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Christian Schoger (Moderator)
schrieb am 16.11.2010, 09:30 Uhr
Ihre Reaktion spricht förmlich Bände, Gernamus. So leisten Sie Ihren persönlichen Beitrag zu keiner sachlich begründeten, kritischen Auseinandersetzung. Sie bedienen sich des Stilmittels der Lakonie, um ein Diskussionsforum ad absurdum zu führen. Na schön!
gogesch
schrieb am 16.11.2010, 09:45 Uhr
walter-georg
ich habe keinesfalls die Qualität der Zeitung kritisiert, sondern die Einstellung und das Verhalten von Herrn Bruss.
Es sind halt nicht "nur" die gedruckten Worte, die eine so kleine Zeitung wie unsere in der heutigen Zeit ausmachen.

Ich bleibe dabei: ich würde die Zeitung sofort kündigen, wenn sie nicht direkt mit der Mitgliedschaft im Verband der Siebenbürger Sachsen gekoppelt wäre.
schneeglöckchen
schrieb am 16.11.2010, 13:37 Uhr
@ gogesch:
Die Zeitung kündigen, weil dir die Nase des Chefredakteurs nicht passt? Ist das nicht ein bisschen zu kurz gedacht? Würdest du dir das bei einer anderen Zeitung auch überlegen?
gogesch
schrieb am 17.11.2010, 12:01 Uhr
Die Frage stellt sich gar nicht, da ich überhaupt nicht beabsichtige aus dem Verband auszutreten.

Das Gegenteil ist der Fall: ich suche eher nach Möglichkeiten mich für den Verband zu engagieren.
schneeglöckchen
schrieb am 17.11.2010, 12:07 Uhr
Ich habe schon verstanden, dass du die Zeitung nicht "loswerden" kannst, weil das nur über den Austritt aus dem Verband und damit den Verlust der Mitgliedschaft geht.
Aber du hast diese Idee in den Raum gestellt, also wollte ich nachhaken - wenn auch nur hypothetisch.
Wie würdest du dich im Verband engagieren?
gogesch
schrieb am 17.11.2010, 16:01 Uhr
ich denke momentan sind die Möglichkeiten sich zu engagieren eher begrenzt...
Gernamus
schrieb am 17.11.2010, 18:36 Uhr
Ein kleiner Redakteur, der sich anmaßt, Oskar Pastiors Spitzel-Tätigkeiten beurteilen zu können.
getkiss
schrieb am 17.11.2010, 18:51 Uhr (am 17.11.2010, 18:51 Uhr geändert).
Mensch, Gernamus, haste ein Fixum gefunden?
Wennst den als Anker benützt, kannste den Erdball bewegen?
BieneX
schrieb am 18.11.2010, 00:07 Uhr (am 18.11.2010, 00:09 Uhr geändert).
Schlesak hat in seinem Akt keinen direkten denunziatorischen Bericht von „Stein Otto“ gesehen. Was die Denunzierung an Hoprich betrifft, steht nicht Aussage gegen Aussage, sondern mündliche Lieferung gegen einen toten Mund. Ich finde Schlesaks neuen Artikel primitiv, Herta Müllers Reaktion geradezu heuchlerisch: „Es wäre zu der Zusammenarbeit mit Oskar Pastior wohl nicht gekommen, wenn ich von seiner Verstrickung mit der Securitate gewusst hätte. „
seberg
schrieb am 18.11.2010, 00:16 Uhr
Hallo BieneX,
wo kann man diese Aussage von Herta Müller lesen?
Danke im voraus für die Quellenangabe!
BieneX
schrieb am 18.11.2010, 00:24 Uhr
Hallo Seberg, jetzt schon überall, z.B. http://www.stern.de/kultur/buecher/herta-mueller-entsetzt-ueber-pastior-1624940.html
sibihans
schrieb am 18.11.2010, 00:27 Uhr
@ seberg
Müllers Buch «Atemschaukel», das unter anderem auf Pastiors Erinnerungen an die Gefangenschaft in einem sowjetischen Lager beruht, hätte sie so nicht geschrieben, sagte Müller. «Es wäre zu der Zusammenarbeit mit Oskar Pastior wohl nicht gekommen, wenn ich von seiner Verstrickung mit der Securitate gewusst hätte», sagte die Autorin, die im vergangenen Jahr den Literaturnobelpreis bekommen hatte. Pastior war im Jahr 2006 gestorben. Als «Poet der Moderne» galt er als einer der renommiertesten Lyriker der Gegenwart.
Müller sagte, Pastior sei als junger Mensch aus einem sowjetischen Lager in die Unfreiheit entlassen worden. «Er war in einem Spagat gefangen zwischen seiner Homosexualität und den Erpressungsmöglichkeiten der Securitate.» Sieben Gedichte, die er über das Lager geschrieben hatte, seien ihm zum Verhängnis geworden, weil sie als anti-sowjetische Hetze galten.

http://www.stern.de/kultur/buecher/herta-mueller-entsetzt-ueber-pastior-1624940.html

Gruß sibihans
BieneX
schrieb am 18.11.2010, 00:40 Uhr (am 18.11.2010, 00:42 Uhr geändert).
Bis Kapitel 39 höre ich Pastior, lese Gedicht. Danach Patchwork von Müller. Sie hat den Literaturnobelpreis von Pastior gestohlen.
Christian Schoger (Moderator)
schrieb am 18.11.2010, 08:53 Uhr
Da haben Sie es also auf den Punkt gebracht, Gernamus.
Und nun lassen Sie uns wieder verträglicher sein, sachlich und fair.
Gernamus
schrieb am 18.11.2010, 09:24 Uhr
Die Aussage von "BieneX" (wie die auch immer gemeint war), dass Herta Müller den Literaturnobelpreis von Oskar Pastior gestohlen habe, kann so nicht stehen bleiben. Beginnen sich Pastiors Gesinnungsgenossen zu erregen?

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