Geographische Kuriositäten

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kranich
schrieb am 29.12.2012, 20:25 Uhr (am 29.12.2012, 20:36 Uhr geändert).
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Glück muss man haben... (nach: mass.pe)
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Arapaima (pirarucu), der größte Süßwasserfisch
kranich
schrieb am 29.12.2012, 20:39 Uhr
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Vor dem Zusammenfließen mit dem Rio Maranon (nach: glauser.net)
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kranich
schrieb am 29.12.2012, 20:41 Uhr
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Intakte Natur am Ucayali
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kranich
schrieb am 29.12.2012, 20:45 Uhr (am 29.12.2012, 20:49 Uhr geändert).
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Bis dann... (nach: staticflickr.com)
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kranich
schrieb am 29.12.2012, 21:09 Uhr (am 29.12.2012, 21:29 Uhr geändert).
Siedlung größeren Ausmaßes

s.o. : nach: waterlife.org

Lokalisierung (nach: wikimedia.org)

Kursänderung (nach: sonnabend.)at


Lieber grumpes,

leider war mir bis jetzt nicht klar, was du eigentlich mit deinen wiederholten Bemerkungen in diesem Thread wolltest. Irgendwie weiß ich es auch jetzt noch nicht ganz, aber ich versuche es diesmal:

Anscheinend ist dir nicht klar, was mit den Erklärungen zu den Bildern gemeint ist. Also:

a. Sedimentierung ist eine Ablagerung. Sie kommt häufig im Unterlauf eines Flusses vor, wenn seine Erosionskraft (Abtragungskraft) nachlässt.

b. s.o. heißt siehe oben

c. Lokalisierung: Ortsbestimmung

d. Kursänderung: In diesem Fall fließt der Fluss in eine andere Richtung. Die Weiß z.B. mündet unweit deines Geburtsortes in die Große Kokel. Bis dahin fließt sie nach Norden, danach nach Westen...

e. Siedlung größeren Ausmaßes: Beispiel: Kleinkopisch ist größer als Frauendorf.

P.S. In Sachen Vogelkunde scheinst du auch nicht unbedingt bewandert zu sein. Man kann ja auch nicht alles wissen, denn in Siebenbürgen gab`s ja kaum Kraniche. Aus diesem Grund stelle ich dir ein Bild dieses Vogels mal vor:

Wie du leicht bemerken kannst, hat er mit einer Krähe wenig zu tun...





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kranich
schrieb am 29.12.2012, 21:33 Uhr (am 29.12.2012, 22:02 Uhr geändert).
Elsam schrieb:

Kranich - Geographische Kuriositäten

Amazonen...? (nach: vimeocd.com)


Sag mal, du bist nicht ganz dicht oder?


@ Elsam: Seit einigen Tagen warte ich auf eine Antwort auf diese Behauptung! Weshalb tust du dies nicht???

Vielleicht habe ich einen Fehler begangen, von dem ich nichts merke. Da wäre es doch angebracht, ihn mir zu erklären. Dies tust du nicht, findest dafür jedoch die passenden "Komplimente". Die könnte ich locker vertragen, wenn man mir auch die Gründe dafür aufzählen würde. Aber genau dies tust du auch nach meiner wiederholten Aufforderung nicht! Warum? Weshalb? Die Antwort scheint - auch nach Rücksprache mit anderen Usern - ziemlich eindeutig zu sein: Einfach jemanden, den man nicht mag, bloßstellen, auch, wenn es dazu keinen triftigen Grund gibt!
Deine Freunde seberg und Joachim würden dich nach so einer Vorgehensweise doppeltes Arschloch (!!!) nennen; ich drücke mich etwas anders aus: Verschwinde umgehend aus diesem Forum, denn Menschen deinesgleichen haben hier nichts, aber auch gar nix, verloren!!!

P.S.: Egal, unter welchem Pseudonym du hier aufgetreten bist - oder es auch jetzt tust: Mit (fast) jedem hast du dich angelegt, was ja weiter nicht schlimm wäre, aber die Art und Weise, wie du dies tust, ist einfach verwerflich! Damit bringst du Schande über alle Rumänen und die meisten von ihnen haben es bestimmt nicht verdient.
@ grumpes
schrieb am 29.12.2012, 21:41 Uhr
a. Sedimentierung ist eine Ablagerung. Sie kommt häufig im Unterlauf eines Flusses vor, wenn seine Erosionskraft (Abtragungskraft) nachlässt.
Yes @Kranich,
so gefällst Du mir. Ich weiss wohl was Sedimentierungen sind auch die in den Blutgefäßen.
Erklär den Lesern was Du damit meinst, nicht Jeder ist ein Geographologe wie Du !
kranich
schrieb am 29.12.2012, 22:09 Uhr (am 29.12.2012, 22:12 Uhr geändert).
Yes @Kranich,
so gefällst Du mir. Ich weiss wohl was Sedimentierungen sind auch die in den Blutgefäßen.
Erklär den Lesern was Du damit meinst, nicht Jeder ist ein Geographologe wie Du !


@grumpes: Wenn dem so ist, mach` ich dich glatt zu meinem Übersetzer!



Natürlich hast du Recht. Es ist leider so, dass man im Eifer des Gefechts Fachausdrücke verwendet, ohne nachzudenken, dass sie eventuell einer breiten Leserschaft nicht unbedingt geläufig sind. Deshalb bitte ich dich, da du anscheinend auch ein Geographologe... bist, beim nächsten Mal die entsprechenden Übersetzungen vorzunehmen. Vielen Dank schon im Voraus!

P.S. s.o. .... und: Dacă vrei, poţi să ieşi...
kranich
schrieb am 30.12.2012, 00:21 Uhr (am 30.12.2012, 00:30 Uhr geändert).
Elsam: Leider - aus deiner Sicht - habe ich noch keinen Schlaf. Dabei fällt mir schon wieder auf, dass du zu meinen Aussagen keine Aussage tätigst. Weshalb??? Du wirst dich doch nicht auf einmal zum (Be-)Antwortungsscheuen entwickelt haben... Das käme doch (fast) einer Katastrophe gleich! Wie würden dann nur die Auftraggeber... auf eine solche Feigheit reagieren??? Kaum vorstellbar...

P.S.: Kleiner Trost: In diesem Dilemma befinden sich noch Drei...
kranich
schrieb am 02.01.2013, 08:26 Uhr (am 02.01.2013, 08:45 Uhr geändert).
Name

Zweifelsohne muss ein so riesiges Gewässer auch schon vor der Ankunft der Spanier in diesem Territorium einen oder mehrere Namen gehabt haben. Von einem einheitlichen kann wohl kaum ausgegangen werden, da die indigene Bevölkerung auf längeren Abschnitten keine Kontakte gepflegt hat. Erhalten hat sich bis heute nur Solimoes, der Abschnitt von der peruanisch-brasilianischen Grenze bis Manaus.

Der erste Spanier (V. Y. Pinzon), der an der Mündung vorbei kam, nannte ihn Mar Dulce (Süßes Wasser) wegen der enormen Wassermenge, die dort dem Atlantik zugeführt wurde, woraus später Rio Grande (Großer Fluss) wurde.

Nach seiner Entdeckung durch Francisco de Orellana trug er eine Zeit lang dessen Namen.

Auch über die Benennung Maranon gibt`s Unstimmigkeiten: Einige meinen, der Begriff sei auf ein indianisches Wort zurück zu führen andere wiederum sind der Ansicht, es handele sich um das spanische Wort maranon, was Gewirr heißt. Nun ja, im Vergleich zum Unterlauf, ist der Maranon alles andere, als ein Gewirr...

Sogar über Amazonas gehen die Meinungen auseinander: Der meist vertretenen Auffassung mit den Amazonen, widerspricht ein einheimischer Begriff, den man mit Schiffszerstörer - auf die pororoca bezogen - deuten kann.
Trösten wir uns damit, dass dies das kleinere Übel ist, schließlich wurden ja im Laufe der Großen geographischen Entdeckungen viele größeren Fehler begangen. Man denke dabei nur an die Namensgebung der Urbevölkerung der Neuen Welt oder an Amerika überhaupt...
kranich
schrieb am 02.01.2013, 09:24 Uhr
Entstehung

Immer wieder taucht da eine m.E. sehr gewagte Theorie auf, nämlich die des Uramazonas. Sie geht davon aus, dass es diesen Fluss schon zu Zeiten gab, als die Südkontinente - einschließlich Indien als Subkontinent - zur Festlandmasse Gondwana gehörten. Damals soll der Uramazonas von Ost nach West geflossen sein - mit der Quelle im Ennedi-Gebirge (NO-Tschad).

Dem Loslösen Südamerikas von dieser Kontinentalmasse folgte die Entstehung der Anden als Folge der Kollision der Südamerikanischen Festland- mit der Pazifischen Seeplatte. Dadurch wurde die Mündung des Stromes in den Stillen Ozean versperrt.

Eine Anhebung des mittleren Beckens hatte die Bildung riesiger Seen zur Folge, die von Gewässern aus den Anden mit Sedimenten aufgefüllt wurden, bis die Schwelle überschritten wurde und der heutige Lauf entstand. Dies würde auch den in Richtung Mündung eingeengten Beckenverlauf erklären.

Eine andere Kuriosität stellen die zahlreichen Tierarten dar (Delfine, Seekühe, Haie, Rochen), die eigentlich Meeresbewohner sind, sich in diesem Fall jedoch weit ihres Ursprungs - einige tausend Kilometer Entfernung - tummeln.

Sollte die Theorie mit dem Uramazonas stimmen, wäre der Fluss mit etwa 14.000 Km bei Weitem der längste der Erdgeschichte gewesen. Dass es auf afrikanischem Boden keine plausiblen Beweise dafür gibt, wird von den Befürwortern damit erklärt, dass diese im Laufe der vielen Jahrmillionen durch tektonische Bewegungen, aber auch klimatische Veränderungen verwischt wurden. Mal sehen, was in Zukunft noch so an Beweisen auftritt...
kranich
schrieb am 02.01.2013, 10:30 Uhr (am 02.01.2013, 11:00 Uhr geändert).
Klima

Das zu beiden Seiten des Äquators - "etwas" disproportional zu Gunsten des südlichen Teiles - gelegene Flussbecken weist ein feucht-tropisches Klima auf mit Jahresdurchschnittstemperaturen von 26-28 Grad Celsius, die kaum variieren. Tagsüber sind es 30-40 Grad, nachts 20-30 Grad. Daraus zu schließen, es handele sich auch um ein Tageszeitenklima, ist m.E "leicht" übertrieben, da man von diesem Typ in der Wüste spricht, wo die Unterschiede zwischen der hellen und dunklen Tageszeit enorm sind.

Wenn also beim Temperaturverlauf kaum Unterschiede innerhalb des Jahres auftreten - es demzufolge in dieser Hinsicht nur eine Jahreszeit gibt -, so sieht dies bei den Niederschlagsmengen etwas anders aus, denn hier lassen sich Regen- und Trockenzeit unterscheiden. Dies heißt allerdings noch lange nicht, dass es während der Trockenzeit nicht regnet; es fallen bloß weniger Niederschläge... Natürlich ist es falsch zu behaupten - wie in manchen Studien zu lesen -, in solch einem Klima gäbe es keine Jahreszeiten...

Innerhalb des Beckens scheinen sich die Niederschläge etwas ungleich zu verteilen. So z.B. verzeichnet Iquitos (im Westen) etwa 3.000 mm/m2, Manaus (in der Mitte...) 2.000 und Belem (im Osten) 2.800. Da spielen regionale Faktoren eine Rolle, auf die hier nicht eingegangen wird jedoch bei Bedarf näher erläutert werden können.

Die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch - bis zu 90%, was für Neuankömmlinge nicht selten ein nicht zu unterschätzendes Problem darstellt, also Amazonas-Reisende: Vor einem Aufenthalt in diesen Breiten viel Sauna-Training machen...

Innerhalb des Amazonas-Beckens sind zwei Kreisläufe zu unterschieden: Einen überregionalen und einen regionalen. Im ersten Fall handelt es sich um das Eindringen atlantischer Luft, die für ca. 25% der Niederschläge "zeichnet", in etwa so viel, wie die Flüsse in das Weltmeer ab-/zuführen. Mit dieser Zirkulation gelangt auch viel Staub über das Becken, der aus der Sahara herrührt. Er gelangt dann durch die Regenfälle auf den Boden und vergrößert dessen eh` schwachen Nährstoffgehalt.

Der zweite Kreislauf beruht auf einer vertikalen Luftzirkulation und hat Zenitalregen zur Folge. Er ist bei Weitem der wichtigere! Nicht umsonst sagt man, dass sich der Amazonas sein Klima selbst erzeugt.

Allerdings ist dieser durch die Abholzung sehr gefährdet:
Bei einem intakten Regenwald gelangen nur 2-3% der Sonnenstrahlen auf den Waldboden. Selektive Abholzung sprengt löcher ins Dickicht und führt so zu einer größeren Verdunstung. Die Folge ist ein Aussterben vieler Pflanzenarten, denen ein solches von Tieren - und nicht zuletzt der noch relativ zahlreichen Indio-Stämmen (etwa 300) - folgen.
Die Flächenrodung wiederum führt zur Bildung von Savannen und Gestrüppen, weil sich der Wald dank der Wegschwemmung der Humusschicht nicht mehr erholen kann. Als erste Phase...

Auf die Auswirkungen dieser Abholzung auf das überregionale Klima wird hier verzichtet.
kranich
schrieb am 02.01.2013, 11:13 Uhr (am 02.01.2013, 11:14 Uhr geändert).
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Klimadiagramm von Puerto Ayacucho (nach: wetterkontor.de)
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kranich
schrieb am 02.01.2013, 11:17 Uhr
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Klimadiagramm von Manaus (nach: musin.de)
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kranich
schrieb am 02.01.2013, 11:23 Uhr (am 02.01.2013, 11:25 Uhr geändert).
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Die beiden Zirkulationen (nach: piranhasen.de)
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