Geographische Kuriositäten

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kranich
schrieb am 24.05.2013, 08:43 Uhr (am 24.05.2013, 08:44 Uhr geändert).
kranich
schrieb am 24.05.2013, 08:46 Uhr
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Nassau bei Nacht (nach: sun-surfer.com)
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kranich
schrieb am 24.05.2013, 08:49 Uhr
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Nassau: Nur Hotel...??? (nach: jamesbondlifestyle.com)
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kranich
schrieb am 24.05.2013, 08:53 Uhr
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Der letzte Eindruck sollte zählen... (nach: wallpaperdev.com)
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kranich
schrieb am 25.05.2013, 07:12 Uhr
Das Bermudadreieck

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Lokalisierung (nach: teneriffa-information.de)
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kranich
schrieb am 25.05.2013, 07:26 Uhr (am 25.05.2013, 07:52 Uhr geändert).
Aus aktuellem Anlass - siehe Bahamas - sollen auch einige Zeilen über ein Gebiet gebracht werden, in dem sich so manches mysteriöse Phänomen zugetragen haben soll.

Allgemein anerkannt - siehe Karte - wird als Bermudadreieck eine Zone, die sich zwischen Florida, Puerto Rico und den Bermudas erstreckt.

Schon Ch. Kolumbus soll behauptet haben, dass dort die Kompasse seiner Schiffe verrückt spielten. Viel bekannter ist allerdings Flug 19, bei dem fünf US-Bomber am 5.12.1945 sowie ein Suchflugzeug auf bis heute nicht nachvollziehbare Weise verschwanden. Irgendwie hat dieses Unglück das Ganze so richtig ins Rollen gebracht. Dass dabei diverse Theorien auftauchten, die sich an Sensationellem - wollen doch viele - kaum unterboten...
Um immer mehr berichten zu können, wurde das Dreieck um das Dreifache ausgedehnt, sodass es auch viele Inseln der Karibik, bis hin zu den Azoren, umfasste.

Einige Erklärungsversuche:

a. Elektromagnetische Felder und magnetische Anomalien: beeinflussen elektronische Geräte an Bord. Wäre im Falle der Bomber nicht einsetzbar, da diese über solche Instrumente nicht verfügten. Das Vorhandensein der Anomalien konnte ein über 20 Jahre dauerndes US-Projekt nicht bestätigen (Projekt Magnet der US-Navy).

b. Riesenwellen: Sind hier möglich (Kaventsmänner), doch woanders auch... Dazu haben sie keinen Einfluss auf Flugzeugunfälle.

c. Stürme: Sind in anderen Regionen gleicher - oder ähnlicher - Breiten genauso vertreten.

d. Methanhydrat: Diese Theorie scheint mir am plausibelsten. Sie setzt das Vorhandensein von Methanhydrat - ein Gemisch von Methan und Wasser - voraus. Durch Unterwasserphänomene (z.B. Seebeben) kann das Gemisch in seine Bestandteile zerfallen, worauf es zu einem Methanausbruch kommen kann. Die Dichte des so entstandenen Gemischs ist weit geringer als die des Wassers. Befindet sich nun zufällig ein Schiff in diesem Gebiet, wird es praktisch hinein gezogen, da sein Auftrieb nicht mehr funktioniert.
Das Aufsteigen der Blasen kann zu elektrischen Ladungen führen, die Magnetfelder entstehen lassen, welche wiederum Einflüsse auf die Bordgerätschaft haben können.

Beim genaueren Analysieren der Unfälle stellte sich heraus, dass sich viele überhaupt nicht in diesem Gebiet zugetragen haben, andere wiederum erst viel später, aber Hauptsache, die Schiffe hatten davor diese Region durchfahren... Nicht zu vergessen wäre auch, dass die meisten Unfälle eine ganz normale - sprich nachvollziehbare - Erklärung haben, sich jedoch im Bermudadreieck zugetragen haben...

Na, ja, lege sich doch jeder seine eigene Theorie zurecht! Erfahren wir lieber im Folgenden einiges über die Bermuda-Inseln.
kranich
schrieb am 25.05.2013, 08:46 Uhr
Bermuda - Inseln

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Lokalisierung (nach: uni-goettingen.de)
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kranich
schrieb am 25.05.2013, 08:48 Uhr
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Umriss (nach: welt-atlas.de)
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kranich
schrieb am 25.05.2013, 08:49 Uhr
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Satellitenbild (nach: wikimedia.org)
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kranich
schrieb am 25.05.2013, 09:01 Uhr (am 25.05.2013, 09:19 Uhr geändert).
Was wüssten wir schon von diesen Inseln, gäbe es doch das berühmt-berüchtigte Dreieck nicht??? Die Inselzwerge befinden sich im Nordatlantik auf 32 Grad N und haben insgesamt eine Fläche von nur 50 km2. Unter ihnen sticht allerdings ein Riesenzwerg hervor Grand Bermuda, der allein vier Fünftel des Territoriums für sich in Anspruch nimmt.

Es handelt sich um die nördlichsten Korallenriffe weltweit. Deren Anzahl beträgt einige hundert - die Angaben variieren.

Das subtropische feuchtwarme Klima ist neben seiner Lage sehr stark vom Golfstrom geprägt. So sind auch die milden Temperaturen auch während der kalten Jahreszeit zu erklären, aber auch die vielen Niederschläge (etwa 1.400 mm/cm2). Manchmal jedoch kann es bis zu 5 Grad C kalt werden, wenn sich nördliche Luftbewegungen durchsetzen - in Kombination mit dem Labrador-Strom.

Das poröse Kalkgestein erlaubt keine Entstehung von fließenden Gewässern. Demzufolge muss das Wasser für die Bewässerung der Felder in Zisternen gesammelt werden.

Von den Pflanzen seien Gummibaum, Bermuda-Wacholder und an den Küsten Mangroven erwähnt. Hier nistet der Bermuda-Sturmvogel.

Die kleinen Felder erlauben keine Nahrungsmittelproduktion, die den Eigenbedarf decken könnte. Deshalb hat man sich auf intensive Landwirtschaft spezialisiert: Tabak, Südfrüchte, Gemüse und Blumen. Letztere werden hauptsächlich in die USA exportiert.

Die Bevölkerungsdichte - etwa 1.230 EW/km2 - ist sehr hoch. Hier leben über 65.000 Menschen, von denen die Schwarzen mehr als die Hälfte ausmachen. Es sind Nachfahren ehemaliger Sklaven, die nach ihrer Befreiung das Weite gesucht haben. Ca. ein Drittel stellen die Weißen dar.

Vierzig Prozent des BIP stammt vom Fremdenverkehr. Großen Anteil hat auch der Finanzsektor, denn - ähnlich, wie die Bahamas - die Bermudas sind eine Steueroase. Dazu gesellen sich noch die weltweit - nach London und New York - drittgrößten Rückversicherungen.

Der Lebensstandart zählt zu den höchsten aller Eilande weltweit. Die Gründe dafür soll sich jeder ausmalen... Es wird sehr viel auf Bildung gesetzt, wobei die Weißen meist private Schulen besuchen, die Anderen staatliche...

Lobenswert: Seit 1961 dürfen Schwarze mit Weißen im gleichen Bus fahren. Na, wenn das keine Errungenschaft ist...
kranich
schrieb am 25.05.2013, 09:35 Uhr
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Ziemlich einladend... (nach: abenteuer-reisen.de)
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kranich
schrieb am 25.05.2013, 09:37 Uhr
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s.o. (nach: karibik-ferien.info)
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kranich
schrieb am 25.05.2013, 09:45 Uhr
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Hamilton (nach: wordpress.com)
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Hamilton ist die Hauptstadt des Inselstaates. Mit etwa tausend Einwohnern zählt es zu den kleinsten Hauptstädten der Welt. Dafür bietet der Ort ca. 15.000 Menschen einen Arbeitsplatz. Die älteren Gebäude sind noch in Viktorianischem Stil erbaut. Bis heute wollen seine - hauptsächlich weißen - Bewohner britischer als die Briten sein!
kranich
schrieb am 25.05.2013, 09:47 Uhr
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Hamilton: Front Street (nach: wikimedia.org)
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kranich
schrieb am 25.05.2013, 09:50 Uhr
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Es gibt da sogar einen "Berg" (62 m ü.N.N.)... (nach: jobsbump.com)
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