Geographische Kuriositäten

kranich
schrieb am 15.04.2014, 15:11 Uhr

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Territoriale Abgrenzung
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kranich
schrieb am 16.04.2014, 07:21 Uhr (am 16.04.2014, 07:43 Uhr geändert).

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Im Unterschied zu vielen anderen Inselgruppen bilden die Molukken ein Wirrwarr von Eilanden im Osten des größten Inselstaates der Erde auf einer N-S Ausdehnung von 1.200 km, das geographisch recht schwer zu gliedern ist. Die einzige Gemeinsamkeit bilden die in diesen Breiten prächtig gedeihenden Gewürze, jedoch auch hier gibt es schon wieder Unterschiede: Im Norden werden Gewürznelken bevorzugt im Süden die Muskatnuss.

Die etwa 1.000 Eilande - so genau weiß das keiner... - haben eine Fläche, die mit der von Österreich zu vergleichen ist, allerdings sind sie auf einem Gebiet von über 700.000 km2 verstreut...
Verwaltungsmäßig werden sie in die Nord- und Südmolukken unterteilt. Innerhalb der ersten Gruppe tut sich Halmahera hervor, die größte Insel der Molukken (ca. 18.000 km2), deren Form eine Art Miniatur von Sulawesi darstellt. Geschichtlich gesehen seien noch Ternate und Tidore zu erwähnen die sich westlich der Hauptinsel erstrecken.
Die Südmolukken haben in Ambon die Hauptinsel. Hier befindet sich auch die Hauptstadt des ganzen Archipels. Größere Ausdehnungen haben Seram und Buru. Nicht zu vergessen sind hier die Banda-Inseln, die zwar winzig sind, jedoch im Gewürzhandel schon immer eine riesige Rolle gespielt haben.

Das Klima ist unterschiedlich: Die Nordmolukken - am Äquator gelegen - haben kaum Temperaturunterschiede innerhalb des Jahres aufzuweisen - bei fast konstanten Niederschlagsmengen. Bei den Südmolukken sind schon ziemlich deutlich Trocken- und Regenzeit zu unterscheiden, wobei die Niederschläge hauptsächlich den dortigen Wintermonaten zuzurechnen sind, aber auch hier gibt es keine ausgesprochene Dürreperiode, wie auf Nordtimor.

Dem Klima angepasst ist auch eine üppige Vegetation, die allerdings oft stufenweise gegliedert ist, denn auch in dieser Zone, die zum Pazifischen Feuergürtel gehört, gibt es Berge die über drei Kilometer aus dem Wasser herausragen. Natürlich sind die zahlreichen Vulkanausbrüche auch von Erdbeben begleitet.

Die Bevölkerung setzt sich hauptsächlich aus Malaien zusammen. Es gibt noch vereinzelt melanesische indigene Gruppen, die man früher unter dem Sammelbegriff Alfuren - war abwertend gedacht - kannte. Mit etwa 2.000.000 EW sind es nicht gerade viele.

kranich
schrieb am 16.04.2014, 07:53 Uhr (am 16.04.2014, 07:55 Uhr geändert).

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Die "kleine Krake" Halmahera. Im zentralen Westen sind Ternate und Tidore auszumachen.
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kranich
schrieb am 16.04.2014, 07:59 Uhr

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Ambon ist die bevölkerungsreichste Insel des Archipels. Die gleichnamige Hauptstadt ist mit ca. 300.000 EW die größte Stadt im Osten von Indonesien.
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kranich
schrieb am 16.04.2014, 08:01 Uhr

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Ambon: Panorama
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kranich
schrieb am 16.04.2014, 08:04 Uhr

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Ambon City
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kranich
schrieb am 16.04.2014, 08:09 Uhr

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Haus von G.E.Rumpf auf Ambon. Er hat auf den Molukken zahlreiche zoologische Studien unternommen.
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kranich
schrieb am 16.04.2014, 08:14 Uhr

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Die Banda Inseln, Heimat des Muskatnussbaums
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kranich
schrieb am 16.04.2014, 08:17 Uhr

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Fort Belgica auf Banda Neira
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kranich
schrieb am 16.04.2014, 08:19 Uhr

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Blick vom Banda Api auf Banda Neira - mit Landepiste...
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kranich
schrieb am 16.04.2014, 08:21 Uhr

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Banda Api
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kranich
schrieb am 16.04.2014, 08:23 Uhr

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Banda Api 1724-1726
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kranich
schrieb am 16.04.2014, 08:26 Uhr

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Banda Api (links) und Banda Neira 1883
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kranich
schrieb am 16.04.2014, 08:29 Uhr

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Banda Besar (Groß Banda) ist die größte Insel des Banda Archipels
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kranich
schrieb am 16.04.2014, 08:35 Uhr

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Ternate
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