Zukunft der Jugend

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seismos
schrieb am 19.12.2017, 12:27 Uhr
Aus einem anderen Thema:


nein, ich "unke" nicht und wenn es nur ein Gefühl wäre und zudem noch weit zurückliegend, hätte ich mir wahrscheinlich einen Kommentar verkniffen oder unter einem anderen Thema etwas dazu geschrieben.
Du und "Jürgen aus Siebenbürgen" liegen da sehr weit auseinander und seid fast wie Gegenpole!
Ihr sagt dasselbe und meint doch etwas völlig anderes mit fast den gleichen Worten!
Ihr sagt z.B. "Wir möchten gerne Ideen haben können, wir möchten dass Veränderungen zugelassen werden. Wir leben nicht mehr in Siebenbürgen, sondern hier in Deutschland und da gibt es auch andere Einflüsse."
Zwar nicht genau mit Punkt und Komma, aber Du meinst damit, daß auf z.B. Tanzwettbewerben die Tracht haargenau bis hinunter zu den Schnürsenken an den schwarzen Stiefeln alles so sein muß, wie die / eine Kommission es vorgegeben hat, die dieses Tracht aus diesem Dorf in einer Datenbank für die NAchwelt abgespeichert hat!
Und "Jürgen aus Siebenbürgen" meint, daß auch die Tracht sich den heutigen Gegebenheiten anpassen muß - es gibt die orginalen Stoffe nicht mehr, die Knöpfe werden nicht mehr hergestellt und die Gürtelschnallen gibt es auch nicht mehr zu kaufen. Also muß jemand, der so eine "orginale" Tracht zu so einem Tanzwettbewerb tragen will (muß), diese entweder geerbt haben oder zu sündhaft teuren Preisen irgendwo kaufen oder neu schneidern lassen!
Und das ist nur ein Beispiel von vielen!
Aber andererseits bin ich froh, daß diese Diskussion bei den Siebenbürger Sachsen überhaupt geführt wird, denn die meisten anderen Landsmannschaften (Vereine) leben nur noch in und / oder von der Vergangenheit ohne der Jugend wirklich etwas hinterlassen zu haben oder können! Aber es gibt auch da Ausnahmen, wobei einige Landsmannschaften anscheinend keine oder wenig finanzielle Sorgen haben und von denen man lernen könnte, zumindest die finanzielle Seite besser zur handhaben! (Vorschläge hierzu hatte ich ja gemacht, die aber anscheinend nicht willkommen waren) Und zumindest bei den Ostpreußen hat sich die Jugend selbstständig gemacht und von den "Alten" getrennt: http://www.junge-ostpreussen.de/
Und der von die angesprochene "Anker" kann und sollte zuvorderst in der Familie liegen! Und von dort weitergetragen werden. Wenn dies nicht geschieht, kann auch eine "Gedenkstätte" Schloß Horneck nicht weiterhelfen.
Womit wir bei der wichtigsten aufgeworfenen Frage angekommen sind, wie kommen wir wieder an die Jugend heran und die Jugend zu uns bzw. in den Verein?
Wobei schon der Name "Verein" mich (und die meisten Jugendlichen sicher auch) unwillkürlich an meinen Kegelverein erinnert, der sich kürzlich aufgelöst hat.

Aber von Vereinen kann man trotzdem lernen z.B. wie komme ich an Jugendliche und Kinder heran und begeistere sie für die Ziele dieses Vereins.

Eines ist mir da z.B. bei einem Fußballverein aufgefallen, da ist so ein "Hype" ausgebrochen und die Leute melden ihr gerade geborenes Baby dort als Mitglied an, um dann als Baby des Monats "ausgezeichnet" zu werden. Könnte man ja auch mal machen und initiieren!
Womit ich dann schon einen weiteren Punkt ansprechen möchte:
Mitgliedschafte - und zwar die "Ehrenmitglieder"!
Habt ihr mal in die satzung geschaut und mal nachgesehen, wieviele "Ehremitglieder" es gibt?
So einen "Irrsinn", daß die Untergliederungen für jedes enannte Ehrenmitglied den Beitrag leisten muß, gibt es nur und wirlich nur bei den Siebenbürger Sachsen!
Im Klartext - da hat sich jemand für die Siebenbürger Sachsen stark eingesetzt, evtl. sein Leben lang und wenn der zuständige Verband dann überlegt, diese Person durch eine "Ehrenmitgliedschaft" besonders herauszustellen, muß dieser Verband die normalen Mitgliedsbeiträge für diese Person tragen!
Hintergrund - diese Person bekommt dann ja die Zeitung und das kostet ja!!!
Womit wir bei einem dritten Punkt angelangt sind - jede Firma und jeder Verein - außer den Siebenbürger Sachsen sieht eine vereinseigene Zeitung als Werbeträger an und verteilt diese entsprechend kostenlos! Und sucht sich für den kostenlosen Versand Sponsoren und Spender, die dann in der Zeitung durchaus genannt werden könnten!!!
Aber ehe ich weiter von Thema abschweifen, höre ich erst mal auf - und kopieren den Kommentar mal in ein anderes Thema.
seismos
schrieb am 19.12.2017, 18:16 Uhr
Scheibi@ Da der Verband ein Verein ist, genauer gesagt, ein eingetragener Verein, sollte jedem, auch Ihnen klar sein, daß in jedem Fall der "Verband dr Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. gemeint ist! Nur zur klarstellung - und sich hier rechtlich nicht von einem Briefmarkensammelverein e.V. unterscheidet!
Bzl. der "Ehrenmitglieder" kann es tatsächlich sein, daß ich hier "Gastmitglieder" des Bundesverbandes gemeint habe bzw. "Ehrenmitglieder" der Untergliederungen, wo allerdings dann die jeweilige Gliederung den Beitrag zahlen muß!
Was an der Tatsache nichts ändert, daß man für verdienstvolle Menschen, die sich für die Siebenbürger Sachsen eingesetzt haben, den Beitrag bezahlen muß oder auf diese besondere - und sicher eher seltene - Ehrung verzichtet!!!
Wobe alles andere im obigen Beitrag erwähnte aj außerdem zutrifft!
Und für die "Tanzwettbewerbe" spreche ich nicht als Sprachrohr für irgendjemanden, sondern spreche aus eigenen gemachten Erfahrungen!
Friedrich K
schrieb am 19.12.2017, 18:30 Uhr
Es gliedern sich die Glieder ...
Erhard Graeff (Moderator)
schrieb am 22.12.2017, 12:53 Uhr (am 22.12.2017, 13:40 Uhr vom Moderator geändert).
@Seismos
Zuerst möchte ich Ihre Fragen beantworten, die Sie in Ihrem Kommentar 12 zum Artikel "Jugend
Zwei Generationen – ein Thema: Schloss Horneck" gestellt haben.

Leider kenne ich die einzelnen Posten nicht, die sich auf diese Summe addieren! Und was heißt konkret, "bloß den Verband pro Jahr"? sind da noch andere Kosten oder Kostenträger? - andere Verbände sind da in den "grünen Zahlen"!

Der Versand der Zeitungen an die Mitglieder kostet pro Jahr 230T Euro. Darin sind enthalten die Kosten für die Zubereitung (Adressendruck, bündeln entsprechend den Wünschen der Post) und den eigentlichen Versand als "Postvertriebsstück" über die Deutsche Post. Die Deutsche Post ist einziger Dienstleister, der so etwas flächendeckend anbietet. Entsprechend werden keine Preise ausgehandelt, die Post teilt uns bloß mit, dass der Tarif von Jahr zu Jahr um 3% erhöht wird.

Und wie sieht es bei den Mitgliederzahlen tatsächlich aus? Die "Jugend" sind ja nun mal keine Verbands-Mitglieder?
Wieder mein Hinweis auf die Satzung (auf dieser Seite: Verband/Ziele und Aufgaben/Satzung): Die Mitglieder der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD) sind ordentliche Mitglieder des Verbandes.

Bei Vorschlägen für die Finanzierung des Verbandes muss immer bedacht werden, dass es drei (unabhängige) Ebenen gibt:
die Kreisgruppen, die Landesgruppen und der Bundesverband. Der Mitgliedsbeitrag wird entsprechend einem mit den Landesverbänden ausgehandelten Schlüssel auf diese drei Ebenen und das Sozialwerk verteilt. Wenn man also eine gute Idee hat, wie eine Kreisgruppe zu Geld kommen kann, hilft diese Idee dem Bund nicht. Die Kreisgruppe wird sich hüten "schwer erwirtschaftetes" Geld dem Bundesverband zu überweisen.
Was bei anderen Vereinen geholfen hat, ist die regelmäßige Erhöhung des Mitgliedsbeitrages entsprechend der allgemeinen Teuerung. So sind vergleichbare Vereine längst bei einem Jahresbeitrag von 52 Euro je Familie. Wir haben es beim letzten Verbandstag versäumt, den Beitrag zu erhöhen - nicht weil wir vergessen hätten, sondern weil viele Delegierte der Meinung sind, dass wir mit jeder Erhöhung Mitglieder verlieren. Nächste Erhöhung des Beitrages ist erst am Verbandstag 2019 möglich, die Erhöhung wirkt dann ab 2020.
Die idee mit dem Sponsern der Versandkosten der Zeitung gefällt uns sehr gut. Jetzt müssen wir nur noch die Sponsoren ausfindig machen.
Grüße
pedimed
schrieb am 22.12.2017, 13:34 Uhr
die Wirkung gilt ab 2020 und nicht für die Zetung ,die Schreibfehler!!!
Erhard Graeff (Moderator)
schrieb am 22.12.2017, 13:41 Uhr
Danke, pedimed. Alles klar.
seismos
schrieb am 06.01.2018, 15:27 Uhr
Portkosten:
Portokostenrechner
Nur mal als Vergleich - die Portokosten aus Rumänien nach Deutschland sind um die Hälfte billiger!!!

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