Geographische Kuriositäten

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kranich
schrieb am 30.01.2013, 18:16 Uhr (am 30.01.2013, 18:26 Uhr geändert).
Der Tukan

Denkt man an die Vögel des tropischen Regenwaldes Amazoniens, fällt einem bestimmt - vielleicht neben den Aras - der Tukan ein. Dies ist bestimmt kein Zufall, denn der "Paradiesvogel des Regenwaldes" ist ein komischer Geselle, was natürlich seinem überdimensionalen Schnabel zu verdanken ist. Der kann beim Riesentukan bis zu 22 cm lang werden, was etwa einem Drittel der eigenen Körpergröße entspricht.

Bis heute wurden über vierzig Arten entdeckt, von denen der Riesentukan mit seiner Körperlänge von über 0,6 m der größte ist.

Das bunte Gefieder ist geschlechtsunabhängig, wobei die Weibchen etwas kleiner und leichter sind. Sie legen 2-4 Eier in Baumhöhlen, was u.a. auch dazu geführt hat, diese Art zur Gattung der Spechte zu zählen. Der Nachwuchs schlüpft nach etwa 18 Tagen. Nach etwa sieben Wochen sind die Kleinen flügge.

Die Nahrung setzt sich größtenteils aus Früchten und Insekten zusammen, es wurde jedoch auch beobachtet, dass Tukane Jagd auf andere Vögel machten oder diese verjagten, um danach ihre Nester zu plündern.

Der richtige Exot ist alles andere, als ruhig. Im Morgengrauen und gegen Abend ist sein etwas melancholischer Gesang - wird behauptet... - bis weit zu hören.

Die meisten Unterarten sind typische Waldbewohner. Nur der Riesentukan bevorzugt offeneres Gelände. Die Anderen halten sich meist hoch oben in den Baumkronen der Urwaldriesen auf, sodass man sie kaum zu Gesicht bekommt.

Noch etwas zu seinem Kennzeichen: Der Schnabel ist zwar sehr lang, aber nicht schwer. Seit einigen Jahren interessieren sich Wissenschaftler hinsichtlich seiner Zusammensetzung und erhoffen sich dadurch neue Erkenntnisse bezüglich einem verbesserten Aufprallschutz im Auto- und Flugzeugbau.

Einige indigenen Stämme halten den Vogel als Haustier, andere preisen ihn wegen seines Fleisches und dem bunten Gefieder, mit dem sie sich schmücken.

Tukane sind auch in zahlreichen Zoos anzutreffen - wegen ihrem großen Schaueffekt -, können jedoch in Gefangenschaft auch problemlos für Nachwuchs sorgen. Die meisten Unterarten stehen noch nicht auf der Liste gefährdeter Arten, aber, was nicht ist, kann ja noch werden. Hoffen wir es nicht!

Vielleicht noch eine Kleinigkeit: Riesentukane verabscheuen scharfe Pfeffer- und Chilischoten keinesfalls, weshalb sie noch als Pfefferfresser bekannt sind.
kranich
schrieb am 30.01.2013, 18:37 Uhr
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Riesentukan (nach: turmsegler.net)
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kranich
schrieb am 30.01.2013, 18:39 Uhr
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Lachen kann ich auch... (nach:
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adpic.de)
kranich
schrieb am 30.01.2013, 18:43 Uhr
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..aber auch melancholisch singen gehört zu meinem Repertoire... (nach: wikimedia.org
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kranich
schrieb am 30.01.2013, 18:45 Uhr
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Jetzt zeig` ich euch mal klar mein Markenzeichen! (nach: schorndorfer-fototage.de)
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kranich
schrieb am 30.01.2013, 18:47 Uhr
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Sogar als Haustier bin ich geeignet (nach: pitopia.de)
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kranich
schrieb am 30.01.2013, 18:49 Uhr
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Gleich singen wir um die Wette... (nach: naturlichter.de)
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kranich
schrieb am 30.01.2013, 18:53 Uhr
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Lecker, lecker!!! (nach: fionline.de)
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kranich
schrieb am 30.01.2013, 18:55 Uhr
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Grünarassari-Tukan (nach:
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selafotos.de)
kranich
schrieb am 30.01.2013, 18:57 Uhr
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s.o. (nach: allwetterzoo.de)
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kranich
schrieb am 30.01.2013, 19:00 Uhr
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Ramphastos-Tukan (nach: fotocommunity.com)
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kranich
schrieb am 30.01.2013, 19:02 Uhr
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s.o. (nach: stern.de)
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kranich
schrieb am 30.01.2013, 19:04 Uhr
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Fischertukan (nach: wikimedia.org)
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kranich
schrieb am 30.01.2013, 19:06 Uhr
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s.o. (nach: birdingtours.de)
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kranich
schrieb am 02.02.2013, 07:10 Uhr
Aras

Wer kennt sie nicht? Die meist sehr bunten Vögel schmücken so manchen Zoo, aber auch Privatwohnungen. Ihr drolliges Auftreten, der komische Schnabel, ihr Krächzen - bis hin zur "Sprache" - faszinieren uns doch alle! Doch wer sind diese "Kauzes" überhaupt?

Sie gehören als eigene Gattung zu den Eigentlichen Papageien. Ihre Heimat liegt in Mittel- und Südamerika. Grob gesehen - über ihre Kategorisierung wird bis heute kontrovers diskutiert - gibt es acht Arten des prachtvollen Federviehs, von denen weiter unten näher berichtet werden soll.

Der Name hat indianische Wurzeln und drückt lautmalerisch den Ruf der Vögel aus. Als Vegetarier verzehren sie u.a. Samen, Früchte, Beeren und Knospen.

Sowohl Größe als auch Gewicht variieren ziemlich stark, von einigen zig Zentimetern Länge und einigen hundert Gramm Gewicht, bis hin zu einem Meter und knappen zwei Kilogramm. Im Folgenden sollen einige Unterarten etwas näher beschrieben werden:

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