Siegmund vs. Dr Fabritius. Eine Nachlese.

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lori
schrieb am 25.05.2013, 19:53 Uhr (am 25.05.2013, 19:57 Uhr geändert).
Hallo Allerseits,

diesen Brief habe ich an die Redaktion der Print sb.Z verschickt.Dem Online Publikum möchte ich ihn nicht vorenthalten, wohlwissend, dass er zu lang ist.




Betreff:
Ein Kommentar zum Leserbrief des Herrn Karl Heinz Siegmund und die Ergänzung des Bundesvorsitzenden (weiter BV) Dr. Bernd Fabritius zu den Themen „Rußlandentschädigung“ und „Restitution“.


Sehr geehrte Damen und Herren,


als langjähriger Forumteilnehmer aus Siebenbürger.de verfolge ich mit großem Interesse den Dialog des Verbandes mit Rumänien und speziell die Debatten „Rußlandentschädigung“ und „Restitution“.
Persönlich bin ich von beiden Themenkomplexen marginal betroffen, deswegen meine ich eine gewisse Distanz zu den oben genannten Themen gewahrt zu haben. Leider weckt auch bei mir die eine oder andere punktuelle Äußerung der letzten Jahre negative Emotionen.Herr Siegmund hätte sich und uns den etwas unglücklichen Satz wonach „ man gut gelaunt sich über den Tisch ziehen läßt“ ersparen können. Der restliche Teil seiner Argumentation ist mit Zahlen und Fakten belegt, die ein schlüssiges Gesamtbild ergeben. Jenseits der juristischen Begründungen des BV gibt es den gesunden Menschenverstand. Herr Siegmund , ich und eine breite Mehrheit im Internet ist der Meinung, daß der rumänische Staat „auf Zeit spielt“. Beweise dafür liefern die Todesanzeigen der letzten Jahre dieser Zeitung: etwa 25 % betreffen die Gruppe der Verschleppten.
Wenn zum Beispiel der von mir fiktiv gewählte Siebenbürger Sachse rumänischer Staatsbürger Johann Schuller gewisse Vergünstigungen in Folge der kommunistischen Repressalien (Zwangsarbeit, Zwangsdomizil, Gefängnis usw.) genießt, sollte in einer Gesellschaft die sich selbst seit 1990 als demokratischen Rechtsstaat bezeichnet, dieselben Rechte haben wie sein rumänisches Pendant Ion Dăscălescu (fiktiv) – eine Selbstverständlichkeit.
Bei einer detaillierten Analyse kann ich eine außergewöhnliche Leistung die besondere Anerkennung verdiente weder bei der rumänischen Legislative noch beim Verband erkennen. Das ist meine Antwort auf die vom BV aufgezählten sozialen Vergünstigungen ( kostenlose Bahnfahrten, kostenlose Kuraufenthalte usw.)
Es entbehrt nicht einer gewissen Tragikomödie wenn man nach jahrelangem „konstruktiven Dialog“ (Zitat des BV) einen Gesetzentwurf als „Durchbruch“ bzw. „sensationell“ bezeichnet ( siehe Online Artikel vom 08.04.2013).


Beim Thema Restitution scheiden sich die Geister in den Internetforen, es werden dicke Bretter gebohrt. Warum sollte es jedoch in Rumänien anders zugehen als in allen anderen ehemaligen Ostblockländern die sich mit den Kriegsfolgen ( Entschädigung, Rückgabe) auch sehr schwer tun?
Kenner der Materie wissen jedoch wer in den schönen sächsischen Häusern in Hermannstadt, Kronstadt und Schäßburg leben, nämlich die Repräsentanten der kommunistischen Nomenklatura , ehemalige Mitglieder der politischen Polizei und deren Günstlinge von heute. Daß die Bereitschaft Eigentumsfragen zu klären, auf ein Minimum beschränkt ist, kann durchaus als Fakt bezeichnet werden. Diesbezüglich vermisse ich eine klare Aussage der Verantwortlichen des Verbandes. Man sollte den rumänischen Staat als das bezeichnen was er in den meisten Restitutionsverfahren ist: ein Hehler. Bis zum heutigen Tag kann ich nicht verstehen warum Dr. Fabritius sich von diesem Staat der immerhin einen zu Gefängnisstrafe verurteilten Exministerpräsidenten in seinen Reihen hat, sich mit einer hohen Auszeichnung dekorieren hat lassen (November 2011)
Ein Faktencheck, um im Duktus einer beliebten Fernsehsendung zu bleiben, über die Reden der rumänischen Politiker der letzten 5 Jahre, die der BV oft als historisch bezeichnete und die darauf folgenden Taten ergeben ein dürftiges Ergebnis.
Die Bereitschaft zum Dialog, zur Kooperation, sollte immer ein Grundpfeiler der Beziehung der Siebenbürger Sachsen zu ihrer Heimat sein, dieser Dialog muß jedoch auch Raum für Kritik und Mahnungen gewähren und er darf keineswegs zur Einbahnstraße Richtung Bukarest werden. Sollte die Führung des Verbandes weiter die Linie des künstlichen Lobes, der Anerkennung wo es keine geben dürfte , beibehalten, läuft sie Gefahr der Steigbügelhalter einer unseriösen, eigentumsfeindlichen Politik zu werden.




Mit freundlichem Gruß.
L.Elekes
Fürth, den 20.05.2013
MomoB
schrieb am 25.05.2013, 20:05 Uhr
Kenner der Materie wissen jedoch wer in den schönen sächsischen Häusern in Hermannstadt, Kronstadt und Schäßburg leben, nämlich die Repräsentanten der kommunistischen Nomenklatura , ehemalige Mitglieder der politischen Polizei und deren Günstlinge von heute.


Können diese „Kenner“ mindestens 3 Namen und 3 Adressen als Beispiel geben?
Schwer nicht wahr?
Goethe war schon immer Dichter.
lori
schrieb am 25.05.2013, 20:08 Uhr
Die Bücher von Herrn Roth sind voll davon!

servus
MomoB
schrieb am 26.05.2013, 20:18 Uhr

Pentru bistriţeni ziua de 8 septembrie a fost una a bucuriei şi totodată una a groazei. Saşii şi secuii aşteptau trupele hortyste îmbrăcaţi în straie de sărbătoare şi cu flori în mână, în centrul oraşului, în timp ce românii se ascundeau cum puteau mai bine, rugându-se să nu se numere printre victimele făcute de unguri.



cei mai plangeam eu pe sasi ca au fost deportati, ma simteam vinovata ca nu au fost aparati de Romania. in lumina acestor documente pot spune ca poporul roman a tinut mereu sarpele la san.


Link

TAFKA"P_C"
schrieb am 26.05.2013, 20:27 Uhr
Stotterer!
lucky_271065
schrieb am 26.05.2013, 20:37 Uhr
@TAFKA

Dir war wohl etwas langweilig hier ohne Deinen Lieblings-Spielgefährten?
gerri
schrieb am 26.05.2013, 21:04 Uhr
"...pot spune ca poporul roman a tinut mereu sarpele la san."


@ Rău cu rău,mai rău fără rău...
Pe o parte ne căutaţi până in Germania,pe alta desgropaţi morţii din acele vremuri,sfinţilor.
Noroc că sunteţi puţini,care scotociţi si umblaţi cu unele minciuni.Noroc că marea majoritate nu se ocupă cu lucrurile neplăcute de pe ambele părţi,ci vor un viitor int-o europă fără duşmănie naţionalistă.
MomoB
schrieb am 26.05.2013, 21:42 Uhr
Noroc că sunteţi puţini,care scotociţi si umblaţi cu unele minciuni.

Dort oben es sind Filmaufnahmen.
lucky_271065
schrieb am 26.05.2013, 21:59 Uhr
@Gerri

"...pot spune ca poporul roman a tinut mereu sarpele la san."

Und das ist der Kommentar einer Leserin des Artikels. Nur, damit es klar ist, von wo die Aussage stammt.
TAFKA"P_C"
schrieb am 26.05.2013, 22:22 Uhr
Lucky, mir war es langweilig? Ne, ihm! Er kehrt immer wieder hierher zurück, "dar miroase de la o poştă a duhoare".
Harald815
schrieb am 26.05.2013, 22:57 Uhr
Unii miros a duhoare, alţii a cadavru.
TAFKA"P_C"
schrieb am 26.05.2013, 23:04 Uhr
Na, ţi-ai descoperit în sfârşit cadavrul? Du-te bre şi joacă o partidă de cărţi.
lucky_271065
schrieb am 26.05.2013, 23:38 Uhr
Langsam wird es hier makaber ...
TAFKA"P_C"
schrieb am 27.05.2013, 07:47 Uhr (am 27.05.2013, 07:48 Uhr geändert).
Nicht makabrer, als einigen hier "Hackenkreuzfahnen" unterjubeln zu wollen!!! Und der hat behauptet, er könnte ein fehlerfreies Deutsch!!! So ein Esel!
gehage
schrieb am 27.05.2013, 10:00 Uhr (am 27.05.2013, 10:02 Uhr geändert).
Langsam wird es hier makaber ...

oh wunder, gell?! na klar leokes, seit die drei "muskeTIERE" wieder mal aufgetaucht sind...ihr bestätigt es doch immer wieder...

nichts für ungut...

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