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Friedrich K
schrieb am 15.02.2011, 11:19 Uhr
Ich würde mich für nicht wenige hier aktive User fremdschämen, wenn mehr Rumänen auf diesem Forum mitlesen sollten.
Könnte fast aus der Werkstatt von Jo Achim stammen; der ist auch so ein geborener und selbsternannter "Fremdschämerich".
lucky_271065
schrieb am 15.02.2011, 11:22 Uhr (am 15.02.2011, 11:29 Uhr geändert).
@ Friedrich K
"Fremdschämerich"

Das wirst Du wohl nie nachvollziehen können, Fritzchen, gell? Du und schämen? Normalerweise tritt diese Fähigkeit erst etwa bei Erfüllen des ersten Lebensjahres auf.

P.S. Joachim hat mich wissen lassen, er kommt lieber mich in Rumänien besuchen - sowieso ist er öfter wegen Geschäftsverbindungen da - als weiterhin seine Zeit mit den alltäglichen Streitereien hier auf dem Forum zu vertun. Über Rumänien könne er hier sowieso nichts mehr lernen (das war seine anfängliche Motivation). Falls er Euch fehlen sollte, seid Ihr wohl selber daran schuld.

@Joachim
Ich hoffe, ich habe nun keine grossen Geheimnisse verraten.
getkiss
schrieb am 15.02.2011, 11:26 Uhr
@Johann, da hast dich etwas verhaspelt. Wenn wir aus dem Werk Müllers alle Stücke mit Bezug zur Securitate rausnehmen, bleibt nicht sehr viel.
Auch wenn Sie, nach eigener Aussage keine Dissidentin war und womöglich vieles von ihr beschriebenes nicht autentisch wäre, weil Literatur, ist viel vom Oevre, des Lebens unter der Knute der Securitate gewidmet. Gerade die Aufzeichnung dieses Lebens ist aber ein mehr oder weniger realistischer Zug ihrer Literatur.
Johann
schrieb am 15.02.2011, 11:31 Uhr (am 15.02.2011, 12:00 Uhr geändert).
1. Solche Verallgemeinrungen, wie genereller Rumänienhass etc., über das Forum und alle hier Schreibenden zerstören eine differentierte Diskussion und sind eine Zumutung.

Wenn du einen Hass erfüllten Beitrag siehst, dann kritisiere diesen und den User, so verläuft eine differentierte, aufgeklärte Diskussion und nicht mit Verallgemeinerungen über alle Ausgewanderten, Dagebliebenen Sachsen oder Rumänen, Sachsen insgesamt.


"Marin Moraru: „Suntem un popor de leneşi, hoţi şi ciubucari""
Schon allein dieser Titel auf Bild-Niveau hindert mich, diesen Artikel zu lesen.

Ich kenne genügend Rumänen auf die gerade dies (leneşi, hoţi şi ciubucari) nicht zutrifft. Daher werde ich diesen Artikel nicht lesen, weil er vermutlich nur Schwachsinn entält, es sei den du versicherst mir, dass nur der Titel daneben ist.

2. Jeder Vergleich enthält Gemeinsamkeiten und Differenzen. Wenn du die Gemeinsamkeiten Müller-Vergleich erkennst, dann bist du sicherlich weiter.
Ich kann zwischen Cenaclu und Woddstock nur Differenzen erkennen.
Hier eine in eigen Regie von jungen Menschen durchgeführtes Festival, dort eine von Propaganda Ministerium eines totalitären Staates maniepulierte Veranstaltung, die jungen Künstlern ein Ventil bot und sie gleichzeitig für die Zwecke dieses Verbrecherregimes einspannte. Am besten ist dies mit unpolitischen Künstlern gelungen und mit einer sehr großen Zahl unpolitisch denkender Menschen wie du, die nicht einmal nach 20 Jahren die kommunistische Propaganda durchschauen können.

P.S. Deine Präsenz entschädigt das Wegbleiben von Gibson und Joachim zusammengenommen
getkiss
schrieb am 15.02.2011, 11:32 Uhr
@lucky...:"Falls er Euch fehlen sollte, seid Ihr wohl selber daran Schuld."

Ja, deswegen wird die Webseite von Siebenbürger.de in einem Meer von Tränen untergehen.
Und der bekennende Linke-Propagandist Joachim macht Geschäfte? Häää? Das ist ja als ob Gibson der Müller einen Heiratsantrag machte....
slash
schrieb am 15.02.2011, 11:39 Uhr (am 15.02.2011, 11:44 Uhr geändert).
Johann: Wir leben in einem modernen Land, in dem die Aufklärung seit Jahrzehnten ein praktischer Bestandteil des täglichen Lebens ist.
Birocratul crede că e suficient să schimbi o literă, pentru a face din ură, urs.

Muss leider wieder auf eine kurze Story zurückgreifen
Mir ging es ähnlich wie Frau Roehl bezüglich einer Geburtsurkunde. Gegen Ende 89 erhielt ich leider eine Geburtsurkunde mit falschem Datum, obwohl ich diese selber bei der zuständigen Behörde in D beantragt hatte. Ich wurde um 4 Tage „verjüngt“, da die „data înregistrării“ gleichzeitig als Geburtsdatum eingetragen wurde, was eben falsch war.
Ich reklamierte diesen Sachverhalt sofort Anfang 1990. Die Dame, mit der ich telefonierte, erklärte mir, ich müßte alles einsenden, einen neuen Antrag stellen und erneut die anfallende Gebühr bezahlen. Pardon, war es mein Fehler, wieso soll ich noch einem bezahlen, da ich ja schon bereits für ein wertloses Dokument bezahlt habe?
Antwort: „Pentru că acum suntem o alta ţară!“ Basta, alles klar? Auf meinem Dokument stand ja noch Republica Socialistă România!

Nun wird immer wieder gerne mit den Gründen, die es ab 1990 nicht mehr gab, den Usern hier vor der Nase rumgewedelt (Lucky).
Frage: Wenn RO 1990 von heute auf morgen „acum suntem o alta ţară“ war, so waren es die Menschen auch?
Ist es fair, gerade bei denen eine Rechtfertigung einzufordern, die bis zuletzt dort ausharrten, während unsere Füße nicht mehr für ein paar Lebensmittel in der Kälte froren? Ich hätte, ehrlich gesagt, mit keinem gerne getauscht, der bis 1990 auf seine Freiheit warten musste.

Auch wenn RO nun seit mehr als 20 Jahren eine "altă ţară“ ist, ist es doch bestimmt legitim, nicht immer zu erwarten, daß die Menschen, die mehr als die Hälfte ihres Lebens dort verbracht haben, bitte nun gefälligst bei sich selber aufräumen, alles ordnen, es verdauen, oder aber schön zu den Akten legen sollten. Warum? Eine „altă ţară“ zaubert keine „alţi oameni“ her. Die Lösung sehe ich eher in der Zeit und bis dahin - Tee trinken ... oder Pali
Mynona
schrieb am 15.02.2011, 11:46 Uhr
@getkiss,na ja,wenn e sso ist ,dass :!Imi sare iar mustarul la atata nerusinare!!" wäre da sja noch nachzuvollziehen,aber es zieht sich durch jeden Beitrag auf rum.

Diffamierung darf man doch nur die Soxen und evtl.Ungarn.Wehe irgend jemnad schreibt hier etwas was ihm nicht an Rumänien passt(passte).

Political Correctness nennt man das dann wohl.Dabei vergessen wir dass hier Menschen schreiben die auch Emotionen haben dürfen und dazu gehören auch "schlechte" oder "böse",wie Verachtung,Ressentiments oder sogar Hass.

Es gibt einen Widerstreit zwischen dem "ich bin, was ich tue und verantworte" und dem ""ich bin, was man mir angetan oder verweigert hat" .

Und warum sollte man das nicht ausdrücken dürfen was man fühlt?
Johann
schrieb am 15.02.2011, 11:52 Uhr (am 15.02.2011, 11:55 Uhr geändert).
slash
"Tee trinken ... oder Pali"

Ich mag beides, ca. 1 Liter Tee pro Tag und ab und zu einen Stampel Pali.
Vom Gefühl her würde ich das gerne umgekehrt tun. Sollte der Lucky mir weiter ans Herz wachsen, dann werde ich diesem Drang auch nachgeben. Ein paar Monate auf seiner Wellnes-Oase über Gott und die Welt reden, könnte eventuell reizend sein.
harz3
schrieb am 15.02.2011, 11:53 Uhr (am 15.02.2011, 11:55 Uhr geändert).
@Lucky:"@Joachim
Ich hoffe, ich habe nun keine grossen Geheimnisse verraten."

Doch! Wenn es an Sie persönlich ging.

Warnung an Johann: Mit Lucky über Gott und die Welt reden und dann hier im Forum nachlesen, was er verstanden hat.
lucky_271065
schrieb am 15.02.2011, 12:00 Uhr (am 15.02.2011, 12:04 Uhr geändert).
@ slash
Grundsätzlich bin ich mit Dir/Ihnen einverstanden, slash.

Wohl sind auch aus begeisterten Nazis in Deutschland (und auch in Siebenbürgen) nicht über Nacht Vorzeigedemokraten geworden.

Übrigens, weil Du vor nicht sehr langer Zeit hier noch eine andere Geschichte erzähltest, über einen rumänischen Fahrer, der fragte, ob die "hitleristi" (eine Gruppe Besucher aus Deutschland) noch hinter Euch seien.

Wenn die eigenen Leute (Siebenbürger Sachsen, in diesem Falle) seinerzeit sich von den Nazi-Bonzen aus Berlin haben gleichschalten lassen, Hakenkreuzfahnen gehisst und den ganzen Hitlerjugend-Schwachsinn plus Fronteinsatze bei Waffen-SS mitgemacht haben, muss man sich dann wundern, dass diese Bilder auch bei andersnationalen Mitbürgern noch geraume Zeit in den Köpfen stecken? Gut, sowjetische und rumänsiche "Kriegsfilme" mögen das ihre beigetragen haben, dass sie nicht in Vergessenheit geraten sind.

Aber sich nur über jenen rumänischen Fahrer uns sein "hitleristi" zu empören, finde ich an einer ansonsten so gebildeten Person wie Ihnen eher erstaunlich.

P.S. Im Falle meiner Familie hat die deutsche Bürokratie es geschafft, bei gleichzeitig eingereisten (beide deutschstámmigen) Eltern mit zwei minderjährigen Kindern die Eltern in wenigen Monaten als Deutsche einzubürgern, die beiden Kinder jedoch noch über fast 10 Jahre als "Ausländer" (bzw rumänsiche Staatsbürger) zu führen und zu behandeln. Und da liegt die Diktatur schon ca 60 Jahre zurück. Wenn Sie Einzelheiten wollen, gerne, per PN.
P.S. Entschuldigung für die Inkonsequenz bei Du/Sie, ich bin mir da nicht mehr so ganz sicher.
lucky_271065
schrieb am 15.02.2011, 12:10 Uhr (am 15.02.2011, 12:18 Uhr geändert).
@ harz
Joachim hatte in diesem Forum schon öfter Reisen nach Rumänien erwähnt, auch eine gute Kenntnis der rumänischen Geographie bewiesen, und eine gemeinsame Reise durch Siebenbürgen mit noch ein paar anderen Leuten hier war seinerzeit auf dem Forum auch ins Auge gefasst worden. Warum Joachim sich hier nich mehr (so aktiv) beteiligt, hat er auch schon klar gemacht. Bleibt noch die überaus brisante Aussage, dass er gewisse Geschäftsverbindungen nach Rumänien hat (falls er das bisher noch nicht erwähnt hatte). Falls nicht, hoffe ich, kein grosses Geheimnis verraten zu haben. Sagte ich schon. Das weitere kläre ich mit Joachim.

P.S. Ein wenig Paranoia steckt in uns allen. In manchen ein wenig mehr. Meine Hypothese: je maskierter, desto mehr.
pavel_chinezul
schrieb am 15.02.2011, 12:13 Uhr
@Johann, Probleme mit der rumänischen Sprache bei einem User entdeckt? Wie wärs mit folgender Erklärung: Frau aus Satu-Mare (Hochburg der rumänischen Sprache, gell!), Mann (wenn nicht schon länger, seeeeehr viel länger) zumindest seit kurz nach der Mitte der 1980er Jahre in der DDR.
slash
schrieb am 15.02.2011, 12:17 Uhr
Lucky: Aber sich nur über jenen rumänischen Fahrer uns sein "hitleristi" zu empören, finde ich an einer ansonsten so gebildeten Person wie Ihnen eher erstaunlich.
Es hat etwas gedauert, aber ich bin froh, daß Sie endlich das Haar in der Suppe finden konnten.
Wenn es das Einzige sein soll, was Sie an mir erstaunlich finden, dann bin ich zusätzlich noch glücklich.
Schätze, daß es Ihr Erstaunen nicht mindern wird, wenn ich erläutere, daß ich der Fahrer war, der Rumäne ein Akademiker und die Deutschen sich just als Helfer im Land befanden.
pavel_chinezul
schrieb am 15.02.2011, 12:18 Uhr
Lucky, tut mir leid! Warum wohl wundert mich deine Nazikeule nicht mehr?

Joachim treibt sich, nach seinen eigenen Worten, jetzt in der Ukraine herum. Als Arbeitgeber muss er ja kostengünstig wirtschaften! Soviel ich weiß, sind seine umfangreichen Rumänienkenntnisse mit dem Vrancea-Gebiet verbunden, oder täusche ich mich?
wamba
schrieb am 15.02.2011, 12:21 Uhr
Es gab mal eine Handwerksgenossenschaft „Neues Leben“ , es war eine Sargtischlerei.
Ob die ihre Produkte noch exportieren?

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