die kommen erst
Na ja, es ist strittig, ob das positive "Verzögerungstaktik", oder Mangel an Testosteron ist
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die kommen erst
Mach dir erst mal keine Sorgen....die kommen erst wenn Madame Le Pen bei den nächsten Wahlen vorne dran ist.....
Die Dschihadisten im Nahen Osten sind stark wie nie: Nach der Einnahme Mossuls fallen Millionen Menschen unter eine Herrschaft des Terrors. Auch in Tikrit sind die militanten Islamisten eingedrungen. Hunderttausende Bewohner sind auf der Flucht.
Die Finanzierer sind die größten schuldigen,da kennt man sich bald nichtmehr aus Wer mit Wem,oder Wer gegen Wen.
Nun schaut die Welt zu wie die radikalen Islamisten alles niedermachen,finanziert womöglich von den saudischen Friedensengeln.Brauchen wir wirklich das verdammte Öl von diesen Kriegstreiber?
Die islamistischen Milizen im Irak führen nicht nur einen heiligen Krieg. Sie wollen auch jene Grenzen im Nahen Osten abschaffen, die die Europäer nach dem Ersten Weltkrieg in einem perfiden Geheimvertrag gezogen haben. Eine höchst gefährliche Entwicklung - auch für den Westen.
Der perfide Geheimvertrag hat die meisten Probleme der arabischen Welt erst geschaffen. Zugleich garantiert das Abkommen heute das Zusammenleben der Staaten, welche wiederum oft glauben, die von Franzosen und Briten heraufbeschworenen Grenzstreitigkeiten und ethnisch-religiösen Konflikte nur blutig lösen zu können.
Wo bleiben die Sanktionen gegen USA?
Keine Immobilie, kein Boot, kein Auto?
Erdogan ist der grinsende Spießgeselle des IS
Wenn es um einen Einsatz in Kobani geht, ist der türkische Präsident ein Virtuose hinterhältiger Betulichkeit und ein Meister der Entschleunigung. Erdogan freut sich an einer Niederlage der Kurden. Von Jacques Schuster
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan
Foto: Getty Images, Infografik Die Welt Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan
Recep Tayyip Erdogan besitzt die Eigenschaften eines Demagogen: den Mut zum äußersten Extrem, die kalte Wildheit, die aus jeder Phrase eine Offenbarung macht, die Stahlhärte der Behauptung, die jedes Anderssein ächtet, und die Beweisführung der Inquisition, die nur Schwarz oder Weiß, jedenfalls kein Mitleid, kennt.
Was hat der damalige türkische Regierungschef und heutige Präsident nicht alles über Israels angebliche Schandtaten im Gazastreifen von sich gegeben. Mithilfe rhetorischer Feuerstöße empfahl sich Erdogan der islamischen Welt als der Schutzherr der Muslime, dem das Schicksal der Geschundenen nahegeht. Spätestens seit den vergangenen Wochen weiß man, was davon zu halten ist. Nichts.
Das Leid der Muslime an der türkisch-syrischen Grenze lässt Erdogan kalt. Schlimmer noch: Wie Stalin im Juli 1944 seelenruhig zuschaute, als die Deutschen Warschau dem Erdboden gleichmachten, beobachtet Erdogan nun kühl das Treiben der Terrormiliz IS in Kobani. Mithilfe weiterer rhetorischer Imperative schiebt er immer neue Gründe dafür nach, warum seine Truppen nicht einmal aus menschlichen Gründen für kurze Zeit einmarschieren dürfen.
Nebenher: Ein Recht auf die Unversehrtheit eines Staates hat Erdogan nie gekümmert. Seit seinem ersten Wahlsieg 2002 befahl er seine Armee mehrmals auf irakisches Gebiet, um seine Interessen durchzudrücken. Doch in Kobani kommt ihm eine kurdische Niederlage gelegen, also tut er nichts – koste es auch Tausende von Menschenleben.
So ein Staat darf nicht in die EU
Will man mit einem solchen Regime überhaupt noch über einen Beitritt in die Europäische Union verhandeln? Auf welcher Grundlage, auf welchem Wertefundament stehen diese Gespräche noch?
Es mag möglich sein, dass Erdogan sich unter dem Druck der Amerikaner bewegt und den einen oder anderen Schritt geht, um nicht gänzlich als grinsender Spießgeselle des IS dazustehen – noch sind seine Gesten widersprüchlich –, eines aber ist klar: Ob er die Ausbildung von Kämpfern gegen den IS (Link: http://www.welt.de/133191541) auf türkischem Gebiet und Flüge der Amerikaner von Incirlik aus gestattet oder nicht, wenn es um die syrischen Kurden geht, wandelt sich der ansonsten so quirlige Präsident zu einem Meister der Entschleunigung, zu einem Virtuosen hinterhältiger Betulichkeit.
Wie ihm beizukommen ist, mögen andere entscheiden. Vielleicht wirkte ein Hinweis aus Brüssel, dass es für die EU einen Zusammenhang zwischen der türkischen Politik und einer künftigen Mitgliedschaft in ihrem Klub gibt. Auch ein Fingerzeig Obamas auf amerikanische Druckmittel (Link: http://www.welt.de/133217879) mag hilfreich sein. Erdogan muss spüren, welchen Preis er zu bezahlen hat.
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