Kommunismus und Kapitalismus

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Bir.Kle.
schrieb am 01.04.2013, 02:05 Uhr (am 01.04.2013, 02:11 Uhr geändert).
Kommunismus und Kapitalismus - Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Im Kommunismus wird alles ruiniert und anschließend privatisiert – Im Kapitalismus ist es genau andersherum: Alles wird privatisiert und danach ruiniert.

Gemeinsamkeit: Kommunismus und Kapitalismus gehen beide mit einer Diktatur einher.
Unterschied: Die Art der Diktatur; im Kommunismus geht sie von einer Einzelperson (Diktator) aus, der Kapitalismus hingegen ist eine Wirtschaftsdiktatur (in der Lobbyisten die Fäden in der Hand halten).

Diversität (Vielfalt) bei Waren, Marken und Produkten:
Im Kommunismus ist eine Diversität von vorneherein kaum vorhanden, zumal sich die Industrie unter staatlicher Fuchtel befindet.
Im Kapitalismus nimmt die Diversität in vielen Bereichen sukzessive ab, weil einige Konzerne immer weiter expandieren und "die Kleinen auffressen" oder sie ihrer Existenzgrundlage berauben.


Die Ironie des Kapitalismus:
Wir stecken bis zum Hals in den Scherben des Kapitalismus und rufen mit letzter Kraft: "Der Kommunist ist gefährlich!"
Hagen Rether


Abschließend einige sehr treffende Aussagen von Volker Pispers:

Jeder kann es schaffen im Kapitalismus, aber eben nicht alle! Das ist wie beim Lotto: Damit ein paar abkassieren können, müssen alle anderen ihr Geld verlieren.

Zins und Zinseszins führen zwangsläufig zur Verelendung eines großen Teils der Bevölkerung.

Was meinen Sie, was hier los wäre, wenn mehr Menschen begreifen würden, was hier los ist?
@ grumpes
schrieb am 01.04.2013, 02:13 Uhr
Was meinen Sie, was hier los wäre, wenn mehr Menschen begreifen würden, was hier los ist? .
bankban
schrieb am 01.04.2013, 08:13 Uhr
Wenn die Menschen etwas begreifen würden, hätten hier Holzhammermethoden aus dem Werkzeugkoffer des 19. Jahrhunderts keine Erfolge.
getkiss
schrieb am 01.04.2013, 09:09 Uhr (am 01.04.2013, 09:11 Uhr geändert).
eine Wirtschaftsdiktatur (in der Lobbyisten die Fäden in der Hand halten).

Ist das Insiderwissen, oder Beobachtungen aus dem Orion-Arm der Milchstraße?
Brombeer
schrieb am 01.04.2013, 11:35 Uhr
Bir.Kle. schrieb:

Was meinen Sie, was hier los wäre, wenn mehr Menschen begreifen würden, was hier los ist?


Oder anders gefragt:

Wo kämen wir denn hin, wenn alle nur sagten: " JA WO KÄMEN WIR DENN HIN, WENN ..." und keiner ginge um nachzusehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen?



Einen schönen Ostermontag wünscht
Brombeer

Romul
schrieb am 01.04.2013, 11:55 Uhr
Bir.Kle.

Menschen begreifen nichts.Wenn doch, dann kommen solche wie diese Vier vor mir-:)))))))))
gerri
schrieb am 01.04.2013, 13:29 Uhr
@ Es war nur die Vorstufe der Sozialismus,den Kommunismus haben wir nicht erlebt,also brauchen wir auch nicht darüber reden.Den Kapitalismus erleben wir jetzt,darüber können wir unsere Meinung sagen.
harald815
schrieb am 01.04.2013, 15:09 Uhr
Der Kapitalismus bedeutet Freiheit, vor allem für Gewisse.
Kommunismus bedeutet totale Einschränkung, aber nicht für Gewisse.
Bir.Kle.
schrieb am 01.04.2013, 15:16 Uhr
Zu meinem ersten Beitrag:

1. Richtigstellung:
Im Kommunismus wird alles ruiniert und anschließend privatisiert – Im Kapitalismus ist es genau andersherum: Alles wird privatisiert und danach ruiniert.

(Da ich nicht der Urheber dieser Aussage bin, ist sie als Zitat zu kennzeichnen. Leider hatte ich in meinem ersten Beitrag vergessen, die Kennzeichnung vorzunehmen und reiche sie nun an dieser Stelle gerne nach.)


2. Ergänzung zu meinem ersten Beitrag:

Das Prinzip des Kapitalismus:
"Im Kapitalismus kauft man Dinge, die man nicht braucht, von Geld, das man nicht hat."
Volker Pispers
@ grumpes
schrieb am 01.04.2013, 15:22 Uhr
Im Kommunismus gehörte alles(nichts) dem Volk.
Im Kapitalismus dachten wir(bis Zypern), dass uns Dies und Jenes gehört.
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Bir.Kle.
schrieb am 01.04.2013, 15:33 Uhr (am 01.04.2013, 15:40 Uhr geändert).
@Brombeer

Ich wünsche Dir ebenfalls einen schönen Ostermontag! :-)

Zu Deiner Aussage
Wo kämen wir denn hin, wenn alle nur sagten: " JA WO KÄMEN WIR DENN HIN, WENN ..." und keiner ginge um nachzusehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen?


fällt mir eine passende Aussage von Volker Pispers ein:
"Der Deutsche geht mit seinem Hund um den Block herum spazieren - und tritt in einen Sch***haufen.
Er regt sich eine Runde lang auf, dass seine Schuhe so stinken - und tritt in der nächsten Runde erneut in den Haufen!
Wenn nun jemand dem Deutschen vorschlägt, beim nächsten Mal einfach einen Bogen um den Haufen zu machen, so antwortet der Deutsche: Keine Experimente!"
bankban
schrieb am 01.04.2013, 15:55 Uhr
@ bir.kle

Sei mir nicht böse,

aber:

Mein Problem mit deinem ersten Beitrag in dem Thread ist, dass er letztlich nur Thesen aufweist, aber keine Analyse(n) liefert. (Davon einmal abgesehen, dass das Thema so komplex und kompliziert ist, dass seine adäquate Behandlung wohl unser aller Können und Wissen übersteigt).

Thesenbildung ist letztlich, wenn sie eine überspitzte Aussage, eine pointierte Konsequenz vorangegangener Überlegungen oder eine Reduzierung vorher analysierter Wirklichkeitssegmente darstellt, wichtig und richtig, weil sie uns hilft, unüberschaubare Datenmengen zu handhaben.
Thesenbildung ist insbesondere im jugendlichen Alter, wenn man am Anfang einer Forscherkarriere steht und es in die Feuilletons der Spießerbürger schaffen will, um an die knappen Ressourcen Aufmerksamkeit und Geld zu kommen, sehr nützlich und angebracht.

Jedoch bergen Thesen in der oben vorgebrachten Form meines Erachtens die Gefahr, dass man die zugespitzten Thesen abnickt, sie aufgreift und als Wahrheiten begreift. Dies wäre jedoch Stammtischniveau.

Differenzierter und damit der komplexen Realität adäquater wäre es, Thesen argumentativ zu begründen, die Begründung mit Belegen zu untermauern und abschließend auf die möglichen Mängel des eigenen Konstruktes hinzuweisen.

Dies wäre eine anspruchsvoller Debattenanstoß und -beitrag.
Eine Gegenüberstellung plakativer Aussagen wie in deinem ersten Beitrag leistet dagegen meines Erachtens weder einen Erkenntniszugewinn noch stellt er einen zum Widerspruch oder zur Debatte reizenden Gesprächsanstoß dar.

(Fasse dies, bitte, nicht als einen Angriff, sondern als einen zwar harten und kritischen, jedoch wohlmeinenden Beitrag auf).
Romul
schrieb am 01.04.2013, 16:07 Uhr
@Kommunismus und Kapitalismus

Der Mensch ist das Problem und nicht die Weltsysteme.
Wir sind die jüngste und dümmste Spezies auf diese Planet.
Wir haben leider nichts angeborenes.

@ grumpes
schrieb am 01.04.2013, 16:29 Uhr (am 01.04.2013, 16:41 Uhr geändert).
Jedoch bergen Thesen in der oben vorgebrachten Form meines Erachtens die Gefahr, dass man die zugespitzten Thesen abnickt, sie aufgreift und als Wahrheiten begreift. Dies wäre jedoch Stammtischniveau.

Was hat ein Hagen Rether und ein Volker Pispers, in solch einer ernsthaften Debatte zu suchen,
@Bir.Kle ?

Für Interessierte
Haiduc
schrieb am 01.04.2013, 17:23 Uhr
Wir sind die jüngste und dümmste Spezies auf diese Planet.
Jedes Jahr, zum 1. April

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