Ukraine heute.

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lucky_271065
schrieb am 13.09.2014, 12:57 Uhr (am 13.09.2014, 13:08 Uhr geändert).
@TAFKA

Die Kernfrage ist, ob diese Politik der Sanktionen seitens der EU überhaupt Sinn macht. Oder nur ein Ausdruck von Hilflosigkeit ist. Hilft sie wirklich, zu einer vernünftigen Lösung des Konfliktes innerhalb der Ukraine zu kommen?

Eine andere Frage wäre, ob die Sanktionen der EU letztendlich nicht mehr schaden als Russland. Putins Ansehen und Rückhalt in der russischen Bevölkerung scheinen sie bisher kaum geschadet zu haben. Nach verschiedenen Umfragen zu schliessen eher im Gegenteil.

Vielleicht würde verstärkter Druck auf die ukrainische Regierung (der übrigens inzwischen auch Kriegsverbrechen vorgeworfen werden), statt inklusive Wohnviertel zu bombardieren mit den Separatisten zu verhandeln und eine politische Lösung zu suchen - sei es auch die Zugestehung einer gewissen Autonomie - mehr Sinn machen. Schliesslich ist es in erster Reihe ein innerukrainischer Konflikt, der mit den (von gewalttätigen Ausschreitungen geprägten) "pro-westlichen" Demonstrationen gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Janukowytsch begonnen hatte.
getkiss
schrieb am 13.09.2014, 13:49 Uhr
die Zugestehung einer gewissen Autonomie - mehr Sinn machen
Richtig.
Und nicht nur in der Ukraine.
So ein Prozess wäre auch im Baskenland oder Nordirland hilfreich gewesen, mit Ersparung vieler Opfern.
Und ob es um Katalonien, Schottland oder auch Szekler-Gebiet geht heut zu Tage, eine landesinterne Diskussion der Autonomie (die ja vielfältig gestaltet werden kann), mit Befragung des Volkes dieser Regionen - wie jetzt in Schottland - würde eine Zuspitzung der Lage vermeiden.
Dazu braucht es aber verhandlungsfähige Partner, die auf nationalistische Slogans verzichtend, auch verhandeln wollen.
Wo der extreme Nationalismus hinführen kann, sieht man am besten in der Ukraine, ein Vielvölkerstaat....
seberg
schrieb am 13.09.2014, 14:02 Uhr
TAFKA"P_C"
schrieb am 13.09.2014, 20:01 Uhr (am 13.09.2014, 20:05 Uhr geändert).
Die Kernfrage ist, ob diese Politik der Sanktionen seitens der EU überhaupt Sinn macht. Oder nur ein Ausdruck von Hilflosigkeit ist.
Wirtschaftssanktionen sind die einzige friedliche Alternative in der heutigen Welt, denn kein modernes Land kann alleine überleben. Sie mögen zwar auf langer Sicht angelegt sein, aber irgendwann zeigen sie ihre Wirkung. Beispiele gefällig? Südafrika, Kuba, der Iran ...

Schliesslich ist es in erster Reihe ein innerukrainischer Konflikt...
... in dem sich Russland militärisch eingemischt hat.
gerri
schrieb am 13.09.2014, 20:28 Uhr (am 13.09.2014, 20:30 Uhr geändert).
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@ So wurde Ukrainchen zur Ukraine....
Shimon
schrieb am 13.09.2014, 20:37 Uhr
@ ADDED ist aber so riesig im Vergleich zur Ukraine...
Erich G.
schrieb am 13.09.2014, 20:42 Uhr (am 13.09.2014, 20:48 Uhr geändert).
... in dem sich Russland militärisch eingemischt hat.
Tafka, ich bin überzeugt das Du uns auch diesmal wieder einen klaren Beweis
dieser nachgeplapperten Behauptung schuldig bleibst! Den gibt es nähmlich nicht!
Ausserdem wäre damit sowieso bald Schluss - dank unserem Geld!
Mauerbau im 21. Jahrhundert
Harald815
schrieb am 14.09.2014, 00:13 Uhr
Dazu braucht es aber verhandlungsfähige Partner, die auf nationalistische Slogans verzichtend, auch verhandeln wollen.
Wo der extreme Nationalismus hinführen kann, sieht man am besten in der Ukraine, ein Vielvölkerstaat....

Wer ist nun gemeint, die Rumänen oder die Ungarn?
Eine Frage am Rande: Bei den Demonstrationen sieht man tausende Fahnen und gelegentlich Sprüche, man wolle die Autonomie, aber ein Verbleiben in Rumänien. Die Fahnen sind unterschiedlichster Art, die sogenannte Szekler-Fahne und Fahnen von Ungarn. Warum sind keine Fahnen Rumäniens zu sehen?
Nochmals: wer ist gemeint?
gerri
schrieb am 14.09.2014, 08:09 Uhr
@ Habt Ihr gesehen wie die Ukraine groß und breit geworden ist,auch durch Anektieren?
Harald815
schrieb am 14.09.2014, 08:32 Uhr
Sieh mal nach, wie aus dem Fürstentum Moskau (einem winzigen Ding) Russland und die SowjetUnion geworden ist (und eventuell welche Rolle Kiew und Kiewer Leute gespielt haben).
Und wenn wir dann alles wissen, was sollen den für Schlüsse gezogen werden? Dass alle sich dorthin zurückziehen sollen woher sie kamen? "Fă-te mic şi mergi acasă", oder noch klarer:
"Vă bag în ...".
gerri
schrieb am 14.09.2014, 09:13 Uhr (am 14.09.2014, 09:13 Uhr geändert).
@ Nein ,aber Anderen nicht vorwerfen was man auch Selber schon gemacht hat.
-Und z.B.die rumänische Minderheit hat kein leichtes Leben in der Ukraine.
getkiss
schrieb am 14.09.2014, 10:26 Uhr (am 14.09.2014, 10:30 Uhr geändert).
@Harald, es ist ein Problem in mehreren Ländern. Ich habe die aufgeführt, ohne Eingrenzung auf eine bestimmte Nation.

Was für ein Problem sollte ich mit einzelnen haben? Aus dem Flugzeug sieht man nicht ob Jemand seinen Hof gekehrt hat , ich bin nicht in die Niederungen abgestiegen
Kannst höchstens sagen: Eşti "aerian", Domnule , ţi-ai luat ca Avatar steagul unui stat inexistent...
Ich hätte auch eine Silberdistelblume hinstellen können....aber mit der könnte ich Dich nicht ärgern
Friedrich K
schrieb am 14.09.2014, 10:52 Uhr
- sei es auch die Zugestehung einer gewissen Autonomie -
Würden Sie eine "gewisse Autonomie" auch anderen zugestehen oder gilt diese ihre Großzügigkeit nur für die Betroffenen aus de Ukraine?
TAFKA"P_C"
schrieb am 14.09.2014, 11:28 Uhr (am 14.09.2014, 11:57 Uhr geändert).
erich, wenn du eventuell nicht lesen kannst (ich hatte dir meine Quellen genannt) oder Konzentrationsdefizite beim lesen aufweist, dann ist es nicht meine Schuld. Und nochmal, bevor du was einforderst, solltest dich selber daran halten.

Damit du zufrieden bist:
http://www.tt.com/politik/konflikte/8838263-91/panzer-und-k%C3%A4mpfer-separatisten-f%C3%BChrer-best%C3%A4tigt-russische-milit%C3%A4rhilfe.csp

Die Separatisten in der Ostukraine haben nach eigener Darstellung massive militärische Unterstützung aus Russland erhalten. 30 Panzer sowie 1.200 auf russischem Gebiet ausgebildete Kämpfer seien zur Verstärkung gekommen, verkündete ihr Anführer Andrej Sachartschenko in einem Video.


Und damit du nicht behauptest, ich würde nur die "gekaufte" Presse zitieren, hier eine "Unabhängige".

http://derunbequeme.blogspot.de/2014/06/das-lugenaxiom-von-der-krim-annexion.html

Was ist aber mit den russischen Soldaten, die auf der Krim waren, haben sie nicht die Krim "besetzt"? Die russischen Soldaten waren dort durch einen Vertrag mit der Ukraine stationiert und sind letztlich rausgerückt, um die freie Willensäußerung der Krim-Bewohner zu ermöglichen, die sonst von der Ukraine unterdrückt worden wäre.

Und was das nachplappern betrifft, solltest du Mal ganz genau in dein eigenes Spiegelbild blicken. Irgendwelche Zeitungen und Blogs hier kommentarlos zu posten, DAS heißt nachplappern!
Erich G.
schrieb am 14.09.2014, 12:07 Uhr (am 14.09.2014, 12:14 Uhr geändert).
Danke, das ist schon besser... aber bestimmt kein eindeutiger Beweis!
Unter "massiver militärischer Unterstützung" verstehe ich etwas mehr als 30 Panzer.
Und die 1200 Kämpfer können durchaus ostukrainische Russen sein, die in Rußland ausgebildet wurden. Auch würde ich gerne ein Foto von so einem Panzer sehen!
Gibt es aber wohl nicht, deshalb mußten uns die Medienhuren ja auch mit alten Bildern eines Manövers belügen: Russische Panzer... aber nicht in der Ukraine!!
PS -
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Wenn Du "Zeit", "Welt", "Spiegel", oder auch "Bild" liest - wer kommentiert für Dich?

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