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bankban
schrieb am 29.10.2012, 16:20 Uhr (am 29.10.2012, 16:21 Uhr geändert).
@ Herzchen
Ach, Herzilein, du "Sächsin", auch wieder hier? Dachte schon, du vermisst mich und kommst zurück...Dass es so schnell sein wird, habe ich nicht zu fürchten gewagt!
Wanderer
schrieb am 29.10.2012, 16:30 Uhr (am 29.10.2012, 16:37 Uhr geändert).
Zum Gedenken an unseren Freund Martin Hedrich (Martin der Ijel).

„Wohl stirbt der Mensch,der gute,nie
Für sich und Gottes Ruf zu früh.
Doch stets zu früh verlieren wir
Die Guten - ach! so selten hier;
Drum weinen wir um sie.“

IL SILENZIO
bankban
schrieb am 29.10.2012, 16:44 Uhr
Nachdem bereits mehrere Gedichte im Gedenken an Martin gebracht wurden, möchte ich mit einer Meinung eines Sprach- und Dialektforschers über die Rolle und Bedeutung der Dialekte an Martin erinnern, hielt er doch selbst die siebenbürgisch-sächsische Mundart hoch:

"die regionalen Wortschätze sind ein Spiegelbild der regionalen Kulturen. Sprache ist immer Indiz für den Zustand einer Gesellschaft, und so ist die Darstellung des Dialekts unerlässlich für die Darstellung der Region: Dialekt ist der Ausdruck der lokalen oder regionalen Identität schlechthin. Während Sprachhistoriker früher eher den steinigen Weg zur Einheitssprache in den Vordergrund stellten, sieht man heute viel stärker die bis heute anhaltende regionale Vielfalt – die Geschichte Deutschlands ist auch sprachlich keine einzige zielgerichtete Linie. Man kann die Entwicklung der deutschen Sprache nicht verstehen, wenn man sich nicht mit den Regionen befasst."

http://www.goethe.de/lhr/prj/mac/msp/de1401743.htm
getkiss
schrieb am 29.10.2012, 16:52 Uhr
Ruhe in Frieden Martin.
Herzliches Beileid an die Angehörigen.
lucky_271065
schrieb am 29.10.2012, 16:58 Uhr
Dass Martin Hedrich die Mundart nicht nur pflegte, sondern sich darin auch literarisch versuchte, war einer der Züge, die ich besonders am ihm schätzte. Vielleicht gerade deshalb, weil ich selber die Mundart eher passiv als aktiv beherrsche.
lucky_271065
schrieb am 29.10.2012, 17:09 Uhr
Das war wohl der letzte Beitrag auf diesem Forum von Martin (15.07.2012):

De Mälchfra-Rēchneng

Link
Herzchen
schrieb am 29.10.2012, 17:14 Uhr
@bankban

"Ach, Herzilein, du "Sächsin", auch wieder hier? Dachte schon, du vermisst mich und kommst zurück...Dass es so schnell sein wird, habe ich nicht zu fürchten gewagt!"


Ach, Bankbähnl, du immer noch hier?
Dachte schon, du vermisst hier keinen und kommst nicht zurück... Dass es so langsam geht, habe ich nicht zu wünschen gewagt, doch immer befürchtet.
Herzchen
schrieb am 29.10.2012, 17:36 Uhr
@Bankban

Dies mein kleines Kutschi retour.

Im Übrigen:

Ich habe Ihnen nie das DU angeboten und werde dies wahrscheinlich auch nie tun, zumindest nicht in dieser Welt.
Mag sein, Sie kommen in einer anderen Welt als ein warmherz(ileini)ger, optimistischer Schmetterling oder Marienkäfer wieder, um Gottes Willen nicht noch einmal als der ständig grandelnde, nörgelnde Miesepeter und Besserwisser, den Sie seit Jahr und Tag abgeben, jedoch niemals zugeben, es sei denn, was oft genug vorkommt, - anderen auch nachkommt -, Sie kokettieren mit Ihrem egozentrischen Narzissmus, immer schön konform gehend mit dem noch grantigeren, noch zynischeren Miesepeter Seberg.

Ich bin noch immer an einem sachlichen Gedankenaustausch interessiert, auch manchmal gewürzt mit Ironie und Selbstironie, jedoch niemals Andersdenkende herabwürdigend.

Wenn ich ironisch war, zum Sati(e)rchen mutiere, dann zumeist nur aus freundlichem Entgegenkommen, denn wie heißt es doch so schön? :

Wie es in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.

In diesem Sinne, wünsche ich uns allen einen sachlichen, lockeren, spaßigen, ernsten, respektvollen, wohlwollenden Gedankenaustausch.



kranich
schrieb am 29.10.2012, 18:06 Uhr
Im Angedenken an Martin der Ijel:

Er hat es nicht leicht gehabt. Sein Dasein war von einer tiefen inneren Zerrissenheit gekennzeinet, die er immer wieder versucht hat auf die ihm eigene Art zu meistern.
Mit eher bescheidenen Vor-/,bzw. Grundkenntissen hat Martin im Pflegen unseres Dialektes viel mehr gebracht, als so mancher "Spezialist" auf diesem Gebiet! Mein Respekt ist ihm gewiss!!!
Henny
schrieb am 29.10.2012, 18:09 Uhr (am 29.10.2012, 18:18 Uhr geändert).
"Än der Gemin do stiht en Heus,
huet nichen prächtich Hållen,
und doch huet uch det Kennengsschlōß
mir net esi gefållen."


Det Heus des Härren äs nea deng derhiēhm.
Roah än Fridden Martin!


sibihans
schrieb am 29.10.2012, 18:22 Uhr
Laßt mich gehen

1. Laßt mich gehn, laßt mich gehn,
daß ich Jesum möge sehn!
Meine Seel ist voll Verlangen,
Ihn auf ewig zu umfangen
und vor seinem Thron zu stehn.

4. Wie wird's sein, wie wird's sein,
wenn ich zieh in Salem ein,
in die Stadt der goldnen Gassen!
Herr, mein Gott, ich kann's nicht fassen,
was wird das für Wonne sein!

Ruhe in Frieden Martin.
Herzliches Beileid an die Angehörigen.
lucky_271065
schrieb am 29.10.2012, 19:15 Uhr
@ Herzchen

Ich hatte noch nicht das Vergnügen ...

Aber Respekt für Ihre Fähigkeit, das Wesentliche in wenigen Worten auf den Punkt zu bringen. Und für Ihre sehr direkte, aber doch auch sehr mensch(enfreund)liche Art, die Dinge beim Namen zu nennen.
@ grumpes
schrieb am 29.10.2012, 19:34 Uhr
"Genieße das Leben, es ist später als du denkst."(chinesische Weisheit)
Auch wenn wir uns manchmal gezofft haben:
Ruhe in Frieden Martin.
Struwwelpeter
schrieb am 29.10.2012, 19:38 Uhr
Jeder giht sengen Wiëch äm Liëwen
uch jed Wiëch huet uch seng Oind.
Rah än Fridden!
Sepp
schrieb am 29.10.2012, 20:18 Uhr
Habe ich es recht verstanden? Es wird um "den ijel", Martin Hedrich, getrauert?
Mein herzliches Beileid der Familie Hedrich.
Was die Fahne aus Großau betrifft, die ist vermutlich immer noch in Wurmloch, wo sie gefunden wurde.
Grüße auch nach Hermannstadt und Hut ab vor Ihrer Arbeit, Lucky!

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