Die 68-er in SBG

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rio
schrieb am 04.03.2008, 00:03 Uhr (am 04.03.2008, 00:41 Uhr geändert).
Leute, dieses Jahr sind's 40 Jahre seit dem "wilden" Jahr 1968. Zumindest im Westen gab's damals große Aufbruchstimmung (aber nicht nur). Die Hippies, Drogen, sexuelle Aufklärung, Make Love, Not War, die Freie Liebe, Fu.. for Peace, die Beatles, die Rolling Stones, die Antiautoritäre Eziehung wird propagiert Stundentenproteste in USA, D, und F, eigentlich mehr oder weniger im ganzen Westen, aber auch: der Vietnamkrieg, BObby Kennedy wird ermordet, Martin Luther King wird ermordet, Rudi Dutschke wird angeschossen und schwer verletzt, Die Sowjets okkupieren die CSSR, Richard Nixon wird zum amerikanischen Präsidenten gewählt usw. usf.
Im Osten nichts Neues. Stagnation, Kommunistenpropaganda und Abschottung vor dem Westen, um ja nichts "überschwappen" zu lassen.
Wie ist dieses Jahr damals zu Euch nach Sbg (hinter den "Eisernen Vorhang") rübergekommen? Gab es "Nachahmungstäter" der westlichen Protestler auch in SBG oder in RO?.
In der Literatur oder Kunst vielleicht? Wer hat interessante Erinnerungen an die damalige Zeit und möchte darüber schreiben?
rio
schrieb am 07.03.2008, 21:35 Uhr (am 07.03.2008, 21:39 Uhr geändert).
Arg groß scheint ja der Widerhall des '68 und überhaupt, der 60-er Jahre in SBG nicht gewesen zu sein. Oder liegt es vielleicht daran, dass sich in diesen Foren in der Mehrheit User tummeln, welche diese Jahre noch nicht, oder nicht bewusst miterlebt haben? Schade, da kommt Nostalgie hoch, wenn ich zurückdenke, wir sind damals vorm Radio gehockt um Meldungen aus dem Westen zu hören, jedesmal wenn ein neuer Song der Beatles in den Charts war, war es ein "event" für unsJohn Lennon war damals das Idol schlechthin, sein Song "Give Peace A Chance" und dann später noch "Imagine" liess einem Schauer über den Rücken laufen. Ich hätte mir damals nichts gewünscht als einmal im Westen an Protestmärschen gegen Vietnam teilzunehmen, es war damals eine idealisierte zeit und die Jugend wollte raus aus dem Korsett der alten Lügen und eine freie, andere, bessere Welt schaffen alks die der Eltern. Was ist geworden aus den Kämpfern jener Zeit? Nicht viel. Brav und angepasst leben sie innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft dahin, keine Ideale mehr, jeder denkt heute nur an sich selber und wie er möglichst rasch und ohne besonderen Stress zu möglichst viel Geld kommen kann. Da singt der Liedermacher Reinhard Mey trefflich:

"Man hat sich glattgemacht, man hat sich arrangiert,
All die hohen Ideale sind havariert
Und der Große Rebell, der nie müd' wurde zu streiten
Mutiert zu einem servilen, giftigen Gnom
Und singt lammfromm vor dem schlimmen, alten Mann in Rom
seine Lieder,
fürwahr, es ändern sich die Zeiten.
Einst Junge Wilde sind gefügig, zahm
Gekauft, narkotisiert und flügellahm
Tauschen Samtpfötchen gegen die einst so scharfen Klauen..."


Und Konstantin Wecker meint im "Willy":

...wenn man bedenkt, was alles wordn is aus de großen Kämpfer. Heit denkas ja scho mit 17 an ihr Rente, und de Madln schütteln weise an Kopf, wenn d´Muater iam Mo as Zeig hischmeißt und sagt, mach doch dein Krampf alloa, i möcht lebn, trotzdem, Willy, ma muaß weiterkämpfen, kämpfen bis zum Umfalln, a wenn die ganze Welt an Arsch offen hat, oder grad deswegn...

Es ist eine lange Zeit daher und die kommunistischen Machthaber in Ro präsentierten diese Bewegung teils als "Degeneration des Kapitalismus" (Hippie, Flower-Power), teils als sei jene Freiheit, welche die Protestler suchten eben die kommunistische "Freiheit" die wir in Ro, das Glück hatten, sie schon so lange unter der weisen Führung der Partei zu genießen. Für so blöd hielt man die Leute damals. Und einige glaubten es damals und es gibt sicher welche, die den Müll heute noch glauben, das ist ja nicht zuletzt aus verschiedenen Beiträgen in diesen werten Foren ersichtlich. Die Zeiten sind leider vorbei, sowohl für den Westen als aber auch und umsomehr für den Osten. Ob noch mal so'ne Welle kommen wird? Wer weiß es. Abwarten, wird sich zeigen.
Pfüat Eich und a schöns Wochenende, ge?
Ein Bukowiner
schrieb am 08.03.2008, 00:34 Uhr (am 08.03.2008, 05:22 Uhr geändert).
RIO schrieb: (Auszug)

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Was ist geworden aus den Kämpfern jener Zeit? Nicht viel. Brav und angepasst leben sie innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft dahin, keine Ideale mehr, jeder denkt heute nur an sich selber und wie er möglichst rasch und ohne besonderen Stress zu möglichst viel Geld kommen kann. .................................................


Rio, hast sehr gut die damaligen Zeiten geschildert. Tatsächlich bist du einer von dem begabtesten Teilnehmer dieses Forums. Das kann man in fast allen deinen Kommentaren sehen. Ich habe die damaligen Zeiten gelebt. In RUM, nicht hier. Damals habe ich die ganze Bewegung selbstverständlich mit jüngere Augen gesehen. Heute, nach 20 jahren seit wann ich in DEU lebe, sehe ich die damaligen Zeiten mit anderen Augen. Ausser positiven Aspekten wie Beatles, Rollingstones, Bee Gees und noch viele, sehr viele andere Popgroups die die Musik revolutioniert haben, ich sehe heute mehr die negativen Erscheinungen der achtundsechzigen Jahren:

- die ´68 Jahre waren die Wurzeln des deutschen Linksterorismus - die RAF (Rote Armee Fraktion);

- die ´68 Jahre waren die Wurzeln eines schwachen Unterrichtswesen das bis heute 2008 nicht beseitigt konnte. Viel zu viel Freiheit für Schüler, keine Achtung für die Lehrer und noch viele andere. Und ich habe gehört dass zur Zeit in RUM, in Schulen noch schlimmer ist als hier;

- die ´68 Jahre haben die neue (inzwischen veraltete) Partei gebracht: Die Grünen mit dem Hauptclown Joschka Fischer an der Spitze. Teoretisch diese Partei müßte eine reale Verwandlung der Politiker, der westdeutschen politischen Klasse bringen. Tatsächlich hat fast nichts gebracht obwohl etwa 6 Jahre in Regierung war. Nur eine verfluchte Teuerung für Ökosteuer: für Benzin, für Zigaretten, für Müllabfuhr, etc. Sie haben wie der Priester gemacht: Wasser predigen, Wein trinken.

Der Vorsitzende Bütikhofer, die Vize Claudia Roth sind dreimal dicker geworden als früher. Erinnern Sie sich was haben die Grünen in ´70 Jahren gepredigt und was machen sie jetzt?

Und die anderen Parteien (die sogenannte Volksparteien) tanzen fast die selbe Polka. Nur Versprächungen und Talk-Show-Palaver. Gucken Sie was für einen Zirkus ohne Geld gibt es im Hessen. Hunderttausende Bürger die unter der Armutsgrenze leben, müssen jeden Tag jeden Euro auf eine oder andere Seite umdrehen bevor sie etwas kaufen sollte. Und die Parteienbonzen spielen sie sich wer mit wem zu regieren.

Gott sei Dank daß es in DEU noch kräftige Gewerkschaften gibt die keine Kompromisse mit dem Grosskapital und der politischen Klasse akzeptieren.
rio
schrieb am 08.03.2008, 13:54 Uhr (am 08.03.2008, 13:55 Uhr geändert).
Ja die Grünen, die sind so eine Klasse für sich, da hast du recht, "Frieden schaffen - ohne Waffen!" und dann waren sie es, die der Bombardierung eines europäischen Staates zugestimmt haben, also die ersten, die D nach dem zweiten WK in einen direkten Krieg hineinmanövriert haben. Verlogen und heuchlerisch wie kaum eine zweite Klasse, "Partei" will ich sie hier nicht nennen. Diese haben mit der Original '68-er Bewegung wie es sie damals gab und wie Wecker und Mey sie meinen, nichts mehr gemein. Aber wie es bei jeder Revolution eben passiert: Die Revolution frisst ihre KInder.
Servus.
Misch 39
schrieb am 08.03.2008, 19:43 Uhr (am 08.03.2008, 19:46 Uhr geändert).
Ein Bukowiner schrieb:


- die ´68 Jahre waren die Wurzeln des deutschen Linksterorismus - die RAF (Rote Armee Fraktion);

- die ´68 Jahre waren die Wurzeln eines schwachen Unterrichtswesen das bis heute 2008 nicht beseitigt konnte. Viel zu viel Freiheit für Schüler, keine Achtung für die Lehrer und noch viele andere. Und ich habe gehört dass zur Zeit in RUM, in Schulen noch schlimmer ist als hier;

- die ´68 Jahre haben die neue (inzwischen veraltete) Partei gebracht: Die Grünen mit dem Hauptclown Joschka Fischer an der Spitze. Teoretisch diese Partei müßte eine reale Verwandlung der Politiker, der westdeutschen politischen Klasse bringen. Tatsächlich hat fast nichts gebracht obwohl etwa 6 Jahre in Regierung war. Nur eine verfluchte Teuerung für Ökosteuer: für Benzin, für Zigaretten, für Müllabfuhr, etc. Sie haben wie der Priester gemacht: Wasser predigen, Wein trinken.


- Die 68-iger Jahre waren auch die Wurzeln des "Feminismus" mit all seinen Vor- und Nachteilen für die heutige Gesellschaft.
tschik
schrieb am 08.03.2008, 20:38 Uhr (am 08.03.2008, 20:40 Uhr geändert).
Misch 39 schrieb:


- Die 68-iger Jahre waren auch die Wurzeln des "Feminismus" mit all seinen Vor- und Nachteilen für die heutige Gesellschaft.


Richtig! Frauenbewegung ist immer gut, wenn sie schön rhythmisch ist;-)
Anna
schrieb am 09.03.2008, 09:51 Uhr
Hallo Tschik,

Gratulation zu diesem "gewaltigen eruptiven und sehr männlichen Geistesblitz" zur Frauenbewegung!!!
Joachim
schrieb am 09.03.2008, 11:59 Uhr
Ich sehe das mit den starken Gewerkschaften anders!
Wenns drauf ankommt arbeiten auch diese Leute zuerst in die eigene Tasche. Z.B. Herr Zwickel hat der übernahme von Mannesmann zu Vodafon zugestimmt und hat von der sogenannten Provision von 60 Millionen auch seinen Anteil davon erhalten. Es gibt Beispiele zu hauf wo die Gewerkschaften sich die Taschen gefüllt haben und umgefallen sind! Trotzdem bin ich für die Gewerkschaften.
Doch wenn man kritisiert sollte man selbst eine Vorbildfunktion einnehmen nur dann ist man auch glaubwürdig.
Übrigens der Reinhard May hat auch Wasser gepredigt und Wein getrunken.Z.B. er hat sich in seinen Liedern für Umwelt und bescheidenheit eingesetzt, hat sich aber von seinem ersten Geld einen Porsche gekauft. Ich glaube er fährt heute noch Porsche. Es sei Ihm gegönnt. Seine Lieder waren trotzdem ganz gut. Aber als Vorbild, tauch er da was ????
rio
schrieb am 09.03.2008, 12:21 Uhr
Na ja, was ist schon dabei, wenn einen Porsche fährt der Mey? Die heutigen Autos sind doch alle umweltfreundlich gebaut, sagt die AutoIndustrie. Und solange er nur einen besitzt ist er obendrein noch bescheiden, finde ich. Ein Star kann und muss nicht leben wie ein Hartz4 Empfänger. Sie verdienens sichs ja, und zocken es nicht ab.
The history of Igor
schrieb am 09.03.2008, 12:38 Uhr
Was man durchaus einen Teil der 68er vorwerfen kann ist der Ausverkauf, aber das trifft nicht auf alle zu. Man kriegt's ja nur von den 'Grossen' mit die durch ihren neuen Konformismus in der Oeffentlichkeit geblieben sind. Allerdings darf man auch nicht zu naiv sein um anzunehmen, dass 68 quasi unreformiert haette weitermachen koennen. Was ich immer sehr komisch finde ist die Kritik, die diese Linken sich immer anhoeren muessen. Es wird praktisch ausserhalb dieses Kreises vorgeworfen, dass sie ihre eigene Revolution betrogen haben. Es ist irrsinnig, dass von Mitte und rechts eine marxistische Kritik an marxistischen Bewegungen ausgeuebt wird.

Zu Bukowiners Beitrag moechte ich noch kurz was hinzufuegen: Die RAF hat wohl ihre Wurzeln in einem Randbereich der 68er Bewegung. Allerdings ist das nicht repraesentativ, und ausserdem muss man die Hintergruende verstehen. Das waren nicht einfach Leute die 'Terror' ausueben wollten, sondern das war eine konkrete Reaktion auf die aggressivsten Formen des Kapitalismus. Das kam nicht aus dem Nichts. Zizek hat das ganz gut formuliert in dem er (etwas simplistisch) sagt "Ihr habt angefangen!" auf Antwort auf diese (neo)liberale Jammerei ueber den 'Terror'. Bush und die Neocons wuerde die 68er Bewegung so kategorisieren wie das in einigen Beitraegen hier gemacht wurde.

Misch und Anna: Richtig, die Frauenbewegung war enorm wichtig und sollte auch nie unterschaetzt werden. Dass es seitdem sehr Probleme gab, muss staendig untersucht werden.

Aber die 68er Bewegung hat noch so viel mehr zusammengebracht: Menschenrechtsbewegungen (in den USA, in Nordirland, in Grossbritannien gegen suedafrikanische Apartheid), anti-Stalinistische Bewegungen in CSSR und Ungarn, gute deutsche Rockmusik, Diskussionskultur (!), und selbst all das was Rio auflistet hatte in, z.B., Ungarn und der DDR Auswirkungen. Man muss sich z.B. nur die Mode anschauen, und wie das Verhaeltnis des Staates zur Mode geandert hat Ende der 60er Jahre. Sexualitaet wurde auch viel liberaler behandelt in beiden Laendern (sogar Homosexualitaet, auch wenn das weiterhin problematisch war).

Mein grosses Problem mit der 68er Bewegung ist nicht nur der Ausverkauf (was irgendwie auch unvermeidbar ist weil sich Gesellschaften aendern), sondern auch die Verbreitung 'universeller Rechte', die ja mittlerweile von Neocons und anderen aggressiven Rechtsliberalen aufgegriffen wurde um Demokratiekreuzzuege in der Welt zu betreiben (siehe Afghanistan oder Irak).
Anna
schrieb am 09.03.2008, 15:45 Uhr (am 09.03.2008, 16:18 Uhr geändert).
Um die Wichtigkeit der Frauenbewegung zu unterstreichen:

1918 Einführung des Frauenwahlrechts in Deutschland, Kanton Appenzell 1990

1928 Abschaffung des Züchtigungsrechts - Ehemännern war es erlaubt, ihre Frauen zu schlagen.

1933 Das passive Wahlrecht wird den Frauen aberkannt.

1934 Geschlechtsspezifischer Numerus Clausus - Anteil der Studentinnen nur 10%

1949 Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, welches den Artikel3 Absatz 2 erst nach Frauenprotesten aufnimmt, nachdem der parlamentarische Rat diesen noch am 3. Dezember 1948 abgelehnt hatte.

1953 Der Gehorsamsparagraf entfällt (Ehefrauen müssen Ehemännern "in allen das gemeinschaftliche eheliche Leben betreffenden Angelegenheiten" nicht mehr gehorchen)

1953 Das Bundesarbeitsgericht ersetzt "Frauenlohngruppen" durch "Leichtlohgruppen"

1958 Das Gleichberechtigungsgesetz tritt in Kraft - Das Recht des Ehemannes,ein Arbeitsverhältnis seiner Ehefrau fristlos zu kündigen, wird aufgehoben.

1968 Tomatenwurf als Geburtsstunde der neuen Frauenbewegung - Sigrid Rüger, Romanistikstudentin aus Berin wirft mit Tomaten, als bei einem Vortrag der Filmemacherin Helke Sanders zur "Befreiung der Frau" die männlichen Genossen nicht über Kinderbetreuung reden wollen. Ab da gilt für die Frauen: "Das Private ist politisch!"

1969 Uneheliche Kinder gelten als mit dem Vater verwandt und sind erbberechtigt.

1977 Neues Ehe- und Familienrecht überlässt den Frauen, sich für oder gegen eine Erwerbstätigkeit zu entscheiden.

1985 Ratifizierung der UN-Vereinbarung zur Beseitigung jeder Form der Diskriminierung von Frauen

1994 Der Staat wird zur aktiven Gleichstellungspolitik verpflichtet.

1997 Vergewaltigung in der Ehe wird nach $ 177 Strafgesetzbuch strafbar.

2000 Platzverweis bei Häuslicher Gewalt

2001 Neues Gewaltschutzgesetz tritt in Kraft.

Und es ist noch viel zu tun, denn eine Veränderung in den Köpfen dauert länger...
Saedtler
schrieb am 09.03.2008, 18:39 Uhr
Man argumentiert allseits mit Begeisterung in den Frauenrechtsangelegenheiten am Thema vorbei. Sonst müsste man ja Farbe bekennen. Faktum ist, dass der Mensch von der Natur nun einmal so konstruiert ist, dass die biologische Uhr insbesondere bei Frauen ganz anders tickt als die soziale Umwelt. Konkret bedeutet das, dass Frauen in der Zeit zwischen 15 und maximal 25 ihre beste Möglichkeit Kinder zu empfangen und zu gebären haben. Genau in dieser für solche Aktivitäten biologisch bestmöglichen Zeit bekommt eine einheimische Frau kaum noch Kinder. Dass viele Frauen dann später auch keine mehr bekommen, das hat viele der Analyse harrender Gründe. Ist aber nicht so wichtig wie die Frage der Reproduktionstätigkeit zur dafür von der Natur vorgesehenen biologisch günstigsten Periode. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sind also ganz offensichtlich vollkommen konträr zu den biologischen Möglichkeiten von Frauen. Sozial erstrebenswert müsste es daher sein, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen derartig zu modifizieren, dass Frauen ihrer biologischen Beschaffenheit entsprechend sozial agieren könnten. Keine der groß rumschwätzenden Gruppierungen hat es bislang gewagt diesen für den Erhalt unserer angestammten Bevölkerung und Lebensweise katastrophalen Umstand auch nur anzuschneiden. Mehr als allgemeines recht diffuses Gejammer über Kindermangel ist da nirgendwo drinnen.
pedimed
schrieb am 09.03.2008, 18:43 Uhr (am 09.03.2008, 18:44 Uhr geändert).
RAF: habe in München einige Anschläge in der dienstlichen Nähe erfaren müssen.War schon ein Schock!Auch wurde wieder in dienstlicher Nähe ein Siemens-Leiter ermordet. Frauenrecht:nicht vergessen,Marie Stritt aus Schässburg war auch führend in DE daran beteiligt.Schließlich war man in SBB über die Nachbarschftliche Schwesternschaft wahlberechtigt.Vieles gabs bei uns vor DE! hobs mi ? mfG nfU pedimed
Anchen
schrieb am 09.03.2008, 20:46 Uhr
Welche Frau jammert über Kindermangel? Was soll das denn jetzt? Eine "einheimische" Frau, ist das eine Tierart? Das klingt für mich wie Haustiergespräche.
Ein Bukowiner
schrieb am 10.03.2008, 01:39 Uhr
The History of Igor (Auszug)

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Mein grosses Problem mit der 68er Bewegung ist nicht nur der Ausverkauf (was irgendwie auch unvermeidbar ist weil sich Gesellschaften aendern), sondern auch die Verbreitung 'universeller Rechte', die ja mittlerweile von Neocons und anderen aggressiven Rechtsliberalen aufgegriffen wurde um Demokratiekreuzzuege in der Welt zu betreiben (siehe Afghanistan oder Irak).



Ein sehr guter Kommentar IGOR! Ich persönlich bin zufrieden wie du das Thema richtig angefaßt hast. Nur eine kurze Frage: was bedeutet die NEOCONS? Neoconservativen?

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