Geographische Kuriositäten

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kranich
schrieb am 13.07.2014, 20:14 Uhr
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Manchmal scheint sogar die Sonne...
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kranich
schrieb am 13.07.2014, 20:17 Uhr
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Baum als Orientierungshilfe...
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kranich
schrieb am 13.07.2014, 20:32 Uhr
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Den Chatham-Schnäpper gibt`s nur hier
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kranich
schrieb am 13.07.2014, 20:37 Uhr
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Weeeeeeeeeeeg von hier!!!!!!!!!!!!
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kranich
schrieb am 13.07.2014, 20:39 Uhr
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Zurück in die Zivilisation!
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kranich
schrieb am 16.07.2014, 16:18 Uhr (am 16.07.2014, 16:19 Uhr geändert).
Französisch Polynesien

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Globale Lokalisierung
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kranich
schrieb am 16.07.2014, 16:21 Uhr
kranich
schrieb am 16.07.2014, 16:26 Uhr
kranich
schrieb am 17.07.2014, 13:58 Uhr (am 17.07.2014, 14:25 Uhr geändert).
Dieser Teil des Pazifiks befindet sich fast auf halber Strecke zwischen Südamerika und Australien (5.700, bzw. 7.500 km). Das Territorium erstreckt sich ausschließlich südlich des Äquators, etwa zwischen 10 - 25 Grad.

Das ehemalige Französisch Ozeanien gliedert sich in fünf Inselgruppen: Marquesas, Tuamotu, Geslellschafts- Austral- und Gambierinseln. Letztere gehören geographisch eigentlich zu dem Tuamotu Archipel, unterscheiden sich von diesem jedoch - wie wir noch sehen werden - sowohl was das Alter als auch (demzufolge) Relief betrifft. Deshalb werden sie als eigene Inselgruppe aufgelistet.

Das Alter ist ganz unterschiedlich: Während Tuamotu seine Anfänge vor etwa 100 Millionen Jahren hat, sind die anderen Inselgruppen bloß einige Millionen Jahre jung... Vulkanisch sind sie allerdings alle.

Das Klima ist tropisch bis subtropisch im äußersten Süden. Auch hier werden zwei Jahreszeiten unterschieden: die etwas kühlere Trockenzeit (Mai-September) und die Regenzeit (November-März). Dazwischen liegen die Übergangsmonate. Das Klima wird neben der geographischen Lage auch von den Passaten beeinflusst. In der Regenzeit können Wirbelstürme auftreten.

Die Flora besteht aus ca. 1.000 Pflanzenarten, die es vor der Besiedlung schon gab und 400, die sich daraus als Endemismen heraus entwickelt haben. Die Europäer brachten andere Pflanzen mit, die sich hier prächtig entwickelten: Bananen, Brotfrucht, Zuckerrohr oder den Tiare-Strauch, dessen weiße Blüten nicht nur herrlich duften, sondern sogar zum Symbol dieser abgelegenen Welt wurde.
Auf den Koralleninseln, deren "Boden" wenig hergibt, sind nur etwa 100 Arten anzutreffen. Die bedeutendste ist die Kokospalme, ohne die das Leben hier kaum vorstellbar ist.

Die Fauna ist arm, denn die Inselwelt liegt weit von den Ausgangspunkten der Besiedlung (SO-Asien und Neuguinea). Einige Echsenarten und Skorpione kamen mit dem Treibgut, das sich nach Zyklonen loslöste. Von den Vögeln sollen Loris, Eisvögel, Grasmücken und Tauben Erwähnung finden.

Die Bevölkerung setzt sich (noch...) hauptsächlich aus Polynesiern zusammen. Die ca. 270.000 Bewohner, von denen die meisten auf Tahiti leben, wurden - und werden - einer ausgeprägten Frankophonie unterzogen, was massive Auswirkungen auf ihre Kultur hat. Immer weniger Einheimische sind der eigenen Spräche mächtig und verlieren zunehmend den Kontakt zu ihren Wurzeln. Aus diesem Grund haben sich immer wieder Unabhängigkeitsbewegungen gebildet, deren Chancen jedoch minimal sind, denn das Gebiet wird vom "Mutterland" mit sehr hohen Subventionen ausgestattet. Da es als Überseegebiet Frankreichs gilt, ist der "Drang nach Arbeit" bei den Einheimischen nicht sehr ausgeprägt...- ähnlich, wie auch in der Karibik oder auf La Reunion.
kranich
schrieb am 17.07.2014, 17:22 Uhr (am 17.07.2014, 17:22 Uhr geändert).
1. Gambierinseln

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Blick aus dem Weltall
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kranich
schrieb am 17.07.2014, 17:26 Uhr
jodradek
schrieb am 17.07.2014, 18:44 Uhr
Gambierinseln

Un caine te poate intineri cu 10 ani


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kranich
schrieb am 18.07.2014, 05:00 Uhr (am 18.07.2014, 05:12 Uhr geändert).
Die kleinste Inselgruppe von Französisch Polynesien ragt im äußersten Südosten dieses Gebietes aus den Gewässern des Pazifiks hervor. Von der Zentrale Papeete sind es gute 1.800 km. Wie schon eingangs erwähnt, müsste man die Gambierinseln zu den Tuamotus zählen, an deren südöstlichem Rand sie sich befinden, doch ihre Beschaffenheit lässt es nicht zu. Außerdem sind die etwa 30 z.T. bergigen Inseln viel jünger, als ihre flachen Nachbarn im NW (etwa 6 Mio. Jahre).

Das Klima weist angenehme Temperaturen auf, während die Niederschläge Passat bedingt sind. Hier spielt auch die Hanglage eine bedeutende Rolle: Während z.B. auf dem höchsten Berg des Archipels (Mt. Duff 440m ü.NN.) die dem Wind zugekehrte Seite eine üppige Vegetation aufweist, ist die andere Seite eine Graslandschaft.

Bei einer etwas genaueren geologischen Analyse ist ersichtlich, dass es sich hier eigentlich um die Reste eines Vulkans handelt, dessen Caldera schon im Meer verschwunden ist, während die Inseln praktisch Kraterränder sind. Anstelle der Vulkanvertiefung taucht heute eine enorme Lagune auf, deren Fläche sich über 450 km2 erstreckt. Das Festland umfasst bloß 31 km2, von denen allein der Hauptinsel Mangareva mehr als die Hälfte zukommt.

Die Abgeschiedenheit der Inseln führen dazu, dass bloß alle 3-4 Wochen ein Schiff vorbei kommt, das allerdings zu geringe Mengen am Nötigsten bringt. Da gilt dann halt das Prinzip: Wer zuerst kommt.. oder aber das des Vitamin B....

Der Hauptort Rikitea auf Mangareva hat keinen richtigen Hafen, dafür die größte Kirche der Südsee! Darin haben locker 1.500 Menschen Platz, was viel mehr, als die Einwohnerzahl des Ortes (ca. 600 EW) ausmacht. Das Werk - und viele andere mehr (Kloster, Internatschule, eigenes riesiges Pfarrhaus, andere Kirchen) sind dem Fanatiker Pere Honore Laval "zu verdanken".
Das Gotteshaus ist 62 m lang, 32 m hoch und 21m breit. Es wurde innerhalb von nur 20 Monaten fertig gestellt. Dafür wurden auch die Einwohner der benachbarten Inseln hinzu gezogen. Bei Widerstand gab es drakonische Strafen, zu deren Büßen der "Gottesmann" gleich zwei Gefängnisse bauen ließ...

Die meist dem Christentum zugehörigen Bewohner sind Selbstversorger. Viele von ihnen sind in der Perlenzucht beschäftigt. Die Bucht von Mangareva gilt als diejenige mit den besten Perlen weltweit! Das Geschäft ist fest ist Hongkong - chinesischer Hand, allerdings gibt es auch kleinere Perlenfarmen, die von Einheimischen betrieben werden.

Im Buch "Geschichte der Inkas" wird u.a. eine Expedition des Inka-Herrschers Tupac Yupenqui (1572) beschrieben, während der er auf zwei Inseln der Südsee gelandet sein soll. Laut Beschreibungen soll es sich um die Osterinsel und Mangareva handeln. Fehlen nur noch die Beweise...
kranich
schrieb am 18.07.2014, 13:32 Uhr
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Küstenlandschaft der Gambierinseln
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kranich
schrieb am 18.07.2014, 13:34 Uhr
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Die Lagune des Archipels
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