Geographische Kuriositäten

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kranich
schrieb am 24.05.2014, 06:58 Uhr
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Abschied auf Neukaledonisch...
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gerri
schrieb am 24.05.2014, 13:48 Uhr (am 24.05.2014, 14:03 Uhr geändert).
@ Lëtzebuergisch,scheiår Saksesch...

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kranich
schrieb am 26.05.2014, 16:54 Uhr
Mikronesien

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Lage innerhalb Ozeaniens
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kranich
schrieb am 26.05.2014, 16:56 Uhr
kranich
schrieb am 28.05.2014, 08:27 Uhr
Hand aufs Herz: Hat jemand von Ihnen schon von den Inseln Namonuito, Puluwat, Kapigamarangi oder den Sprachen Pingelapisch, Puluwatesisch, Kosraeanisch, Paafang - um nur einige zu nennen - gehört? Ich nicht.

Wir befinden uns tatsächlich in einer Region, die den meisten fast unbekannt ist. Vielleicht liegt es daran, dass sich Mikronesien etwas abseits der großen Handelsrouten befindet, aber auch die Ausmaße der Eilande sind alles andere als groß - wie es der Name schon verrät.

Die vielen kleinen Inseln - es sollen ungefähr 2.000 sein - erstrecken sich - von einigen wenigen mal abgesehen - nördlich des Äquators auf einer Fläche von über 7.000.000 km2, sie selber jedoch bilden nur einen Bruchteil davon.

Dazu gehören neun Inselgruppen, die in vier Staaten zusammengeschlossen sind, wobei Kiribati auch Teile von Polynesien umfasst. Bekannter sind die Inselgruppen der Marianen, Karolinen, Gilbert und vielleicht Yap.

Die manchmal enormen Entfernungen voneinander haben zu unterschiedlichen Kulturen geführt. Nicht nur die Sprachen, sondern auch die Traditionen zeigen kaum Ähnlichkeiten auf.

Vom Ursprung her handelt es sich um vulkanische Eilande, es gibt jedoch auch eine Menge Atolle, die ich mal als postvulkanisch bezeichnen würde.

Nach ihrer Entdeckung wurden sie von Spanien annektiert - mit Ausnahme der Gilbert-Inseln, die von Großbritannien erobert wurden.
Ende des 19.-Anfang des 20. Jh. kaufte Deutschland die Marianen und Karolinen, während Guam unter U.S.-Besatzung kam.

Nach 1945 wurden sie Treuhandgebiet der U.S.A., die auf einer von ihnen (Bikini) mehrere Atomtests ausführten. Bis heute warten die Ureinwohner auf die Geenehmigung einer Rückkehr.

Langsam werden die Inseln besonders für Taucher interessant, denn die Natur - Eniwetok und Bikini mal abgesehen - zeigt sich hier noch in ihrer Urwüchsigkeit. Leider fehlt es noch zu großen Teilen an einer ausgebauten Infrastruktur, aber vielleicht hat gerade dies ja auch seine Vorteile...
kranich
schrieb am 28.05.2014, 19:56 Uhr
Palau

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Globale Lokalisierung
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kranich
schrieb am 28.05.2014, 19:58 Uhr
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Lokalisierung im Westpazifik
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kranich
schrieb am 28.05.2014, 19:59 Uhr
kranich
schrieb am 29.05.2014, 04:59 Uhr (am 29.05.2014, 05:23 Uhr geändert).
Der kleine Inselstaat befindet sich am westlichen Rand der Karolinen und etwas nördlich vom Äquator - ca. 2 Grad. Genau genommen ist Palau die westlichste Inselgruppe Ozeaniens.
Dazu gehören über 350 Eilande, die in der Mehrheit so klein sind, dass sie eine dauerhafte menschliche Ansiedlung unmöglich machen. Es klingt fast nach Gestrandeten, wie oft in Zeichnungen dargestellt, die unter drei Palmen auf ihre Rettung hoffen.
Allein die Hauptinsel Babelthuap nimmt etwa 409 der insgesamt 460 km2 ein. Was bleibt da noch für die anderen 355 Inselchen an Fläche übrig...?

Das Gebiet ist durch Anhebung von Kalkformationen in Folge tektonischer Bewegungen entstanden. Die Brandung hat anschließend den neuen Festlandstückchen eine Pilzform versehen, was sie besonders romantisch, aber gleichzeitig auch drollig erscheinen lässt.

Die Inseln wurden von Spaniern entdeckt und lange Zeit von ihnen auch verwaltet. Erst nach dem Spanisch-U.S.-Amerikanischen Krieg 1898 wurden sie ans Deutsche Reich verkauft. Nach 1918 wechselten sie die Herrscher, bis sie vor zwanzig Jahren offiziell unabhängig wurden. Der Inselstaat hat ein Abkommen mit den U.S.A., das seinen Bürgern freie Einreise in diese Union erlaubt.

Die ca. 20.000 Bewohner bauen Maniok, Bananen und Süßkartoffeln an. Auch Kokosnüsse spielen in der Wirtschaft eine bedeutende Rolle, wie auch Fischfang.

Die größte Siedlung ist Koror, in der über 50% der Bewohner leben. Vor einigen Jahren wurde die Hauptstadt nach Melekeok verlegt, ein kleines Nest mit nicht mal 400 EW und unbefestigten Straßen. Die meisten Häuser der "Stadt" befinden sich in tiefstem Urwald und sind nur auf Pfaden zu erreichen. Dafür wurde auf einer Anhöhe ein protziger Bau errichtet, der neue Regierungssitz. Man gönnt sich ja sonst nix...
Als ich die Seychellen besuchte, gaben die Einheimischen an mit Victoria (ca. 20.000 EW) die kleinste Hauptstadt der Erde zu haben. Freilich hatten sie noch nichts von Melekeok gehört. Außerdem hat Victoria schon zwei Ampeln, während die meisten Bewohner von Melekeok wahrscheinlich noch nie ein Auto zu Gesicht bekommen haben...

Durch die Anhebung des Festlandes sind einige Salzseen entstanden, die vom Meer abgeschnitten wurden. In einem von ihnen, dem Jellfishlake haben sich Mastigias-Quallen angesammelt, die ihre Ernährung der neuen Lage angepasst haben und sich tagsüber nach der Sonne richten, von der das Gedeihen der Algen abhängt, die ihre Hauptnahrung darstellen.

Auf oder um Palau können Dugongs, Salzwasserkrokos, Riesenmuscheln oder die endemische Palau-Eule angetroffen werden.

Abschließend noch zwei Kuriositäten: In Koror gibt`s ein Fußballstadion, in das ein Viertel der Einwohner `reinpassen würden. Für chinesische Verhältnisse müsste es etwa 400 Millionen Plätze haben...

Palau scheint die strengsten Waffengesetze zu haben: Wer mit einer Waffe erwischt wird, muss die Sonne für 25 Jahre im Quadrat sehen, bei Munition nur 15...
kranich
schrieb am 29.05.2014, 05:39 Uhr
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Die kuriosen Kalkformationen von Palau
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kranich
schrieb am 29.05.2014, 05:41 Uhr
kranich
schrieb am 29.05.2014, 05:44 Uhr
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Und dies sind seine berühmt/berüchtigten Quallen
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kranich
schrieb am 29.05.2014, 05:47 Uhr
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Bei näherer Betrachtung...
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kranich
schrieb am 29.05.2014, 05:50 Uhr
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"Qualle" der besonderen Art...
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kranich
schrieb am 29.05.2014, 05:52 Uhr

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