Gastfreundschaft

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Merlen
schrieb am 03.06.2012, 10:28 Uhr (am 03.06.2012, 10:32 Uhr geändert).
Mircea, verzeihe meine etwas preussische Aussprache..."seit" war etwas militärisch...kehren wir zu seid zurück:-)))

Danke Seberg und Sibyl, wir werden am besten auf dem Weg mal hier und da Tee trinken, das ein oder andere Palifussbad nehmen, Dinkelsbühl armschaukelnd geniessen und dabei die genetische Historie der Nebenfrau oder Mannes vergessend, .....wohin er führt wissen wir nicht, lasst uns den Weg geniessen, der letztendlich unvermeindliche Untergang dieser Erde spätestens wenn sich die Sonne ausknipst ist uns sicher und Sicherheit ist uns doch allen wichtig! :-)))))
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag, Adrenalin hin oder her hier...und noch ein Tipp...wer seinen vermeindlichen Gegner umarmt kann aus körpertechnischen Gründen sicher sein dass der keine Möglichkeit hat Dir auf die Nase zu hauen...:-))) und da hätten wir schon wieder etwas mehr Sicherheit.......
getkiss
schrieb am 03.06.2012, 11:05 Uhr
Danke @Merlen, für die schönen Worte. Doch
"ein Palifussbad nehmen" finde ich ein Sakrileg!
Dass man bei der Umarmung nix auf die Nase bekommen kann, stimmt schon. Das ev. mögliche Messer im Rücken ist aber nicht nur schmerzlich, sondern sollte doch zur Vorsicht mahnen, die ist nicht nur "Mutter der Porzellankiste"...
Sibyl
schrieb am 03.06.2012, 13:57 Uhr
Interessant, wie Merlen die beiden Kontraste Sicherheit und unausweichlichen Untergang
dieser Erde miteinander verbindet.
Armschaukelnd Tee trinken und palifußbadend den Weg genießen bis die Sonne ausgeknipst wird.
Denn, das ist uns sicher betont sie nachdrücklich, um dann noch anschaulich zu explizieren,
wie blutige Nasen zu vermeiden sind.
Ja, Merlen, das ist sie, die wahre Gastfreundschaft!
Weiter so! Und bald stellen sich hier paradiesische Stimmungen und Denkweisen ein.
Merlen
schrieb am 22.01.2013, 19:28 Uhr
Nachdem ich immer wieder die letzten Monate in die Threats reingelesen habe, die Kloppereien beobachtet, muss ich mich jetzt mal bedanken, daß ich hier in meiner aktiveren Zeit so wenig Prügel bekommem habe im Forum! Und das obwohl ich keine Landsmännin von den hier Anwesenden war und bin! Respekt! Wäre schön, Ihr würdet insgesamt so miteinander umgehen. Die Welt ist doch zerstitten genug. Alles Liebe wünscht euch Merlen!
lucky_271065
schrieb am 22.01.2013, 19:34 Uhr
@Merlen

Es bräuchte noch ein paar Leute mehr mit Deiner offenen und konstruktiven Haltung.
seberg
schrieb am 22.01.2013, 19:35 Uhr (am 22.01.2013, 19:37 Uhr geändert).
muss ich mich jetzt mal bedanken, daß ich hier in meiner aktiveren Zeit so wenig Prügel bekommem habe
Was nicht ist, kann ja...

oh...Entschuldigung, ich sehe da schleimt einer gerade! Vorsicht!
Struwwelpeter
schrieb am 22.01.2013, 20:32 Uhr
Gleich geht er wieder los, der Streit.
Und, wer übt sich in Gelassenheit?
Die Merlen, sie ist nicht dabei,
bei der Sachsen Streiterei.
Sie liebt Frieden und Harmonie
und streitet nie.

Alles harmlos, Merlen, es fliegen keine Fäuste,
es gibt kein Nasenbluten,
dagegen wird immer mehr leeres Stroh gedroschen…
lucky_271065
schrieb am 22.01.2013, 20:32 Uhr
@Seberg

oh...Entschuldigung, ich sehe da schleimt einer gerade! Vorsicht!

Du bist doch nicht etwa irgendwie... eifersüchtig?
alma again
schrieb am 22.01.2013, 20:55 Uhr
Merlen,

Und das obwohl ich keine Landsmännin von den hier Anwesenden war und bin!
Diese so friedliche, beneidenswerte Kinderstube - in der der Teddy noch bis zur Nase zugedeckt im Bett ist - die stand nicht bei uns? Dann muss ich mir auch nicht komisch vorkommen, dass meine Heimat hinter dem Busch (ok, Blauregen halt) liegt?
Merlen
schrieb am 23.01.2013, 10:36 Uhr
Seberg und Lucky.....da steht mal eine Einladung zum gemeinsamen Tee an....wäre mal gespannt ob Ihr euch gegenseitig den Zucker in die Tassen...löffeln würdet:-))))
Merlen
schrieb am 23.01.2013, 10:43 Uhr
alma, ich denke es sind einfach einige beim täglichen Zudecken des Teddys und aus dem Bett klettern rückwärts auf dem Po gelandet. So wurde die Alltagsperspektive von dieser Bodenhaltung geprägt und es fehlt etwas der freie Blick auf die potentiell wunderbaren Seelen der Anderen........:-)
alma again
schrieb am 23.01.2013, 11:14 Uhr
Aber sicher doch, Merlen, es kann/muss nur daran gelegen haben.
alma again
schrieb am 23.01.2013, 12:07 Uhr

Vielleicht war aber diesen das Aufrecht-Stehen verweigert.

Ich habe vor mehr als zwei Jahren, spontan und ohne zu überlegen, folgenden Beitrag im banatblog gepostet (irgendwie ist er aber im Netz nicht mehr auffindbar):

Meine Heimat ist nicht das Banat, auch nicht das Dorf, in dem ich geboren bin, auch nicht die Stadt, in der ich später lebte. Meine Heimat ist aber doch an diesen Orten, nur liegt sie - wie Splitter oder Scherben - in der Gegend zerstreut. Nichtmal du, der angeblich überall im Banat beheimatet bist, würdest meine Heimat finden oder erkennen. Ein Stück davon befindet sich in dem schmalen Raum zwischen der breiten Blauregenwand und der warmen Hauswand - der Zauberort, in den ich während der Sommer meiner Kindheit hineinkroch und viele Stunden verbrachte. Dort gab es keine gedemütigte Menschen, kaputt von Krieg, Enteignung, Deportation, Kollektiv, Milizisten, Securisten usw. Um als Kind die Demütigung der Erwachsenen zu ertragen, musste ich mir eine Heimat selber schaffen, dort, in dem goldenen Licht hinter dem Blauregen. Zwischen dem Blauregen in unserem Hof und dem Friedhof war für mich Niemandsland. Ein Stück Heimat war dann auch im Friedhof, weil es auch dort so friedlich war und weil dort der Himmel so groß war. Und es liegen noch einige mehrere Splitter meiner Heimat in jener Region, die man Banat nennt. Ich kann nichts dafür, dass meine Heimat schon zerbrochen war, als ich hineingeboren bin.

Ich freue mich für dich, dass deine Heimat größer und kompakter ist als meine. Egal, wie die aussehen mag: jeder hat eine Heimat.


Und noch etwas: Ich hatte gar keinen Teddy - damals noch nicht.
lucky_271065
schrieb am 23.01.2013, 12:13 Uhr
@Alma Again

Ein Stück Heimat war für mich auch ein haushoher Aprikosenbaum im Hof meiner Grossmutter im Banat, wo ich damals einen grossen teil meienr Sommerferien verbrachte. Ein anderes Stück Heimat war der Kirschbaum im Hof meiner sächsischen Grosseltern, in dessen bequemster Astgabel ich oft mit einem Buch in der Hand sass...
@ grumpes
schrieb am 23.01.2013, 15:35 Uhr
Ein anderes Stück Heimat war der Kirschbaum im Hof meiner sächsischen Grosseltern, in dessen bequemster Astgabel ich oft mit einem Buch in der Hand sass...

Die haben dich zu oft in dieser Astgabel vergessen @Lucky .

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