforderlich ist. Welche Erfahrun¬gen machen sie in der Arbeitswelt in Deutschland?

Für unsere Studie sind dabei alle Erfahrungen im Berufsleben wich¬tig. Wir suchen Frauen, die in ihrem Beruf beschäftigt sind. Wir interessieren uns aber auch für diejenigen, die in einer ande-ren Tätigkeit als der erlernten beschäftigt sind, die erwerbs¬los sind, in Familienbetrieben tätig sind, sich für die haupt¬sächliche Übernahme von Familienaufgaben entschieden haben, sich selb-stän¬dig gemacht haben, ehrenamtlich tätig sind und anderes. Für Ihre Teilnahme können wir Ihnen eine Aufwandspauschale von 30 € zahlen.

Haben Sie Interesse bekommen, an der Studie als Interviewpart¬nerin mitzuwirken?
Dann kontaktieren Sie mich.
Ich beantworte gerne weitere Fragen:
unter 030/42019593 oder 030/2093-4200 oder
[url]ingrid.jungwirth@sowi.hu-berlin.de[/url]


Den Flyer mit der Projektbeschreibung kann ich hier leider nicht einfügen.
Karin Decker
schrieb am 29.01.2010, 10:54 Uhr
@ gerri:

Der Hinweis von Anchen auf die demoskopische Entwicklung Deutschlands ist nicht unwichtig für diese Diskussion. Dass es hierzulande viele Ausreisewillige gibt, entspricht bestimmt der Wahrheit.

Angesichts des Bevölkerungsschwundes (nicht allein durch Abwanderung) wird auch folgende Doppelmoral - inwiefern Staaten moralisch handeln können, ist ohnehin fraglich; … also folgendes Dilemma! - deutlich:

Wenn Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben in Deutschland als Migranten eingestuft werden, dann sollte auch stets eine Erklärung der Ursachen für ihre Migration erfolgen! Im Grunde sind die Ursachen (neben der beschönigenden Liebestheorie Laviniens) ja bekannt:

Jahrzehntelange ethnische Unterdrückung durch den rumänischen Staat: Verschleppung / Enteignung / Menschenhandel <-versus-> Perspektive auf ein besseres, menschenwürdiges Leben in Deutschland (inkl. unbelasteter Liebesentfaltung).

Da nun aber durch den Zusammenbruch des Ostblocks (Massenauswanderung…) und infolge der gegenwärtigen Krise des Kapitalismus (leere Sozialkassen…) eine Anerkennung als „vollwertige Deutsche“ (und damit eine Gleichstellung etwa mit ehemaligen DDR-Bürgern) in Deutschland nicht gewollt ist, weil der deutsche Staat beispielsweise nicht gänzlich für die Renten aufkommen kann/will, dann wäre es zumindest seine hohe moralische Pflicht, starken diplomatischen Druck auf Rumänien auszuüben, damit endlich die Restitution der geraubten Immobilien und Grundstücke erfolgt und die als Migranten eingestuften Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben wenigstens in diesem Punkte ihre Menschenrechte gewahrt sehen.

Eine solche Politik der moralischen Entschiedenheit Deutschlands gegenüber Rumänien findet jedoch nur zaghaft statt. Ein gewichtiger, obschon kleinmütiger Grund für die Retuschierung der Restitutionsprobleme wird mitunter die Konkurrenz um Bevölkerungsanteile sein; - denn falls Rumänien die geraubten Güter an die Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben zurückgibt, besteht immerhin die Gefahr, dass die „Migranten“ zurück zu migrieren beginnen.

Viel wahrscheinlicher aber als ein solches „Ausbluten Deutschlands“ infolge verwirklichter Restitutionen in Rumänien wäre allerdings die Stärkung Siebenbürgens und des Banats durch gut ausgebildete, demokratisch geprägte, mehrsprachige Menschen, welche die vielfach beschworene „Brückenfunktion“ einnehmen könnten, um zum Wohle beider Staaten - Rumäniens & Deutschlands -, Wirtschafts- und Kulturräume neu zu vitalisieren.
sibihans
schrieb am 29.01.2010, 19:28 Uhr (am 29.01.2010, 19:30 Uhr geändert).
Also wenn ich so lese was hier alles geschrieben wird, möchte ich auch was dazu schreiben.
1. Auswanderer: Vielleicht 10 % der Auswanderer können sich eine sichere Zukunft im Ausland aufbauen. Wenn mann in den Medien sieht was die meisten für arbeiten im Ausland verrichten für weniger als Harz IV, wofür sie hier in Deutschland keinen Finger krumm machen würden, weil die Arbeit zu schlecht bezahlt wird oder unter ihrer Würde ist, kann mann nur den Kopf schütteln.Es wird immer nur über die Auswandrer berichtet, über die Rückwandrer weniger.
2. Restitution: Hat sich schon jemand Gedanken darüber gemacht was währe wenn nächsten Monat nur 60 % der Sachsen oder Schwaben zurück nach Rumänien fahren und ihre Häuser und Grund zurück fordern. Da hätte ich eine vernüftige Antwort drauf.
3. Renten: Die meissten siebenbürger Sachsen und auch banater Schwaben bekommen mehr Rente als manch eine deutsche Trümmerfrau. Wir haben in unserem Ort sehr viele Rentner die in Deutschland keinen einzigen Tag gearbeitet haben, ist noch keiner verhungert, wenn die Rente nicht reicht gibt es noch staatliche Hilfe. Wenn ich mit den Leute so spreche, alle sind zufrieden mit dem was sie haben. In Rumänien kenne ich auch alte Leute die noch mit 70 Jahren und mehr ein bisschen Land anbauen müssen um über die Runden zu kommen. Kein Geld für die nötigen Medikamente haben und vieles mehr. Im Altesheim Siebenbürgen sind auch viele denen die Rente nicht reichen würde um untergebracht zu werden,un werden deswegen auch nicht schlechter behandelt.Alle bekommen das gleiche Essen und die gleiche Behandlung.
Karin Decker
schrieb am 29.01.2010, 22:42 Uhr (am 30.01.2010, 09:21 Uhr geändert).
@ sibihans:

Ihre Bestandsaufnahme ist zweifellos richtig: Hier in Deutschland ist es, was den Lebensstandard betrifft, zur Zeit gewiss besser bestellt als mancherorts auf dieser Welt. Bestimmt auch besser als in Rumänien.

Für Sie (und wohl auch für mich) mag die Rechnung, die Sie hier präsentieren, auch locker aufgehen.

Der Geschichte aber lässt sich entnehmen, dass auf vitale Epochen stets defiziente, krisenhafte Zeiten folgen. Die - mitunter auch wirtschaftliche - Souveränität, die viele unserer Vorfahren in Siebenbürgen besaßen, werden die meisten unserer Nachkommen angesichts der bevorstehenden Verschärfung der weltweiten Krisen vermutlich nicht erleben.

Man mag sich auch fragen, was sich der rumänische König dabei gedacht hat, als er die propere Schweiz, die auch wirtschaftlich um einiges prosperierender sein dürfte als das heruntergekommene Rumänien, verließ, um seine alten Schlösser wieder in Besitz zu nehmen. Bestimmt war es nicht die Sorge um eine bessere medizinische Versorgung. - Auch könnte ich eine Reihe kluger Leute aufzählen, die sich mit großem Interesse den Häusern und Grundstücken zuwenden, die wir Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben unfreiwillig zurückgelassen haben.

Es ist nicht anzunehmen, dass es sich um lauter wirtschaftliche Abenteuerer handelt, die – etwa unter dem Banner der Unesco – für sich und die Menschheit retten, was uns geraubt wurde.

Dass die Geschichte und die Geschicke dem Wandel unterliegen, ist nicht wirklich neu. „Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine“, heißt es in Brechts „Lied von der Moldau“. Und etwas von dieser Erkenntnis muss auch einem Alexandru C. Cuza vorgeschwebt haben, als er, einer Anekdote zufolge, auf den Stufen der Bukarester Universität Nicolae Iorga begegnete, der gerade das Gebäude verließ. Mit kalter Höflichkeit soll Iorga ihn gefragt haben, wie’s ihm denn so gehe (…?). Cuzas Antwort fiel schneidig aus: „După cum vezi, d-le Iorga, eu urc, iar dumneata cobori…“ („Wie Sie sehen, Herr Iorga, bin ich im Aufsteigen begriffen, während Sie hinuntergehen.“)
pavel_chinezul
schrieb am 30.01.2010, 11:37 Uhr (am 30.01.2010, 11:42 Uhr geändert).
Hallo Sibihans

zu ihrer Anmerkung bezüglich der Auswanderer, bin ich vollkommen ihrer Meinung. Wenn man sieht wie viele bereit sind eine Unmenge von Energie hineinzustecken, ja sogar bereit sind sich erniedrigen zu lassen, nur um unbedingt in ihrem vermeintlichen Paradies bleiben zu können, dann kann man nur mit dem Kopf schütteln. Würden sie zu Hause bei sich, soviel Energie aufbringen, dann hätten sie genug finanziellen Spielraum, um in ihrem Paradies jedes Jahr mindestens 3-4 Wochen Urlaub zu genießen und nicht da schuften zu müssen.

Bezüglich ihrer Aussage zur Rente, bin ich der Meinung, dass sie zu sehr in Richtung der Rechtfertigung der Rentenkürzungen geht und damit bin ich nicht einverstanden. Ich habe auf dem Banatblog eine Antwort einer Partei bezüglich dieser Thematik gefunden, die ich finde, ganz gut die Wahrheit beschreibt (passt auch zu den SBB):

11. Was halten Sie von der Forderung nach Gleichberechtigung bei der Berechnung der Rente?

Diese Forderung halte ich für berechtigt, und zwar aus folgendem Grund:
In Deutschland werden die gesetzlichen Renten nicht von dem früher eingezahlten Geld, sondern von den Beiträgen der vorangegangenen Generation, also von den Kindern der Rentner bezahlt. Die Rentenbeiträge der heutigen Rentner dienten vielmehr der Bezahlung der Renten von deren Eltern.
Die Banater Schwaben kamen wie alle Kriegsflüchtlinge (oder Aussiedler) mit ihren Kindern, die durch ihre Arbeit hier die Renten ihrer Eltern finanzieren. Da gibt es keinen wesentlichen Unterschied zu den schon immer in Deutschland Lebenden.
Das Argument, die neu zugewanderten Aussiedler hätten in Deutschland keine Beiträge bezahlt, kann die Rentenkürzung im Rahmen des Fremdrentenrechts nicht rechtfertigen, da die früheren Einzahlungen der einheimischen Deutschen auch nicht mehr zur Verfügung stehen, denn sie wurden an die hiesige Elterngeneration ausgezahlt. – Im Übrigen haben sich die heutigen Aussiedler in ihrem Heimatland auch an der Finanzierung der Renten ihrer Eltern beteiligt.
Die obige falsche Argumentation geht von der falschen Vorstellung aus, dass unsere Rentenversicherung eine Kapitalversicherung sei. Das ist aber nicht der Fall. Das einzige “Kapital” unserer Rentenversicherung sind die Kinder. Da Aussiedler ihre Kinder, also ihr “Kapital”, mitgebracht haben, besteht kein sachlicher Grund, Aussiedler bei der Rentenanwartschaft anders zu behandeln als Einheimische. Da die Kinderzahl der Aussiedler im Schnitt sogar größer ist als die der Einheimischen, haben die Millionen von Aussiedlern sogar zu einer Stabilisierung des deutschen Rentenrechts beigetragen....
Der sogenannte Pillenknick in den 60ern des 20.Jhs, hat die Zahl der Kinder in der BRD stark sinken lassen. Also haben die Vertriebenen zur Stabilisierung beigetragen.

Ich bin der Meinung, dass die Rente für diese Leute, auch als eine Art Entschädigung angesehen werden kann. Viele wollten schon seit den 70ern des 20.Jhs. kommen, durften aber nicht. Hätten sie die Ausreise damals schon bekommen, hätten sie auch in die Rentenkasse eingezahlt. Also werden sie jetzt sozusagen doppelt bestraft.

Und wie sieht es aus mit den Rentnern nach dem Krieg? Die haben auch keine Rentenbeiträge in die Bundesdeutsche Rentenkasse einbezahlt, da es die Reichsmark nicht mehr gab, sondern die D-Mark. Das was sie bis zum Ende des II Weltkrieges einbezahlt haben, war ja futsch und sie wurden trotzdem nicht fallengelassen. Ganz im Gegenteil, die Probleme der Rentenkassen wurden schon in den 50ern des 20. Jhs. gesät, denn Adenauer hat fürs Wahlvolk eine saftige (ich meine ca. 50%) Rentenerhöhung durchgesetzt, mit dem Argument, dass die Menschen immer Kinder kriegen werden.

Ich denke die Rentenproblematik wird leider zu populistisch in der Politik angegangen und zu viele Halbwahrheiten werden unters Volk gestreut, um die verschiedenen Gruppen gegeneinander aufzuhetzen, statt eine vernünftige Regelung zu finden.

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