Wer hat Erfahrung mit "legea nr.10"?

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Alexander Kolo
schrieb am 20.11.2007, 17:48 Uhr
getkiss schrieb: Alexander Kolo schrieb: ....Es wird wohl noch viele Jahre dauern, bis dort Verhältnisse herrschen werden, die den hiesigen, bzw. den EU-Richtlinien entsprechen.
Gruß, AK

Es sind jetzt 18 Jahre nach der sogenannten Revolution vergangen... Hoffentlich ist das O. Datum nicht mit dem Osterfest der Pferde verknüpft (la Pastele Cailor)....
getkiss

Sie haben ja Recht... Aber die Natur sorgt dafür, dass irgendwann die Seilschaften verschwinden. Vielleicht ändert sich ja doch was im Laufe der nächsten zig Jahren. Die deutsche Übersetzung vom Osterfest hat hier sehr amüsiert, wir haben viel gelacht darüber... Gruß, A.K.
Karo
schrieb am 20.11.2007, 22:50 Uhr (am 20.11.2007, 22:52 Uhr geändert).
Hr. Kolo, habe ich schon richtig verstanden, daß ein Toter (?) als Eigentümer eingetragen wurde, oder ist das ein Mißverständnis?
Vielen Dank für die interessanten Info`s; ich würde mich freuen, wenn Sie mich auch weiterhin mit Nachrichten füttern.
Dürfte ich eine persönliche Frage stellen?
Ich setze jetzt einfach mal Ihr "Ja" voraus - Danzig und Rumänien und Sie dazwischen - das verstehe ich nicht ganz, es sei denn, es gibt ein (mir unbekanntes) Danzig in Rumänien?
Wenn Sie da drauf nicht antworten, gehe ich davon aus, daß das die falsche Frage war, und bitte vielmals um Entschuldigung. Dann werde ich weiterhin nachgrübeln...

Im Übrigen kann ich mir nicht wirklich vorstellen, daß sich die Rechtssprechung in R. irgendwann ändern wird - siehe "paştele cailor". Andererseits hielt ich auch den Mauerfall für unwahrscheinlich...
(wieviele -zig Jahre müßten wir da noch leben??)

Grüße an alle, K
Alexander Kolo
schrieb am 23.11.2007, 12:49 Uhr
Fr.Karo: Sie haben richtig verstanden. Das Haus hat 3 Wohnungen und der Mieter einer der Wohnungen ist nun als Eigentümer eingetragen. Das Ehepaar war aber schon Jahre vor dem Eintrag nicht mehr am Leben. Wer tatsächlich dahinter steckt habe ich nicht herau gefunden.
Danzig/Westpreussen stimmt. In R. Gibt es kein Danzig - obwohl - ich habe vor vielen Jahren von der Landsmannschaft eine Belobigungs-Urkunde erhalten, dass der Ausgezeichnete aus dem Ort "Danzing" stammt. Die Eltern meiner Mutter waren Siebenbürger und die Wirrnisse der Nachkriegszeit haben uns, ohne meinen Vater (er hat den Krieg überlebt und blieb hier), nach R. verschlagen.
In der Rechtssprechnung wird sich nur etwas bewegen, wenn genügend Beschwerden bei der EU ankommen. Ich kann nur jedem Betroffenen raten, sich dorthin zu wenden und seinen Fall vorzutragen, auch wenn's auf die Schnelle nichts nützt. Steter Tropfen...
Ein weiteres Zitat aus dem Antwortschreiben: "Die Kommission ist sich bewußt, dass trotz der rumänischen Anstrengungen einige Fragen zu Eigentumsrückgabe noch geregelt werden müssen und versichert Ihnen, dass dieses Thema von hier aus auch weiterhin aufmerksam verfolgt wird."
Die Adresse lautet:
Commission europeenne
Generaldirektion Erweiterung
Bureau CHAR 06/23
1049 Bruxelles-Belgique
Gruß, A.K.
madana
schrieb am 11.03.2008, 15:32 Uhr (am 11.03.2008, 15:37 Uhr geändert).
Ich habe es nach 5 Jahre geschafft,das Haus meiner Eltern zurück zu bekommen, so dass ich die Legea 10 fasst auswendig kenne.Bin seit 2 Jahre wegen der Angelegenheit in Klausenburg und habe vieles gesehen und gehöhr.Der Druck von der EU ist mächtig und die Augen und Ohren weit offen.
Ihr habt zwar den Zug verpasst, da der Termin verstrichen ist,aber ihr könnt die Behörde verklagen, die dem Onkel das Haus zugeschrieben haben.Wenn ihr Beweise habt, dass er Fälschungen hinterlegt hat und falsche Aussagen gemacht hat, liegen eure Chancen gut.Da ihr die Beschädigte seid, habt ihr Anrecht auf Akteneinsicht.
Falls du noch Fragen hast erreichst du mich übers Intenet.
Viel Erfolg
madana
Karo
schrieb am 16.03.2008, 19:30 Uhr
Hallo Madana,

vielen Dank für Deine Hilfsbereitschaft. Ich fürchte fast, daß da wirklich nicht mehr allzu viel zu machen ist; auch scheue ich den nicht kalkulierbaren finanziellen Aufwand und die Zeit, die man ja auch noch erübrigen müßte...
Wir hatten übrigens nicht nur Akteneinsicht, sondern haben sogar ein paar Kopien davon.Und trotz einwandfreier "Beweislage" auch die Versicherung von (inzwischen mehreren) Anwälten, daß die Sache hoffnungslos sei.
Was soll ich da noch denken oder sagen oder tun??
Soweit ich mich inzwischen in dieses Gesetz reingelesen habe
(und verstanden..), hat der Mensch gesetzlich tatsächlich nichts "verbrochen". Sein Verbrechen besteht trotzdem in moralischer Hinsicht, darüber will ich allerdings keine Urteile mehr abgeben. Er scheint ja kein Einzelexemplar zu sein...und auch wenn ich kein sonderlich gläubiger Mensch bin,vertraue ich nun auf eine "höhere Gerechtigkeit".

Ich bin nur froh, daß ich nicht Tür an Tür wohnen muß..

Liebe Grüße an Dich und alle, die dabei sind oder waren,
K
der Ijel
schrieb am 17.05.2008, 11:51 Uhr
Guten Tag zusammen
Nun brauche auch ich konkrete Hinweise,und rechtlichen Beistand, was Legea 18, legea 10 und viellecht legea 247 alles beinhaltet.
Rückerstattung hatte ich 1991 schriftlich verlangt. Auf alles was uns zusteht.
Frage :Gehört nun das Wohnhaus (intravilan) auch dazu oder nicht?
Bekommen haben wir Acker, Wiesen, Weinberge und Wald.

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